Stuttgarts Klimabeitrag - Bäume pflanzen im Killesbergpark!

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Bäume
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

743
weniger gut: -163
gut: 743
Meine Stimme: keine
Platz: 
112
in: 
2021

Der Klimawandel treibt uns alle um und betrifft vor allem die jüngeren Generationen. Stuttgarts Sommer sind inzwischen so heiß, dass man es bisweilen in der Innenstadt kaum aushalten kann. Daher ist es Zeit für visionäre, zugleich aber realisierbare Vorhaben: städtische (Grün-)Flächen müssten mit tausenden von Bäumen bepflanzt werden!

Fangen wir mit dem Killesbergpark an! Dort erreichen die Temperaturen im Sommer inzwischen solche Spitzenwerte, dass der Erholungswert des Parks kaum mehr genutzt werden kann. Daher sollte die Hälfte der Rasenflächen mit Bäumen / mit einem Mischwald bepflanzt werden. Die - sicher wunderschöne ! - Parkkultur ist leider nicht mehr zeitgemäß. Wir können uns dies für das Stadtklima kaum mehr leisten. Denken wir an die Zukunft und pflanzen Bäume! Auch andere städtische Flächen würden sich dafür eignen. Freiwillige Bürger können bei den Pflanzaktionen mitmachen: Schösslinge aus dem bestehenden Wald holen, eine Weile wässern und gegebenenfalls geringfügig düngen, dann einpflanzen.

Schulen könnten sich an der Aktion beteiligen, da dies dem Bildungsplangedanken des BP 2016 entspricht (Bildung für nachhaltige Entwicklung). Es könnte Baumpaten geben, so dass in den heißen Sommern Bürger einzelne Pflanzen notfalls wässern, damit sie überleben, bis sie tief genug wurzeln.
Stimmt für die Zukunft Stuttgarts! Stimmt für mehr Bäume!

Kommentare

17 Kommentare lesen

Sehr guter Vorschlag! Ganz wichtig für die Stadt! Mehr davon

Zitat "Parkkultur ist leider nicht mehr zeitgemäß" - das erklären Sie mal den vielen Tausend Nutzern, die sich jedes Jahr freuen, die Stuttgarter Parks besuchen zu können.

Stuttgart ist eine der grünsten Großstädte Deutschlands. Die Waldmenge reicht!

Auch ich finde, dass dies ein sehr guter Vorschlag ist ! Und immer wieder zu sagen, dass der erhöhte Baumpflegeaufwand auch mehr kostet ist für mich kein Argument - natürlich kostet das mehr - aber wozu zahle ich denn die vielen Steuern an die Stadt ? Ich möchte, dass ein Teil meiner Abgaben eben genau auch bei der umfangreicheren Baumpflege eingesetzt wird.

ich finde den Killeseberg schon grün genug. Bäume fehlen woanders und dort sollten sie hin: in die Innenstadtstraßen z.B.

An sich finde in den Vorschlag gut, aber zu extrem. Mehr Bäume gern, aber den halben Park zu einem Wald zu machen ist doch ein Tropfen auf dem heißen Stein. Keine 5 Gehminuten weg fängt der richtige Wald an...

Insbesondere dieses unsägliche Areal, das sich im Bereich der ehemaligen Messehallen anschließt und das sich auf der anderen Straßenseite fortsetzt. Völlig nutzlos , ohne Freizeitwert, von tiefergelegten (Um-) wegen durchzogen, diese Böschungen entlang der Wege ständig zu mähen ist Unfug. Büsche, Bäume pflanzen und die Vegetation sich selbst überlassen. An Stelle dieser sterilen Grünfläche könnte eine städtische Oase entstehen. Aber nur wenn man den Zutritt für Mitarbeiter des Gartenbauamtes unterbindet.

Mein Vorschlag soll nur "Pars pro toto" stehen, d.h. zum Einen, dass nicht die Hälfte des Killesbergparks mit Bäumen bepflanzt werden muss, aber eben soweit wie es eine Kompromisslinie zwischen den Liebhabern der Blumen-Schauen (die ich ebenfalls gut finde, nicht missverstehen! Aber auch für die Blumen sind die Sommer in Stuttgart derzeit ohne ständiges extremes Bewässern kaum möglich) zulassen würde, und zum Anderen natürlich auch andere städtische Areale, die bisher z.B. nur Rasen / Wiesen begrünen, die man deutlich mehr mit CO2-minderndem Busch- und Baumbestand bepflanzen könnte. Hinzu kommt eben der pädagogische Mehrwert durch die Baumpatenschaften von Schülerinnen und Schülern aus den Schulen der Umgebung, die einen persönlichen Bezug zum "eigenen Baum" aufbauen könnten, und das über Jahre.

Ein weiterer Hinweis: Auch Wiesen wären CO2-technisch besser als reine Rasenflächen, auch hinsichtlich Artenvielfalt etc. Insofern wäre auch die Idee, einige der Rasenflächen zu Wild- und Kräuterwiesen umzuwidmen schon ein guter Schritt.

Das ist ein sehr vernünftiger Vorschlag. Aufbau statt Kahlschlag, der erst wieder überall zu sehen war!

Aufbau statt Kahlschlag - wie kürzlich wieder überall zu sehen war! Die natürliche Umwelt ist unsere Lebensgrundlage, wenn sie völlig vor die Hunde geht, sind auch wir dem Untergang geweiht!

Sehr gut, am besten in allen Parks, auf allen Grünflächen.

Mit der Neugestaltung hat man nichts gewonnen. Meistens ist es besser und kostengünstiger das "Alte" zu bewahren und zu pflegen.

Unbedingt zu befürworten - und besonders wichtig, Schulklassen daran zu beteiligen!

Sehe es wie @schlafzeuger, das unsägliche Areal daneben sinnvoll bepflanzen und nutzbar machen, die Gestaltung ist leider nicht geglückt.

Es gibt riesige Flächen in Kanada und Russland, da ist es ziemlich egal ob ein paar Bäume mehr oder weniger am Killesberg stehen.

@peter.bauer: Über diese Flächen in Kanada und Russland haben wir leider nicht zu bestimmen, über die in Stuttgart schon! Und zudem wird eben in anderen Ländern genau Raubbau an den Wäldern betrieben und / oder sie fallen dem Klimawandel zum Opfer. Bestes Beispiel sind hier die russischen Wälder auf den antauenden Permafrostböden, die leider allesamt absterben, da sie keinen festen Halt mehr im Untergrund finden, wenn der Boden zeitweise komplett auftaut. Und Wälder in Russland schaffen leider pädagogisch nicht das, was Wälder inmitten von Stuttgart schaffen: Bezug von Kindern und Jugendlichen zur Natur zu schaffen, die Natur als etwas zu Bewahrendes erlebbar machen. Daher ja gerade der Gedanke des LOKALEN Aufforsten.

ich finde diesen Vorschlag auch absolut zu befürworten! Vor allem das Einbinden von Schulen ist ein sehr guter und nachhaltiger Gedanke!