Entwicklungskonzept westliche Solitudestraße (ehem. Walz Areal)

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Stadtbezirk: 
Weilimdorf
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

307
weniger gut: -126
gut: 307
Meine Stimme: keine
Platz: 
1506
in: 
2021

Viele Jahre wird schon über die Brachflächen / größten teils defekt Gewächshäuser auf dem ehemaligen Walz Areal diskutiert. Nachdem die Stadt Stuttgart den größeren Teil der Fläche erworben hat sollte nun ein Entwicklungsprozess mit der Bürgerbeteiligung umgesetzt werden. Die Fläche vom Jugendhaus Weilimdorf bis zur Haltestelle Bergheimer Hof muss Überplant werden, das Gebiet wurde inzwischen in verschiedenen Planungsgebiete (A, B. C) eingeteilt. Dabei müssen die Belange der Weilimdorfer Bürger (Bürgerhaus auf dem A Gelände) , Lernschwimmbecken Wettkampf gerechte Sporthalle, erweiterte Sportflächennutzung (B Gelände) und Freizeitnutzung (C Fläche) berücksichtigt werden. Ferner ist in die Planung eine Nutzung durch Cloroplast , (urban Gardening) zu berücksichtigen. Auch sind die Wünsche und Planungen der Sportvereine in dem Bereich mit einzubeziehen. Damit es hier weitergehen kann sind weitere erhebliche Planungsmittel notwendig. Für die spätere weitere Umsetzung sollten heute schon Investitionsmittel im Haushalt eingestellt werden

Kommentare

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Auf dem Gelände A und B, sollte man eine Bienenweide mit Insektenfreundlichen Gewächsen sowie mit einer reichlichen Pollenquelle anlegen. Ferner auf Planungsgebiet C, einen Wald-Biotop bzw. Feuchtbiotop. An diesem Teich könnten für viele Frösche, Kröten, Molche, Libellen und andere Tierarten auf engsten Raum zwischen Sumpf-Schwertlilie, Wasserminze Röhricht und andere Arten leben. Hier am Fasanenwald, sind dies dann bedeutende Lebensräume und tragen zum Artenschutz bei! - Leider sind solche Bereiche durch andersartige Nutzung bereits verschwunden.

Ich kenne genügend "Urban Gardening" Anlagen. Nach wenigen Jahren sind das vermüllte Wüsten.

Weilimdorf benötigt dringend für Sportvereine , Schulen und Freizeitsport einen Sportcampus. Die Hallensituationen sind katastrophal für eine so großen und Kinderreichen Stadtbezirk in Stuttgart.
Die Sportvereine mühen sich attraktive Sportmöglichkeiten der Bevölkerung zu bieten , doch haben sie nicht die Möglichkeiten durch die schlechte Hallensituation. Auch die Schulen könnten hier provitieren mit einem Lernschwimmbad und die Freizeitsportler mit Aussengeräten in der Grünanlage. Der Vorschlag vom "alten Hausener" oben finde ich auch gut , doch ist der platz hier nicht der geeignete durch die Nähe zur Straße und den Wohngebieten. Dies würde sich am Spielplatz im Fasanenwald viel besser anbieten.

Ja zur Freizeitnutzung und nicht-vereinsgebundenen Sportmöglichkeiten (Boule, Beachvolleyball, Basketball), die dort ohne Lärmbelästigung der Nachbarn stattfinden können.

Für alle die in keinem Verein eingebunden sind, sind Sportmöglichkeiten für die Freizeit von großem Nutzen. Auch mit einer natürlichen Umgebung einer Bienenweide genauso wie "Urban Gardening" kommt das ganze für alle Weilemer für eine sinnvolle Freizeitnutzung zu gute.

Der Chloroplast Verein hat auf dieser brach liegenden Fläche eine wunderschöne Insel zum Gärtnern und für kleinere Projekte geschaffen. Bitte geht dort vorbei und schaut euch diesen mittlerweile schön umgestalteten Ort an. Alle sind willkommen!

Ich stimme zu, aber das Lehrschwimmbad sollte auf das Areal A kommen, so dass ein Gebäudeensemble mit Bürgerhaus und Kita entsteht, zumal dafür die Hauptnutzung des Schwimmbads schulisch/pädagogisch wäre. Die Parkplätze sollten alle in Tiefgaragen verschwinden, z.B. unter dem Bürgerhaus. Auf dem Areal A sollte zwischen den Gebäuden eine Art Campus entstehen, der OpenAir Veranstaltungen wie z.B. Kino, Konzerte, Theater ohne Lärmbelästigung der Anwohner erlaubt.

Weil hier bereits das Thema Bienen und Artenvielfalt angesprochen wurde:
Im Gemeinschaftsgarten des Vereins Chloroplast ist die Vielfalt an Insekten im gesamtstädtischen Vergleich sehr hoch. Das haben dort bereits verschiedene Vorschungsvorhaben der Universität Hohenheim und der Versuchsanstalt für Gartenbau in Heidelberg nachgewiesen. Der Grund ist vorallem die vielfältige Nutzung des Geländes: Neben zahlreichen angepflanzen (also kultivierten) Pflanzen wachen in den Pflasterritzen, auf dem Kompost und zwuschen den Beeten sehr viele verschiedene Pflanzenarten. Den Gemeinschaftsgarten dort zu erhalten bedeutet somit auch automatisch einen sinnvllen BEitrag zum Artenschutz (insbes. Insekten-/Wildbienenschutz). Bevor neue Sporthallen gebaut werden wünsche ich mir, dass geprüft werde, inwieweit die Kapazitäten der Bestehenden Hallen ausgeschöpft sind. Wenn ich höre, dass die Sporthalle des Solitudegymnasiums am Wochenende nicht genutzt werden kann, weil da kein Hausmeister Dienst hat bezweifle ich die so oft beschworene 'katastrophale Hallensituation'.

Wir wollen das ganze Jahr Sport treiben. Wildbienen schauen wir nur einmal im Jahr - vielleicht. Unsere Kinder müssen schwimmen lernen. Wenn für mich als Mensch kein Platz mehr ist, dann brauche ich auch keine Beete mit Unkraut mehr.