Kaufhofgebäude in Bad Cannstatt erhalten

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Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

329
weniger gut: -265
gut: 329
Meine Stimme: keine
Platz: 
1392
in: 
2021

Das (noch nicht in städtischer Hand sich befindliche) Kaufhofgebäude in Bad Cannstatt sollte aus Gründen der Stadtgestaltung (Raumkante) und eines vernünftigen Umgangs mit unseren endlichen Ressourcen erhalten werden.
Hierzu sollte der Bezirksbeirat einen entsprechenden Beschluss fassen und den Erwerb vorschlagen.
Mit geringen Umbaumaßnahmen an der Fassade (großzügige Fassadenbegrünung über mind. 3 Geschosse, Teil-Intensiv-Dachbegrünung der vorgelagerten Balkone, Hundertwasser würde sich freuen !) kann das Gebäude durchaus zu einem wieder attraktiven Gebäudekomplex werden. Der allgemeine Zustand ist aus meiner Sicht so weit in Ordnung, dass ein Abriss ein unverantwortlicher Umgang mit den vorhandenen Baustoffen wäre. Gleichzeitig wären die Abriss- und Neubauarbeiten mit erheblichen zeitlichen, verkehrstechnischen und Emmissionsproblemen für die Nachbarn und das Zentrum von Bad Cannstatt verbunden.
Mögliche Nutzung als Markthalle oder auch Bürgerhalle, obere Geschosse für die dringend benötigten städtischen Mietwohnungen.

Kommentare

5 Kommentare lesen

Als jemand der bis zuletzt in diesem Gebäude war und auch das Gebäude ausgeräumt hat muss ich sagen die Bausubstanz ist richtig schlecht.
Innen stehen überall Eimer und es tropft von der Decke da über die Stockwerke hinweg Wasser ins Gebäude eindringt.
Ein klassisches Beispiel für die Bausünden der damaligen Zeit - billig und schnell gebaut und über die Jahre wurde nichts am Gebäude gemacht man hat es verfallen lassen.
Man müsste prüfen was am Ende kostengünstiger kommt aufwändige Renovierungen oder ein Abriss.
Infrastruktur Strom Wasser Abwasser ist auch eine Katastrophe wenn man da in die verteilerschränke schaut will man davon laufen

Nutzung als "Dritter Ort" überlegenswert!

Man muss sich auch von schlechten alten Gebäuden trennen können, um einen modernen und schönen Wilhelmsplatz zu gestalten. Wenn dies gelingen soll, ist eine größere Baustelle ohnehin unvermeidlich.

Glaubt Ihr denn wirklich, dass ein Investor etwa ein schöneres Gebäude an dieser Stelle bauen wird? Schaut sie Euch an die gläsernen und steinernen einfallslosen Kisten, die erstellt werden, wenn es lediglich um Rendite geht - und das wäre hier so!
Muss man jedoch ein Konzept entwickeln, das aus dem alten etwas Neues macht, sind andere Experten am Werk: Menschen, die kreative, nachhaltige und innovative Ideen haben (> Umbau und Sanierung der Wagenhallen, da dachte auch niemand, dass man etwas draus machen kann) und Experten, die verstehen, das die Betongrundstruktur des Gebäudes bereits soviel Energieaufwand in sich trägt, dass man sie tunlichst stehen lässt und nutzt.