Verkehrsführung Radnetz

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Stadtbezirk: 
Feuerbach
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

415
weniger gut: -155
gut: 415
Meine Stimme: keine
Platz: 
959
in: 
2021

Von Weilimdorf/Pfostenwäldle kommend verläuft der mit Radnetz bezeichnete Radweg direkt neben der Straßenbahnlinie. An der Kreuzung Föhrichstraße endet der Radweg in einem verkehrsberuhigten Bereich (Verkehrschild 325.1). Ortsunkundige Radfahrer können nicht erkennen, dass der Radweg an der Kreuzung auf die andere Straßenseite wechselt. Auf diese gewünschte Verkehrsführung wird am Ende des verkehrsberuhigten Bereiches mit einem weißen, rechteckigen Schildchen mit einem schwarzem Fahrradsymbol und Pfeil nach rechts, das gut versteckt an einem Mast ganz oben, angebracht ist (in grün wäre das ein Wegweiser für Radfahrer zur Ausschilderung von Radrouten). Richtig wäre dort das gelbe Schild mit Fahrradsymbol und Pfeil nach rechts (Verkehrsschild Z 442) , das deutlich sichtbar angebracht ist.

Kommentare

8 Kommentare lesen

Es gibt fast keinen Fahrradfahrer, der die Straßenseite wechselt. Das ist sehr gefährlich für die Fahrradfahrer und auch für die Autofahrer, die aus den Seitenstraßen auf die Föhrichstraße einbiegen wollen.

auch ich als ortskundige Vielradlerin bleibe auf der "falschen" Seite, einfach um die langwierige Überquerung an der Kreuzung zu sparen. Die rechte Fahrbahnseite ist durch die vielen Einfahrten aus Tiefgaragen und Parkplätzen auch viel zu gefährlich für einen Hauptradweg.

Die Nordseite kreuzt auch zig Einfahrten und Strassen.
Währe es eine Alternative, wenn man vom Pfostenwäldle kommend über die Brücke fährt und somit die Kreuzung umfährt?

Die Aufhebung der illegalen Benutzungspflicht wird gerade beklagt. Selbst das simple Absenken des Bordsteins zum Überqueren der Fahrbahnseite wird seitens der Stadt trotz mehrfacher Aufforderung nicht ausgeführt. Der Radweg ist beidseitig auch ohne Gegenverkehr Lebensgefährlich, weil er ständig blockiert ist oder ein- und ausfahrende Autofahrer den unübersichtlichen Weg queren.

Zu Stuttgartmom am 19.02.21:

»auch ich als ortskundige Vielradlerin bleibe auf der "falschen" Seite, einfach um die langwierige Überquerung an der Kreuzung zu sparen.«

Das mache ich auf keinen Fall: Die von links in die Föhrichstraße einmündenden Nebenstraßen werden zur Radfahrerfalle: Wer dort von links her einbiegt, rechnet nicht damit, dass auf dem linksseitigen Radweg jemand (aus Sicht des Einbiegenden von rechts) herankommt.

»Die rechte Fahrbahnseite ist durch die vielen Einfahrten aus Tiefgaragen und Parkplätzen auch viel zu gefährlich für einen Hauptradweg.«

So sehe ich das auch. Aus Tiefgaragen fährt man weit heraus bevor man anhält, so dass man sich sicher sein kann, dass man die Steigung hinter sich hat, damit das erneute Anfahren nicht an der Steigung geschehen muss. Das hat zur Folge, dass mancher erst auf dem Geh‐ oder Radweg anhält und so eventuell Radfahrer überfährt.

Ich meine, mich zu erinnern, dass zwischen Radweg und Fahrbahn Parkplätze sind. Das bedeutet, dass Fahrzeugführer, die nach rechts in ein Grundstück oder eine Tiefgarage abbiegen, Radfahrer nicht sehen.

Und es ist zu fragen, ob der Radweg überhaupt breit genug ist; denn er müsste den Radfahrern erlauben, bei eigener Breite von 0,6 m einen Abstand von 1,5 m (plötzlich geöffneter Türen wegen) zu den geparkten Fahrzeugen und einen von 0,8 m zum Gehweg einzuhalten. Also müsste er 2,9 m breit sein. Ist er das?

Fazit: Der linke Radweg taugt nicht, der rechte auch nicht, also Fahrbahn!

fach210222.fwnsp@xoxy.net

Wenn man nicht in die Föhrichstraße muss sondern nur durchfahren will, ist vielleicht folgende Route von Weilimdorf her eine Alternative:

Auf dem Weg neben dem Straßenbahngleis nicht bis zum verkehrsberuhigten Bereich bei der Kreuzung Hunsrück‐/Föhrichstraße fahren, sondern schon weiter oben bei der Straßenbahnhaltestelle Pfostenwäldle und dem Seniorenzentrum Pfostenwäldle nach links auf die Kyffhäuserstraße. Der dann bergab folgen, bis sie an der Odenwaldstraße endet. Nach links in die Odenwaldstraße abbiegen, ihr folgen, bis sie an der Weilimdorfer Straße endet. Dort nach rechts bis zum Knotenpunkt oder besser ‐dreieck der Stuttgarter, Föhrich‐ und Salzburger Straße.

fach210222.fwnsp@xoxy.net

Das Radnetz ist insgesamt sehr lückenhaft ausgeschildert. Es ist praktisch unmöglich, ohne Ortskenntnis den Schildern zu folgen. Hier sollte insgesamt deutlich nachgebessert werden, so auch hier.

Noch ein weiteres Beispiel für das schlechte Radnetz in Stuttgart.
Verkehrsplaner und bis kürzlich sogar Grün-Regiertes Rathaus:
Setzen, 6!