Parkplätze - Adäquate Kosten für genutzten Raum

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-West
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Thema: 
Parken
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

376
weniger gut: -319
gut: 376
Meine Stimme: keine
Platz: 
1151
in: 
2021

Gerade im Stuttgarter Westen ist es verheerend wie viel Platz vergeben wird für Autos, die geparkt (ungenutzt) im öffentlichem Raum stehen. Wieso setzt man für Parktickets nicht einmal den Mietpreis pro m2 an als Orientierung? Bei 10 m2 Fläche und einem Mietpreis von 10-15 € je m2 kommt man schnell zur Erkenntnis, dass einzelne den öffentlichen Raum hier auf Kosten der Allgemeinheit sehr günstig nutzen. Parktickets sollten also deutlich verteuert werden. 100 € je parkausweis je Monat. Dafür könnte man den öffentliche Verkehr subventionieren durch die Einnahmen. Als Anreiz für die Abgabe eines Parkausweises und keiner neuer Anmeldung könnte man ein Jahr kostenlosen Nahverkehr gewähren.

Kommentare

22 Kommentare lesen

Es ist Ihnen wahrscheinlich noch nicht aufgefallen, daß der Parkausweis, wie Sie ihn nennen, nichts weiter als eine Befreiung von der Gebührenpflicht für das jeweilige PRM-Gebiet ist.
Es ist KEIN Parkschein.
Wenn man für den von Ihnen ausgelobten Preis für ein Parkticket einen garantierten Parkplatz bekäme (andernfalls ist das rein rechtlich so nicht durchführbar), dann bin ich mir sicher, wären echt viele Leute dabei!

Sie vergleichen hier einen umbauten Raum mit einer Freifläche...

Bei Parkplätzen auf Privatgelände sind die Mieten auch tatsächlich so.

Warum müssen alle Autohasser in einer Autostadt wohnen??? Das Stuttgarter Umfeld hat alles was die Autoverweigerer gerne hätten- und billigeren Wohnraum noch dazu

Anfangs wurde zugesagt, mit den Einnahmen aus den Parkausweisen weitere Parkplätze zu schaffen - das Geld verschwand wo anders und Parkplätze ebenso ...

Die Autofahrer zahlen ja bereits genug Abgaben und Steuern für Betrieb und Unterhalt Ihrer Fahrzeuge. Da sollte man doch eher über eine Abgabe für E-Fahrräder und Roller nachdenken, die überall rumstehen oder rumliegen und Fußgänger behindern und das Stadtbild negativ beeinflussen.

@wirauch...Stuttgart ist keine Autostadt. Wenn Sie auf Arbeitsplätze anspielen, die meisten Stuttgarter arbeiten nicht in der Autoindustrie.

Ich habe gar kein Auto.
Geht auch.

Aber Untertützung gibt's von politischer Seite nur wenig.
Wie wär's wenn mir die eingesparten öffentlichen Aufwendungen, die für den Autoverkehr investiert werden, einfach monatlich in bar ausgezahlt werden?

Sehen Sie, würde Ihnen auch nicht gefallen.
Also:
Guter Vorschlag.
Machen!

Super Vorschlag! Platz für Menschen statt für Autos. (In der Stadt wohnen schließlich Menschen und keine Autos...)

Telematik, ohne Einnahmen aus den Fahrzeugabgaben gibt's auch keine Gelder, die Ihnen ausgezahlt werden können. ABO Richtig in der Stadt wohnen Menschen allerdings mit Ihren Besitztümern, wie Häusern, Grundstücken und auch Autos. Es gibt meines Wissens kein Gesetz, dass eine schleichende Enteignung dieser Besitztümer zulässt, warum auch?

Schlechter und unfairer Vorschlag, warum müssen Menschen, die auf ihr Auto angewiesen sind (z. B. Pendler) ständig mehr bezahlen? Es wäre viel einfacher, wenn gewisse Menschen einfach aufs Land ziehen würden. Dort können sie Fahrrad fahren, haben viel gute Luft und Platz.

momentan darf man nicht mehr als 30,70€/a für eine Parkberechtigung verlangen, Grüße an Andi Scheuer1

@ Genliang Xu: Wenn es so wäre.... Genau darum geht es - die Freifläche für alle nutzbar wäre wertvoll. Ein Auto ist nichts anderes als ein umbauter Raum, der nur privat genutzt wird.

@EmKay: wennSie Pendler sind, dann ziehen Sie doch einfach in den Ort wo Sie arbeiten. Innerhalb Stuttgarts lässt sich alles wunderbar mit dem Fahrrad oder den Öffis erreichen. Und das meist schneller als mit dem Auto, ohne im Stau zu stehen und ohne Parkplatzsuche. ;-)
Ein Auto steht die meiste Zeit vom Tag ungenutzt am Straßenrand und nimmt öffentlichen Platz weg. Und im Gegensatz zu den Mieten ist ein Parkplatz erstaunlich billig.

Ich kenne einige Menschen, die ihr Auto einfach von früher noch haben für seltene Fahrten, denn sie haben ein SSB-Monatsticket. Mit höheren Parkkosten könnte die Entscheidung reifen, das Auto abzuschaffen. Davon hätten alle etwas.

Wenn ich in diesen 100€ einen garantierten Stellplatz hätte, dann würde ich höhere Parkgebühren in kauf nehmen. Das Problem ist, dass man trotz einem Anwohnerparkausweis selten einen freien Parkplatz findet. Die Lösung wäre hier mehr unterirdische Tiefgaragen zu bauen bzw. Hausbesitzer dazu zu verpflichten welche zu bauen.

Fakt ist, dass Platz in einer Stadt begrenzt ist. Öffentlich Raum sollte also der Gemeinschaft dienen und nicht einzelnen.
@Abo: genau richtig: es leben Menschen hier und keine autos.
Der Raum der Vielzahl an Parkplätzen könnte durch andere Nutzung besser genutzt werden.
@rldl: Wer einen Parkplatz sicher haben möchte, kann private Stellplätze mieten zu den diskutierten Preisen.
@emkay: Pendler, deren Auto tagsüber nicht in der Stadt ist, könnten die nachts leerstehenden Parkhäuser mancher Unternehmen (bspw. Versicherungen) nutzen — aus eigener Erfahrung weiß ich, dass hier ganze Etagen zu >50% leerstehen.
@dalai Lama: ich stimme ihnen zu, dass vor allem Elektroroller oft dumm im Weg stehen. Parkplätze freiräumen und Platz für Abstellflächen für Fahrräder und Roller bieten, wäre eine Idee.

Werden Parkplätze reduziert sollte die Stadt zuvor ein Parkhaus in der Nachbarschaft erstellen damit die Anwohner weiterhin parken können.

Stuttgart ist und bleibt eine Stadt der Autos. Wem das nicht gefällt findet viele andere Möglichkeiten in MW oder anderen Bundesländern.

Nein, Stuttgart ist keine Autostadt. Stuttgart soll eine Raddiktatur werden.

Das ist ein guter Vorschlag!

sehr gut!