E- und Lasten-Bikes auf getrennten Radwegen oder aus Grünanlagen verbannen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

303
weniger gut: -448
gut: 303
Meine Stimme: keine
Platz: 
1532
in: 
2021

E- und Lasten-Bikes, die 25 Stundenkilometer und mehr fahren können, vertragen sich nicht besonders gut mit Spaziergängern, die durch Grünanlagen schlendern und sich nicht dauernd nach lautlos und schnell daherkommenden Zweirädern umsehen (wollen).

Mein Vorschlag: Da wir hier erfahrungsgemäß mit Rücksichtnahme nicht wirklich weiterkommen und Fußgänger immer den Kürzeren ziehen: Entweder Extra-Wege für E- und Lasten-Bikes einrichten oder diese komplett aus den Grünanlagen verbannen. (Dies gilt im Prinzip auch für Waldwege...)

Kommentare

19 Kommentare lesen

Finde ich auch gut. Der Platz für die Extrawege müsste natürlich von Straßen abgetrennt werden.

Lese ich richtig? "Fahrräder verbannen"? Ich stimme zu, dass Wege und eine Regelung / Trennung sinnvoll sind. Zu beobachten im Schlosspark ist leider auch, dass viele Fußgänger auf RADWEGEN unterwegs sind und es daher zu Konflikten kommt. Ein Verbannen von E-Bikes ist ein falsches Signal. E-Bikes werden signifikant zunehmen und diese sind sinnvoll und brauchen Platz in der Stadt.

...Und bei Waldwegen kann ich auf keinen Fall zustimmen, hier gibt es bereits eine FAHRADUNFREUNDLICHE Regelung, die Radfahrer auf "breite Wege" verbannt. Daher benötigen wir mehr Platz und Wege für Fahrräder.

Ein sehr vernünftiger Vorschlag.
Lastenräder würden eigentlich - genau wie normale Fahrräder - endlich ein Kennzeichen brauchen (leider keine städtische Sache). Sie gehören auf die Straße, maximal auf den Radweg - und sonst nirgends hin.

@Südkind
Es handelt sich bei der Verbannung auf breite Waldwege nicht um eine "fahrradfreundliche Regelung", sondern um ein Verbot des Radfahrens auf Waldwegen unter 2m Breite. Was gut und übrigens auch nicht neu ist...

Auf dem Rennrad oder Graveller bin ich schneller als die Pedelecs unterwegs. Ich kann den Vorschlag wirklich nachvollziehen. Ursache ist aber die "Mauerpolitik" von Freien Wählern und CDU gegen jeden sinnvollen Vorschlag für Radinfrastruktur. Wo wollen Sie die Pedelecs und Lastenräder hinschicken. Solange diese beiden Parteien nicht bereit sind, die auch von unserem neuen OB im Wahlkampf geforderte Verkehrsgerechtigkeit umzusetzen klappt ihr Vorschlag nicht.

Sehr gut. Die Gehwege sollten eh den Fußgängern zurückgegeben werden !

Oder knallharte Kontrollen.

Warum jetzt gerade die beiden Fahrradtypen? Mit dem Rennrad ist man auch schnell und ein Fahrrad mit Kinderanhänger braucht in der Breite genauso viel Platz wie ein Lastenrad.

Wo immer möglich eine Trennung von Rad- und Fußgängerwegen einzuführen fände ich sinnvoller. Das entspannt beide Seiten.

Wir benötigen Spuren in Grünanlagen und ansonsten endlich ein gute Radwegenetz in Stuttgart.

Dieser Vorschlag ist genau so sinnvoll und durchdacht wie "Fußgänger aus den Grünanlagen verbannen - für flüssigeren Radverkehr!". Gelungene Mobilitätskonzepte brauchen Miteinander, nicht Gegeneinander.

Einer Trennnung von Fuß- und Radwegen erhöht die Sicherheit! Eine Unterscheidung von verschiedenen Rad-Typen finde ich kompliziert und überflüssig.

Getrennte Fuß- und Radwege halte ich auch für sicherer. Aber eine "Verbannung" einzelner umweltfreundlicher Fortbewegungsmittel, ist absolut nicht sinnvoll!

Ja, ja, ja, und bitte auch auf die Stuttgarter Wälder ausdehnen, in denen die E-Bike-Fahrer die Waldwege entlangheizen, so dass Fußgänger und vor allem Familien mit Kindern, die nicht stramm hintereinander auf der rechten Seite laufen, nicht gefährdet werden, wie das so häufig der Fall ist.

Es wäre viel friedlicher und einfacher, wenn es nur noch Fußgänger und Autofahrer gäbe. Sie kommen sich nicht in die Quere. Radfahrer hingegen störe Fußgänger und Autofahrer. Sie sind für viele überflüssige Situationen verantwortlich.

Leider sind in Stuttgart die Radwege noch nicht so weit ausgebaut, dass man jeden Ort von überall erreichen kann ohne Waldwege zu nutzen.

Die schneller als 25 km/h fahren brauchen stand heute ein Kennzeichen und dürfen sowieso nicht auf Radwegen fahren.

Elektrische Unterstützung für mehr als 25 km/h macht ein Versicherungskennzeichen erforderlich und solche Räder sind, wie Mopeds, nur auf Straßen zugelassen.
Mit ein bisschen Rücksichtnahme auf beiden Seiten ist ansonsten eine gemeinsame Nutzung von Rad und Fuß auf den selben Wegen durchaus möglich

Lastenräder sind keine Schnellfahrzeuge. Eine Geschwindigkeit von 20 km/h ist schon riskant. Lastenräder sind langsame aber sehr sinnvolle Fortbewegungsmittel!

Sinnvoll? Peinlich trifft es wohl eher.