Mobile Kindersozialarbeit in Birkach, Botnang und Zuffenhausen

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Stadtbezirk: 
Zuffenhausen
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Thema: 
Jugendarbeit
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

769
weniger gut: -121
gut: 769
Meine Stimme: keine
Platz: 
83
in: 
2021

Die Mobile Kindersozialarbeit (MKSA) setzt sich für nachhaltige Begleitung von Kindern und deren Familien ein, die auf unterschiedliche Weise von Benachteiligung betroffen sind. Im öffentlichen Raum oder in Organisationen werden Kinder aufgrund grenzüberschreitendem und jugendtypischem Verhalten auffällig, stigmatisiert oder gar ausgegrenzt.

Hier zeigt sich, dass Kinderarmut nicht nur ein materielles Problem darstellt, sondern ebenso den Zugang zu Aktivitäten, sozialer Teilhabe und zuverlässigen Bezugspersonen erschwert.

Die MKSA berät und unterstüzt die Kinder mit dem Ziel, sich zu selbständigen und gleichberechtigten Menschen zu entwickeln und ihnen gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.
Das Konzept der Mobilen Kindersozialarbeit wird bereits in einigen Stadtteilen erfolgreich praktiziert und bietet den jüngeren Zielgruppen (8-13 Jahre) eine verlässliche und im Rahmen von Streetwork auch aufsuchende Unterstützung an.

Um die Lebensqualität der Kinder in Birkach, Botnang und Zuffenhausen auch nachhaltig zu verbessern, ist die Schaffung von jeweils einer 50%-Stelle und deren Regelfinanzierung in diesen Stadtbezirken dringend erforderlich.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Um den Ausbau der Mobilen Kindersozialarbeit in den Stadtbezirken Birkach, Botnang und Zuffenhausen zu unterstützen, hat der Gemeinderat die Förderung von weiteren 1,5 Fachkraftstellen beschlossen und hierfür im Jahr 2022 89.300 Euro und für 2023 91.500 Euro bereitgestellt.
Gemeinderat hat zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Das Angebot Mobile Kindersozialarbeit startete in Stuttgart erstmalig 2020 in zwei Stadtbezirken: Für die Träger der Mobilen Jugendarbeit (Caritasverband für Stuttgart e.V. und eva – Evangelische Gesellschaft Stuttgart e.V.) wurde mit dem Doppelhaushalt 2020/2021 die Regelförderung von je einer 0,5-Fachkraftstelle für die Mobile Kindersozialarbeit für die Stadtbezirke Freiberg/Mönchfeld und Weilimdorf beschlossen. Die Kinder fallen besonders in Gruppen durch altersinadäquates Verhalten auf; ihnen gemein sind eine prekäre Lebenslage und eine soziale Herkunft, die nur geringe Perspektiven verspricht.

Grundsätzlich befürwortet die Fachverwaltung die Mobile Kindersozialarbeit. Ein weiterer Ausbau der Mobilen Kindersozialarbeit in den drei angesprochenen Bezirken ab 2022 wird derzeit jedoch nicht prioritär behandelt. Vielmehr sollen die Erfahrungen aus der Mobilen Kindersozialarbeit in den beiden Stadtbezirken Freiberg/Mönchfeld und Weilimdorf ab 2020 nach einer Laufzeit von drei Jahren zunächst ausgewertet und als Grundlage für einen möglichen Ausbau dienen. Dabei sollen auch die Sozial- und Infrastrukturdaten aller Stuttgarter Stadtbezirke berücksichtigt werden, um besonders prekäre Lebenslagen von Kindern zu berücksichtigen und eine entsprechende Auswahl zu treffen.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Vorschlag wird von Seiten des Bezirksbeirats Zuffenhausen, auch mit einem Antrag zur Schaffung der bestmöglichen Voraussetzungen für alle Kinder und Jugendliche, unterstützt.

Kommentare

40 Kommentare lesen

Wir müssen als Gesellschaft alle Kinder mitnehmen

Super Initiative.

Wichtiger denn je

Auch Kindern muss öffentlich eine Stimme gegeben werden. Das tut die MKSA!

Unsere Gesellschaft kann es sich keinesfalls leisten, so viele junge Menschen im Abseits zu sehen ohne Perspektiven und Chancen! Es gibt doch sowieso so wenige Kinder und Jugendliche, da muss jede/r Einzelne gefördert (gerettet) werden!

Die Erweiterung der MKSA in den genannten Stadtbezirken und deren Finanzierung ist unbedingt erforderlich

Ist absolut sinnvoll und notwendig hier muss regelfinanziert werden es wäre so schade um die geniale Arbeit in den Stadtteilen

Tolle Sache, die von den Kindern begeistert angenommen wird

Das ist Investition in die Zukunft unserer Stadt und ein wichtiger Beitrag zur Chancengleichheit.

Die Arbeit der Mobilen Kindersozialarbeit ist prima und sollte von möglichst vielen Menschen und Institutionen unterstützt werden.

Auch Möhringen/Fasanenhof benötigt dringend wieder eine Stelle für MKSA.

Sehr wichtig

Kindersozialarbeit muss in weiteren Stadtteilen ausgebaut werden.

Kinder unterstützen und abholen! In welcher Gesellschaft wir zukünftig leben wollen, müssen wir heute mitgestalten.

Jede Unterstützung und jedes Projekt, dass unsere Kinder auf diese Art und Weise bereichert, muss erhalten bleiben!

das ist so wichtige arbeit!

bitte unterstützen sie diese Initiative!

Sehr unterstützenswert! Die mobile Jugenarbeit leistet tolle und wichtige Arbeit - in diesen Zeiten mehr denn je unverzichtbar!

Klasse Idee!

Die personelle Stärkung der Mobile Kindersozialarbeit ist eine sehr wichtige Zukunftsinvestition für unser Aller Gemeinwesen!

Kinder sind unsere Zukunft und wir müssen alles dafür tun, dass die Zukunft gut wird!

Unbedingt unterstützen!!!

Gut, dass das Anliegen wieder in den Bürgerhaushalt eingebracht wird!

Soziale benachteiligte Kinder sollen unterstützten werden. Tolle Initiative!

Wichtiger denn je

Gut & Wichtig: Wir dürfen keine Kinder "verlieren", nur weil die Elternhäuser nicht die finanziellen Mittel haben, die gewünschte Teilhabe an der Gemeinschaft & Gesellschaft zu ermöglichen!

Sehr wichtig!

Eine schöne Initiative, die hoffentlich in die Tat umgesetzt werden kann!

Absolut notwendig, insbesondere in Zeiten in denen nicht absehbar ist, wie sich die finanzielle Situation für viele Familien nach corona entwickelt.

eine so wichtige Arbeit nicht nur während der Pandemie! Muss unbedingt untesrtützt werden zum Wohle des gesellschaftlichen Friedens in der Stadt.

Die Arbeit ist sinnvoll, allerdings nervt mich in letzter Zeit immer mehr, dass die Eltern dieser Kinder nicht zur Verantwortung gezogen werden (weder finanziell noch sonst wie).

Das finde ich eines der wichtigsten Themen

Wir brauchen ein soziales Netz, bei dem niemand durch die Maschen fällt.

Für die Kinder wird das immer wichtiger, gerade im Zusammenhang mit Corona tritt diese Problematik verstärkt auf und kann durch die personelle Mangelwirtschaft nicht mehr, oder nur ungenügend aufgefangen werden. Unbedingt sind hier weitere Mitarbeiter notwendig!

Ich kann die positiven Kommentare unterstützen, und es ist zweifelsohne eine wertvolle und sinnvolle Arbeit, allerdings geht es mir gewaltig gegen den Strich, wenn sich Eltern darauf berufen oder gar ausruhen, dass sich um ihre Kinder doch bitte der Staat (Schule, Initiativen u.Ä.) in erster Linie kümmern soll und es auch völlig Wurscht erscheint, wieviele Kinder man hat... Hier gehören Eltern nicht nur eingebunden, sondern in die Pflicht genommen.

das ist dringend erforderlich, hoffentlich bewerten das sehr viele so

Es ist enorm wichtig, sozial benachteiligten Kindern eine soziale Teilhabe zu ermöglichen und einfache Zugänge zu entsprechenden Angeboten zu schaffen. Das Konzept der aufsuchenden Unterstützung durch Streetwork der mobilen Kindersoxialarbeit ist überzeugend.

Sehr gut!

Sehr wichtig. Wir brauchen Angebote und Beratung für Kinder und Familie, die niederschwellig sind. Die Corona Krise macht vor allem Kinder, Jugendlichen und Familien zu schaffen. Wir brauchen mehr einfache Unterstützung.

Das ist enorm wichtige und niederschwellige Basisarbeit für die Zukunft unserer Stadtgesellschaft!