Stärker gegen Vermüllung vorgehen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Reinigung
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

763
weniger gut: -105
gut: 763
Meine Stimme: keine
Platz: 
90
in: 
2021

Einsetzen von Umweltdetektiven, um gerichtsverwertbare Beweise gegen jene zu liefern, die ihren Müll in der Landschaft entsorgen. Die Umweltsünder nicht nur mit Bußgelder belegen, sondern die Reinigungskosten, der von ihm verunreinigten Fläche, übernehmen lassen (z.B. 50 m im Umkreis). Umweltdelikte und verhängte Strafen zur Sensibilisierung der Bürger mehr publik machen.

Hintergrund:
Die Vermüllung der Umwelt, besonders entlang einiger Verbindungsstraßen nimmt stetig zu, weil einige Bürger sich gerade dort unbeobachtet fühlen und ihren Müll entsorgen. Bestes Beispiel ist die Hafenbahnstraße in Obertürkheim mit dem Klingenbach. Hausmüllbeutel hängen gelegentlich in den Bäumen und Sperrmüll sowie Bauabfällen werden abgelegt oder die Böschung zum Bach herunter gerollt.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Die Landeshauptstadt Stuttgart hat mit dem Konzept "Sauberes Stuttgart" bereits im Jahr 2018 zahlreiche Maßnahmen auf den Weg gebracht, um die Müllvermeidung und -entsorgung im öffentlichen Raum zu verbessern. Durch die – auch coronabedingte – veränderte Nutzung öffentlicher Plätze und Anlagen besteht jedoch Bedarf an weiteren Maßnahmen. Darauf reagiert die Stadt jetzt mit dem Programm „Sicheres und sauberes Stuttgart“. Im Rahmen des Programms "Sicheres und sauberes Stuttgart" werden 30 weitere Stellen für den Städtischen Vollzugsdienst (SVD) geschaffen. Der Städtische Vollzugsdienst wird damit in die Lage versetzt, die zahlreichen bisherigen Aufgaben im Rahmen seines Streifendienstes häufiger und nachhaltiger zu erfüllen. Außerdem werden die Möglichkeiten für flexiblere Schwerpunkteinsätze gerade auch bei der Überwachung öffentlichen Plätze und Anlagen erhöht. Darüber hinaus werden für ein sicheres und sauberes Stuttgart Finanzmittel in Höhe von 2 Mio. Euro in den Doppelhaushalt 2022/2023 eingestellt beispielsweise um mehr Toiletten und mehr Mülleimer aufzustellen und im Bedarfsfall verstärkt Reinigungen durchführen zu können.
Gemeinderat hat teilweise zugestimmt

Kommentare

7 Kommentare lesen

Wie wärs mit einer Belohnung für "sachdienliche Hinweise"?

Gute Idee. Die Detektive sollten dann auf Provisionsbasis arbeiten dürfen. Vielleicht kündige ich dann meinen aktuellen Job.

Grundsätzlich eine gute Idee. Aber ich finde, dass Geldstrafen Menschen aus unterschiedlichen Einkommensschichten ungleich treffen. Wohlhabendere Umweltsünder empfinden vielleicht einen kurzen Unmut. Ärmere Personen, vielleicht auch Jugendliche, werden sehr hart getroffen. Als Konsequenz fände ich Sozialstunden mit Aufräumarbeiten angemessener. Dann müssen die Umweltsünder alle die gleiche Wiedergutmachung leisten. Der Lerneffekt ist stärker und nachhaltiger

Ich schliesse mich der Meinung von Felizitas K an

Ich bin froh, dass ich diesen Vorschlag hier gefunden habe und zustimmen kann. Habe es leider selbst verpasst Vorschläge zu machen, aber das wäre mein erster gewesen. Ein gutes Beispiel finde ich die "Waste Watch" in Hamburg

Niemand, egal welcher Gesellschaftsschicht sollte Müll in der Landschaft entsorgen. Die Strafen müssen entsprechend abschreckend sein evtl als X mal Tagessatz, mindestens Entsorgungskosten plus 100€.

Arbeitsstunden mit der Verpflichtung, das x-fache des wild abgekippten Mülls sammeln zu müssen, finde ich sinnvoller als eine Geldstrafe.