Neubauprojekte gleichzeitig mit Budget für Unterhalt planen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Steuern, Finanzen
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

278
weniger gut: -105
gut: 278
Meine Stimme: keine
Platz: 
1680
in: 
2021

Bei Neubauprojekten - v.a. bei Hochbau, Tiefbau, Freianlagen - sollte mit dem Baubeschluss gleichzeitig ein Budget für den künftigen Unterhalt fest eingeplant werden.
Mindestens 10 % der Bausumme sollten für die weitere Pflege und Unterhaltung zusätzlich bereit gestellt und in einem projektbezogenen Budget hinterlegt werden; das nicht zweckentfremdet verwendet werden darf.
Dadurch ist gewährleistet, dass nicht nur Leuchtturmprojekte (oftmals dem Imagegewinn von Bauherr und Planer dienend) realisiert sondern auch nachhaltig erhalten werden. Der Verfall, wie z.B. bei IGA93-Projekten wäre dadurch nicht oder kaum möglich. Teure komplette Neu- bzw. Ersatzbauten wären hinfällig. Dauernder Unterhalt und damit Werterhalt einer für viel Geld errichteten Anlage ist auch ressourcenschonender als immer wiederkehrender Abriss und Neubau.

Kommentare

2 Kommentare lesen

Es hat sich eben so eingebürgert, dass sich Politiker/in in Wahlkampfzeiten im Licht einer Immobilien-Einweihung, oder eines anderen Bauprojekts gerne sonnen. Wie der Wertverfall hinterher durch Rücklagen-Bildung dauerhaft ausgeglichen werden könnte, interessiert im Anschluss wirklich keine/n Politiker/in mehr. Das liegt vor allem daran, dass die "Laufzeit" einer/s Politikers/in von Natur aus sehr viel kürzer bemessen ist, als die einer Immobilie.

Projekte zu Ende zu denken und auch die Folgen zu planen macht Sinn