Parkraummanagement Zuffenhausen/Stuttgart Rot einführen

|
Stadtbezirk: 
Zuffenhausen
|
Thema: 
Parken
|
Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

281
weniger gut: -185
gut: 281
Meine Stimme: keine
Platz: 
1668
in: 
2021

Es parken sehr viele Pendler und vor allem Lieferwagen in den Straßen. Man findet als Anwohner kaum Parkplätze und die Sicherheit vor allem für Kinder ist kaum gewährleistet, da die Gehwege und Kreuzung zugeparkt werden und man meist auf der Straße laufen muss.

Kommentare

16 Kommentare lesen

Die Pendler haben genauso wie die Anwohner für die Straßen bezahlt, warum sollen dann nur die Anwohner die Straßen benutzen dürfen?

Die Pendler dürfen selbstverständlich die Straßen benutzen. Nur ist es so, dass es sich hier ums Parken und nicht ums Fahren dreht. Würde es ihnen gefallen, wenn sie nach Hause kommen und alle Parkplätze sind durch "Nichtanwohner" belegt?
Wenn die StVO nicht beachtet wird (z. B. ausgeschilderter Anwohnerbereich), so finde ich das asozial!

Naja, der Parkplatz an der Straße gehört ja nicht mir sondern allen. Wenn ich vor meinem Haus keinen Parkplatz finde wäre das ärgerlich, aber zu akzeptieren, denn warum sollte ich ein Vorrecht auf Allgemeingut haben?
Wenn du einen festen, eigenen Parkplatz haben willst, dann musst du einen Anmieten oder eine Garage bauen... Asozial ist, wenn man ein Gemeingut nur für sich selbst beanspruchen will, aber schön alle dafür zahlen lässt.

Es gibt Anliegerstraßen, die von fremden Pendlern -z.B. der Fa. Porsche- belastet werden. Diese würden in den Parkhäusern/plätzen von Porsche Platz finden - das ist diesen Personen aber zu weit, weil es bequemer ist, die Anliegerstraßen zu verstopfen. Ein Parkraum-Management wie in großen Teilen der Innenstadt ist dringend erforderlich.

Warum sollten denn die "fremden" Pendler nicht die Straßen nutzen dürfen? Vor allem wenn es nähere und damit bessere Parkplätze als im Parkhaus gibt?
Mit der gleichen Argumentation könnte man auch sagen: "Die Anwohner könnten problemlos in den Parkhäusern bei Porsche parken, ist ihnen aber zu weit".

Man hat kein Anrecht auf einen Parkplatz vor der Türe, der von allen bezahlt werden soll.
Wenn man sicher einen Parkplatz haben will, muss man eben einen kaufen oder mieten.

Es wäre schon gut, wenn die Fusswege nicht zugeparkt würden, und so eine Frau mit Kinderwagen oder ein Rentner mit Gehhilfe auf dem Fußweg bleiben könnte. Auch Fußgänger haben eine Lobby, aber diese nimmt in Rot immer mehr ab. In der Fürfelder Str. mitten im Wohngebiet parken LKS s mit fremden Kennzeichen, das ist ein Wohngebiet und kein LKW Stellplatz. Die Parksituation in Rot ist desolat ein Parkausweis für Anwohner wäre schon eine Lösung. Es wird jeder freie Platz, auch wenn verboten zugeparkt. Fußgänger haben keine Lobby mehr, dass muss sich ändern ...

@ AnnaPurna:
Sie verwechseln da etwas! Es geht nicht darum, ob "fremde Pendler" die Straßen nutzen dürfen. Das dürfen sie. Es geht vielmehr darum, dass Straßenverkehrsregeln einzuhalten sind, und das vergessen manche "fremde Pendler". Denn das dürfen die dann eben nicht!
Wenn man problemlos in den Parkhäusern bei Porsche parken könnte, so würden das sicherlich manche tun. Geht aber nicht, weil man einen Beschäftigungsausweis für die Einfahrt braucht. Diese Argumentation ist ein bisschen schwierig.
Nur zur Info: Ich habe sowohl Privatparkplatz und Garage

Deshalb: Gebühren für alle öffentlichen Parkplätze - dann zahlt im Wesentlichen, wer sie nutzt, und wer sie selten bis nicht nutzt (weil kein eigenes Auto), wird entlastet. Und bei den Straßen am besten auch - dafür dann weniger KfZ-Steuer, dann zahlt mehr, wer mehr fährt. Einfach und gerecht.

Eine neue Gebühr entlastet niemanden, sondern belastet nur.

@Annapurna ich habe einen festen Garagenplatz, von daher wäre es mir eigentlich egal.
Aber wenn ich sehe wie und wo so manch ein Pendler parkt.....!
Nur mal am Rande, ein Bewohnerausweis ist nicht um sonst!

Ich bin für Unterbreiten dem Gemeinderat eines Vorschlags, demnächst einen Bewohnerparkausweis in Rütli- und Schützenbühlstraßen einzuführen (am Bspl. Nord 3 und 4). Nachdem die Porsche-Verwaltung/ Betriebsleitung es nicht in den Griff bekommt, trotz mehrmaligen Versprechungen, die eigenen Mitarbeiter zum Parken im Porsche-Parkhaus zu überzeugen. Der Parkmissbrauch fällt besonders auf, wenn man in einem Eckhaus wohnt, das von allen Seiten alltäglich zugeparkt wird. Und einem Behinderten das Einsteigen ins Auto erst in der zweiten Reihe verbleibt.

@Lukas Schwab - eine nutzerorientierte Abgabe ist aber in sehr vielen Fällen unsozial:
Kleine Dörfer würden so völlig von der Infrastruktur abgescnitten werden - denn die wenigen Bürger müssten verhältnismäßig viel für Telefon/Internet/Wasser/Strom etc. bezahlen

Daher die bewährte soziale Lösung, dass für wichtige Struktur eben die Allgemeinheit zahlt, unabhängig davon wer sie nutzt. Z.B. zahlt jemand der viel im Internet surft dasselbe für die Leitung wie jemand der nicht surft.
Straßen sind unbestreitbar wichtig für sehr viele Bürger, daher ist es völlig legitim wenn die Allgemeinheit dafür zahlt.

@Giogio: Falschparken ist ein völlig anderes Thema. Wer falsch parkt, gehört abgeschleppt. Aber eben genauso die Anwohner wie die Pendler. Die Straße wurde von allen bezahlt, es ist nicht einzusehen warum ausgerechnet nur die Anwohner den Nutzen haben sollten.

Es würde schon ausreichen, wenn die Betriebe Ihren Fuhrpark nicht als, inzwischen angepriesenen Benefit, Ihren Mitarbeitern zur privaten Nutzung überlassen würden und damit ihren Fuhrpark auf öffentliche Straßen auslagern. Diese parken zusätzlich zu den bestehenden privaten PKW nun zusätzlich in den Wohngebieten. Es würde ausreichen, wenn jeder Betrieb verpflichtet wäre, seinen Fuhrpark außerhalb der Betriebszeiten auf seinem Betriebsgelände zu parken. Vom Sprinter bis zum LKW parkt nun alles im Wohngebiet, benötigt mehr Parkraum als ein PKW.
Würden diese von der Straße abgezogen, wäre der alte Parkfrieden wieder hergestellt, ganz ohne Parkraummanagement.

@Illi
Sehr guter Kommentar! Es stört mich ebenfalls seit Jahren, dass gewerbliche Autos abends und an den Wochenenden in den Wohngebieten parken und nicht nur mehr Parkplatz als ein Pkw beanspruchen, sondern auch oft genug verkehrswidrig (z.B. auf dem Gehweg oder zu nah an einer Kreuzung) parken. In dem hier genannten Stadtgebiet ist in den Wohngegenden so gut wie keine Verkehrsüberwachung aktiv, somit ist dies kostenloses Falschparken, wenn die StVO missachtet wird.

Hierzu muss unbedingt das Wohngebiet Elbelen gehören. Es gibt viel zu viele Porsche-Mitarbeiter die die Anliegerstraßen als Parkplatz nutzen. Selbst morgens vor 6 Uhr, wenn die Parkhäuser von Porsche noch leer sind!

PKWs in vom ÖPNV gut erschlossenen Stadtgebieten sind größtenteils überflüssig.