Fahrradbrücke über B27a (Herzogstraße bis Finanzministerium) bauen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-West
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Thema: 
Radwege
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

374
weniger gut: -199
gut: 374
Meine Stimme: keine
Platz: 
1156
in: 
2021

Um den Stuttgarter Westen besser an die Innenstadt und die Radwege des Schlossgartens anzuschließen, sollte eine Fahrradbrücke von der Herzogstraße in Richtung Rotebühlplatz , als Verlängerung der Theodor-Heuss-Straße, geschaffen werden.

Die Gutenbergstraße und die Herzogstraße werden bereits heute intensiv von Radfahrern genutzt. Die B27 stellt dann aber ein Hindernis mit vielen langsamen Ampeln dar. Gleichzeitig sind die Verkehrsbeziehungen so komplex, dass ein einfacher Vorrang für Radfahrer ebenerdig schwierig ist. Mit einer sanften Rampe aus der Herzogstraße heraus, könnte man über die B27 gelangen und vor der Rotebühlkreuzung wieder einfädeln. Eine Aufweitung für Fußgänger wäre zu prüfen.

Mit einer entsprechend filigranen Architektur könnte die Brücke die Kreuzung städtebaulich sogar aufwerten und den Radverkehr erheblich beschleunigen.

Kommentare

6 Kommentare lesen

Es dauert Ihnen zu lange, an der Ampel zu warten. Wie alle Verkehrsteilnehmer an dieser Kreuzung an ihren Ampeln warten, bis sie dran sind.

Ihnen ist aber schon aufgefallen, daß auf der von Ihnen geplanten, sehr langen (weil ja sanften) Brückenroute auch Gebäude stehen? Von der Zulässigkeit abgesehen: Wie wäre es denn für Sie, wenn 2m vor Ihrem Fenster plötzlich eine Brücke vorbeiführte?

Wenn Sie wenigstens eine Unterführung vorgeschlagen hätten...oder etwas für Radfahrer UND Fußgänger...

Der Verkehrsraum ist hier teilweise über 50m breit und die umliegenden Gebäude sind vorwiegend kommerziell genutzt. Zudem besteht noch ein älterer Baumbestand, der als Sichtschutz dient. Der von Ihnen geschilderte Situation ist sicher nicht gegeben. Schauen Sie es sich einfach in Ruhe vor Ort an.
Im Gegensatz zu einer Autofahrbahn handelt es sich bei meinem Vorschlag um eine filigrane (max. 3m breite) Brücke (wie z.B. in Lahr: https://www.baukultur-bw.de/initiativ/staatspreis-baukultur-2020/anerken...). Man könnte sie, wie geschildert auch für Fußgänger mit konzipieren - hier ist aber der Aufwand (längerer Weg mit Steigung) größer und dadurch der Zeitgewinn marginal.

Hintergrund der Idee ist es den Radverkehr zu fördern, Radverbindungen attraktiver/schneller zu machen und damit die bestehenden Straßen sowie die Luftbelastung zu entlasten.

Ich bin ein großer Fan vom Radfahren in der City, aber eine Brücke halte ich für die falsche Maßnahme. Man könnte mehr Kontaktschleifen für Fahrräder einsetzen und die Fahrspuren für Autos an dieser Stelle reduzieren. Oder, anstatt die Fahrräder auf eine andere Ebene zu bringen, könnte man die Autos in einen Tunnel unter der Partymeile verschwinden lassen.

Ich finde es richtig und wichtig, an der Stelle etwas für den Fahrradverkehr zu tun, denn die Weiterfahrt für Radler aus der Herzogstraße in Richtung Rotebühlplatz ist wirklich unattraktiv und gefährlich, das fängt von der Fahrrad-Freigabe des Fußwegs entlang der Rotebühlstraße an und geht bis zur Mehr-Phasen-Übergquerung der Straße am Rotebühlplatz und dem Flickenteppich auf Höhe City Plaza in Richtung Königstraße / Eberhardstraße. Eine Brücke finde ich smart aber an dieser Stalle vielleicht nicht die beste Lösung, denn sonst landen wir bei den städtebaulichen Sünden einer autogerechten Stadt, nur aufs Fahrrad übertragen. Bei einer Brücke gibt es auch immer ein "darunter" und dies sicher und ansprechend zu gestalten finde ich an dieser Stelle schwierig (vgl. Paulinenbrücke).

Durchaus vorstellbar!

schöne Idee.
Kommt mir gleich die Highline in NYC in den Sinn.

Alles, was eigenmobile Leistungsträger fördert sollte ohne Denkverbote erlaubt sein.
Den parasitären, erdölbasierten Individualverkehr haben wir lange genug hofiert.