Beim sozialen Wohnungsbau in den 60er Jahren blieb der Bau von Tiefgaragen bzw. die Vorhaltung von Stellplätzen an Birkachs Nordhang/Wasenländer von eher untergeordneter Bedeutung. Die Aufsiedlung des Rinderunion-Geländes brachte im Bereich Erisdorfer Straße/Baienfurter Weg einen (vorhersehbaren) Kampf um öffentlichen Parkraum. Mit dem Bezug der ca. 70 Wohneinheiten auf dem Palotti-Areal ist davon auszugehen, dass sich das Parkraumproblem ab der Erisdorfer Str., die gesamte Birkheckenstraße entlang, ausdehnen wird. Dass heute schon in den Kurven, auf Gehwegen oder vor Privateinfahrten wild und verkehrswidrig geparkt wird, müsste der Ortspolizeibehörde bekannt sein. Auch die Stadtplaner kennen die Situation, spätestens seit der Bürgeranhörung zum Bau des Palotti-Areals. Es darf doch nicht sein, dass Handwerker- und/oder Rettungsfahrzeuge bei Einsätzen in der Erisdorfer Straße keine Parkierungs- oder Aufstellflächen vorfinden und die Müllabfuhr oder die Paketzusteller sich nur mit größter Mühe zwischen den abgestellten Fahrzeugen bewegen können. Anwohner-Parkausweise verringern den Pkw-Bestand nicht. Aber Kennzeichnungen oder entsprechende Parkverbotsschilder, Kurzzeitparkplätze, gebührenpflichtiges Parken sowie die Schaffung weiterer Stellplätze für Besucher oder Bewohner der großen Siedlungshäuser könnten für eine Entlastung sorgen.
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