Verbot weiterer Einfamilienhausbauten, Abriss vorhandener Einfamilienhäuser zur Nachverdichtung

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Wohnungsbau, Wohnen
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

167
weniger gut: -667
gut: 167
Meine Stimme: keine
Platz: 
2082
in: 
2021

Weitere Einfamilienhäuser sollten in Stuttgart nicht mehr aufgrund des Flächenfrasses gebaut werden dürfen. Und: Abriss vorhandener Einfamilienhäuser bei jedem Eigentümerwechsel sollte durch das Vorkaufsrecht der Stadt zwecks Flächenverdichctung erzwungen werden können.
Wir benötigen Verdichtung und gesunde gemeinschaftlich nutzbare Flächen statt Individualträumen reicher Individualisten. Nur noch sozialen Wohnungsbau!

Kommentare

16 Kommentare lesen

Klar dann braucht man halt für 2-4 Jahre für die bisherigen Bewohner neue Wohnungen :)
Vielleicht reicht schon die bestehenden Baugesetze etwas zu strecken, wir haben ein Grundstück in Stuttgart, 500 m2 und dürfen nur ein Haus mit maximal 250 m2 Wohnfläche bebauen. Dass das völlig unwirtschaftlich ist brauch ich wohl niemanden erklären. Man könnte problemlos die 3 fache Wohnfläche dort bauen aber ist wohl politisch von allen Seiten nicht gewollt. Zudem gibt es auch in solchen Häusern oft einen Generationenvertrag.

Oh, ein Neidvorschlag. Endlich. Dieses Jahr sind sie rarer als sonst...
Erst möchte er Grundstückseigentümer an Killesberg und Gänsheide enteignen, um Container aufzustellen (anderer Vorschlag), nun gönnt er den Eigenheimbesitzern ihr Häuschen nicht.

Wenn man diese aberwitzige Idee mal zu Ende denkt, entstünden Ghettos von ungeahnten Dimensionen. NIEMAND will in hochverdichteten Wohnumfeldern wohnen. Daß die Leute es trotzdem tun, liegt daran, daß mehr Leute in Stuttgart wohnen wollen, als Platz vorhanden ist.

Lustig ist übrigens auch Ihre Wahrnehmung mit dem Flächenfraß im Zusammenhang mit Einfamilienhausbau (also der Verwendung von NEU mit EFH's bebauten Flächen): Wo in Stuttgart haben Sie in den letzten 20 Jahren ein solches Phänomen beobachtet? Also daß eine Fläche, auf der bisher kein Haus stand, mit einem EFH bebaut wurde? Gab's quasi nicht.

Im Gegenteil: Investoren kaufen massenweise alte EFH's zu horrenden Preisen auf, um durch Erstellung von MFH innerhalb der zulässigen Bebauung Wohnraum zu schaffen. Das können Sie in nahezu allen Stadtteilen beobachten.

Also, gönnen Sie den Leuten ihr Häuschen. Es kann nunmal nicht jeder in Stuttgart wohnen (was übrigens für alle prosperierenden Großstädte gilt).

Momentan möchten noch sehr viele Menschen gerne in Stuttgart wohnen, weil aus der Vergangenheit noch sehr viel Kapital vorhanden ist. Aber wenn es in der Auto-Branche nicht mehr so laufen wird, wie in der Vergangenheit, werden sich auch die städtischen Verhältnisse hier sehr rasch verändern. Man kann das ja beispielsweise mal betrachten am Niedergang des Ruhrgebiets nach dem Kohle-Ausstieg, oder am Niedergang der gesamten Wirtschaft in der früheren DDR nach der Vereinigung, oder Manchester und Liverpool, Detroit, usw. Da will man dann weder in einem Einfamilienhaus, noch in einer Wohnung in einem Mahr-Familien-Haus mehr wohnen, sondern nur noch rasch weg, um Arbeit zu finden und in Sicherheit vor den kriminellen Banden mit der Familie irgendwo leben zu können. Es möchte doch niemand riskieren, das später einmal die eigenen Kinder in die Machenschaften der kriminellen Clans hinein verwickelt, oder gar getötet werden könnten.

Es geht bergab denn diese "Kultur" mit solchen Vorschlägen erarbeitet sich langsam die Mehrheit.

Wenn tatsächlich eine größere Familie oder Gruppe darin wohnt, habe ich nichts gegen EFH - die Wohnfläche pro Kopf ist viel aussagekräftiger. Von der Abrissidee hingegen halte ich nichts - Umbau zu MFH etc. dürfte in jeder Hinsicht sinnvoller sein.

Nachverdichtung bedeutet, dass die Menschen dicht zusammengepfercht werden. Man fühlt sich nicht mehr wohl, wenn der Nachbar einem ständig in die Wohnung gucken kann, wenn er auf dem Balkon raucht, rumschreit oder jedes Wochenende grillt.
Einfamilienhäuser mit ihren Gärten sollten erhalten bleiben. Aber sie sind viel zu teuer geworden. Stuttgart hat eine Größe erreicht, bei der vielleicht einfach kein weiteres Bevölkerungswachtum mehr möglich ist. Der demographische Wandel wird sowieso dazu führen, dass bald viele Häuser leerstehen werden.

Wir entfernen uns immer mehr von der pluralistischen Demokratie ... es fehlt der Abstimmungsknopf "grottenschlecht".

Welch dummer und ignoranter Vorschlag! Aber Firmen wie Porsche,etc. können sich unbegrenzt ausbreiten und noch mehr Verkehr in die Innenstadt ziehen.

haha.
eigentlich ganz sinnvolle idee, aber auch ohne mediale verzerrung (wie bei hofreiter & co) übers ziel hinaus geschossen.

bislang gibt der stellplatznachweis die wohnungstypologie vor.
dagegen hülfe der hier:
https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/62003

Man könnte fast meinen, dieser Vorschlag wurde nur gemacht, um die Leute absichtlich und unsachlich gegen grüne Ideen aufzuhetzen.

Raserei eindämmen

.. super Vorschlag. Ein Stadt-Haus auf eigenem Grundstück ist sowieso nicht mehr sozial- und umweltverträglich. Ein Zentral- und Lenkungskommittee für Wohnraum würde alle Probleme lösen können. Revitalisiert die Plattenbauten!! Gleich am Killesberg und am Frauenkopf anfangen. Deren Bewohner wählen mehrheitlich grün und können nicht dagegen sein.

Totaler Schwachsinn und ein absoluter Klimakiller.

Auf keinen Fall EFH abreissen: Das wäre Umweltverschmutzung pur, und würde das Stadtbild ruinieren. Ich hätte einen anderen Vorschlag: Die Stadt könnte den Neubau von sämtlichen Häusern und Wohnungen verpflichten einen Keller in mindestens der selben Fläche wie das EG zu bauen. Der neue Trend ist nämlich Häuser ohne Keller zu bauen (spart Kosten), dadurch muss ja noch mehr in die Fläche gebaut werden, um den Platzmangel auszugleichen.

gute Idee

gute Idee