Die strengeren Feinstaub-Grenzwerte der WHO umsetzen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Feinstaub, Luft
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

501
weniger gut: -283
gut: 501
Meine Stimme: keine
Platz: 
599
in: 
2021

Wir fordern die Stadt Stuttgart auf, ab sofort die strengeren Feinstaub-Grenzwerte der WHO umzusetzen. Die Maßnahme wird sich positiv auf die Gesundheit der Anwohner, den Tourismus und die Gewerbetreibenden auswirken. Die von der EU erlaubten Feinstaub-Jahresmittelwerte liegen etwa doppelt so hoch wie die Werte der WHO. Die EU erlaubt jährlich 35 Grenzwert-Überschreitungstage für PM10, die WHO nicht einen Einzigen. Eine Verschärfung der PM10-Grenzwerte in der EU war ab dem 1. Januar 2010 vorgesehen, wurde aber kurz vor Inkrafttreten wieder verworfen. Elf Jahre später hat sich die EU noch immer nicht weiterbewegt! Es ist also höchste Zeit, dass die Kommunen die Initiative ergreifen und nicht länger die Gesundheit der Bürger aufs Spiel setzen.

Kommentare

5 Kommentare lesen

Wenn Sie einen heute einen alten EURO 4 -Diesel verkaufen, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass dieser dann in Südeuropa weiter unterwegs ist. Man sollte zunächst bezüglich EU-Richtlinienumsetzung hier für Chancengleichheit sorgen, bevor man in einer Art vorauseilenden Kadavergehorsam die Deutsche Wirtschaft gegenüber dem Ausland weiter schwächt.

Diese Forderung hat mit Bürgerhaushalt nichts zu tun. Wenn sie WIR schreiben, gehören Sie bestimmt einer Öko-Partei an.

@Dalai-Lama: das was Sie als Chancengleichheit verstehen ist ja gerade das Problem der EU. Länder deren Entwicklungstufe ganz anderen Anforderungen entspricht (also zB unseren Anforderungen von vor 10-20 Jahren) bremsen unsere Weiterentwicklung aus. Warum sollte eine Großstadt die sich für modern hält nicht voranschreiten?
@hardyman: schauen Sie halt auf unsere Webseite wenn Sie es genau wissen wollen.

Die Grenzwerte sind bereits niedrig angesetzt. Es braucht keine WHO Vorgaben.

Kompromissvorschlag: Für Möhringen setzen wir alle Grenzwerte aus, auch Lärm, andere Schadstoffe etc. Dann schauen wir auf die 10-Jahres-Statistiken der Krankenversicherungen.