Anwohnerparken - Preise verzehnfachen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Parken
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

306
weniger gut: -515
gut: 306
Meine Stimme: keine
Platz: 
1519
in: 
2021

Nach dem Vorbild anderer Städte und um endlich eine Steuerungswirkung zu erzielen, schlage ich die Verzehnfachung der Preise für die Anwohnerparkausweise vor. Ein jährliches Monitoring verpflichtet die Verwaltung, die freiwerdenden Flächen umstandslos in Grün-, Versickerungs-, und Aufenthaltsflächen für die Stadtgesellschaft umzuwidmen. Die zusätzlichen Einnahmen sind 1:1 in den Ausbau des ÖPNV zu investieren.

Kommentare

35 Kommentare lesen

Sehr gut. Bin dafür

Parkausweisepreis für Auswärtige zu erhöhen kann ich nachvollziehen, aber Anwohnerparken sollte in keinster Weise teurer werden!

@HHKp: Auswärtige haben keine Anwohnerparkausweise. Die Gehwege, Grünstreifen, zweiten Reihen etc. werden von Anwohner:innen zugeparkt, nicht von Auswärtigen. Jede Nacht. Die PKW-Flut und das Geschreie nach Parkplätzen verhindert jede vernünftige Stadtentwicklung. Statt immer ängstlich den Schreiern hinterherzuheucheln muss die Stadtpolitik endlich sagen, was sie will. Und dann handeln. Das solls geben. Anderswo. Die Klimakrise wartet auch nicht.

Verzehnfachung wäre heftig, aber aktuell sind sie vermutlich immer noch zu günstig.

Aktuell 30 Euro jährlich kostet ein Anwohnerausweis.
In der Innenstadt kosten Dauerparkplätze in öff. Parkhäusern ca. 100 € monatlich und öffentlich/private Tiefgaragen ca. 200 Euro monatlich.

Also zunächst sollte mal überall Anwohnerparken eingeführt werden. In Neugereut sieht man an den Kennzeichen daß die Straßen und Parkplätze von Pendlern zugeparkt werden.

@Tuctuctuc:leider ist das nur begrenzt richtig, seitdem man die Schilder nicht mehr wechseln muss zu "S" hat mein Mann und ich beide "auswärtige" Schilder am Auto. Ungünstig ja, auf den 1. Blick kein Anwohner, aber nicht mehr notwendig, die € investier ich dann lieber in anderes

Dem Parkraummanagement stimme ich für komplett Stuttgart vollkommen zu!

Wie kann man so einem Vorschlag nur zustimmen?

ich habe gar kein auto.

(und wenn ich mal eins leihe zahle ich knapp 10€ pro tag fürs parken. der vorschlag beschreibt also nur meine realität)

Volle Zustimmung! Man schaue sich mal an was Wohnraum in der Stadt kostet, wie kann es also sein, dass Parkraum quasi umsonst ist und damit im Grunde von allen mitfinanziert wird?!? In Stuttgart scheint das Auto oft wichtiger zu sein als die Menschen...

Anderer Standpunkt: Warum sollen die Bürger horrende Preise für Straßen zahlen, die ihnen bereits gehören? Das ist derselbe Unfug wie bei Scheuers Autobahnmaut.

Wenn dann wenigstens auch ein Parkplatz sicher wäre, wäre es wenigstens gerechtfertigt, wobei ich auf jeden Fall dafür bin, das der ÖPNV mehr fokussiert werden muss.

@AnnaPurna: Wenn den Bürgerinnen die Straßen nur mal gehören würden. Wär ja schön. Aber 80% gehören ja den herumstehenden Autos.

Dies führt zu einer eigenartigen sozialen Auslese. Auch E-Autos brauchen Parkplätze.

sicherheitsfaktor

Habe meine eigenen drei Parkplätze auf dem Grundstück, was geht mich also fremdes Elend an? Wozu braucht auch eine alleinerziehende Mutter mit drei Kindern schon ein Auto?

Funktioniert nur in der eigenen Filter-Bubble, aber ist nicht zu Ende gedacht

Willkommen in der Radrätediktatur.

@K.A.Lauer: Was für ein Blödsinn, wirklich. Wir leben in einer Stadt die fürs Auto geplant wurde, in der 3/4 des öffentl. Raumes von der Blechlawine besetzt sind und die unter dem Autoverkehr extrem leidet. Und da quatschen Sie von der Radrätediktatur. Soll es bleiben wies ist? Sollen die Sommer die Stadt so aufheizen, dass man die Wohnung nicht mehr verlassen kann? Sollen Kinder weiter nicht auf dem Rad durch die Stadt fahren und Alte eilig über die Straße hetzen müssen? Ist das die Stadt in der Sie leben wollen? Dann Glückwunsch! @labrador: Dass der Vorschlag funktioniert zeigen Erfahrungen in anderen Städten. Dass er hier nicht zu Ende formuliert werden kann liegt in der Natur der Sache. Mit der Bubble hat das echt nichts zu tun.

Na dann, Madeleine, Ihre Diskussionsstil ist genauso überzogen wie Ihre Forderung. Sie stellen Forderungen auf die Mitbürger betreffen, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, wie sehr die Durchsetzung Ihrer Forderung diese in Ihrer Lebenssituation betrifft. Sie lassen die Leute, die betroffen wären, und das sind nicht wenige, gar nicht zu Wort kommen. Sie greifen selbstherrlich in die Lebensführung anderer Menschen ein. Widerspruch auch mit guten Argumenten lassen Sie nicht gelten. Für mich hat das schon einen leichten Hauch von besagter Diktatur. Und dann reden Sie mir gegeüber von"Blödsinn" und "quatschen"?

Junge Frau, ich habe 50 Jahre hier gearbeitet und lebe seit fast 70 Jahren in dieser Stadt und gehöre nicht zur privilegierten Schicht und ich lasse mir deshalb auch von Ihnen nicht so tief in die Tasche greifen, dass ich mir das Leben hier nicht mehr leisten kann. Mehr habe ich dazu nicht mehr zu sagen. Rant off.

Ich lasse Sie nicht zu Wort kommen? Ich greife selbstherrlich in die Lebensführung ein? Absurd. Ich sage: Ihre Zuschreibung von einer "Diktatur" ist polemisch und unredlich. (Man sieht daran, wie ideologisch das Auto von Ihnen verherrlicht wird.) Wie lange Sie in dieser Stadt gelebt haben spielt dabei nun wirklich keine Rolle, das ist kein Argument & wir reden hier über die Zukunft, nicht über die Vergangenheit. Und übrigens: Was erlauben Sie sich, mich so jovial als junge Frau zu bezeichnen?

Woher soll ich denn wissen, als was Sie gerne bezeichnet werden würden? mir erschien es als die höflichste Form. Ich hätte ja auch "Sehr geehrte Madeleine" schreiben können, aber ich wollte Sie ja nicht anlügen.

Der Rest Ihrer Replik spricht für sich, aber nicht für Sie und bestätigt alles was ich schon geschrieben habe. That's it.

Mein Vorschlag lautet: 300,- Euro Jahresparkgebühr für einen PKW-Stellplatz (entspricht 82 Cent / Tag). Investition der zusätzlichen Einnahmen in den ÖPNV. Umwidmung der frei werdenden Flächen in Grün- und Aufenthaltsflächen für die Menschen.

Lenkung? Wir leben nicht in der DDR.

Corona zeigt mal wieder, dass das Auto dem ÖPNV haushoch überlegen ist.

hahaha. :) genau, weil in der ddr ja so geil gelenkt wurde ist sie dann untergegangen, gell? steuern heißen steuern weil sie steuern. sogar in möhringen :)

In Zuffenhausen parken LKWs (die nicht aus Stuttgart sind), weil man da einen Parkplatz ab und zu noch findet.

Nein, Steuern steuern gar nichts . Steuereinnahmen werden gesteuert und zwar irgendwohin, weil sie nicht zweckgebunden sind. Kleines Einmaleins der Steuerkunde.

Wohin Ihr Steuerungsversuch führt, werte Madeleine (ich hoffe Sie goutieren meinen Höflichkeitsversuch), ist in den gesellschaftlichen Abgrund.

puh, herr lauer, das ist krude, ich kapituliere. : ) nicht mal der hinweis auf 82 cent pro tag senkt ihren puls. vielleicht zum weiterlesen (von wegen 1x1): https://de.wikipedia.org/wiki/Lenkungsabgabe

Ich kann mich nicht daran erinnern, Sie zur Kapitulation aufgefordert zu haben, im Gegenteil , es fängt jetzt erst richtig an Spaß zu machen. Um meine Gesundheit müssen Sie sich keine Sorgen machen. Mein Ruhepuls beträgt in der Regel, wie auch bei Ihren Beiträgen, ca. 65. Bei Radtouren im Mittel 125 und im Spitzenwert 165. Aber das nur am Rande, da Sie sich ja besorgt über meinen Gesundheitszustand geäußert haben.

Wenn Sie schon mit Tante Wiki als Zeugin für Ihre Forderungen (Lenkungsabgabe) wedeln, sollten Sie aber nicht das Stichwort "Erdrosselungssteuer" aus dem Auge verlieren.

die Größe der PKWs berücksichtigen! Großes Auto höherer Preis.

Das ist wirklich der allerbeste Vorschlag, denn bisher bleiben die Kosten für die vielen Parkplätze ungesehen und werden von alle Bürgern mitfinanziert.

Im Grundsatz bin ich auch dafür, dass Parkplätze nach und nach abgebaut werden sollten, bei gleichzeitiger Stärkung des Öpnv. Aber der Wandel muss fair und sozialverträglich stattfinden.

Freie Bürger brauchen nicht noch mehr Lenkung oder Steuerung. Oder kann Madeleine nicht selbst entscheiden? Viele Menschen fahren gerne und bewusst Auto. Dafür braucht es eine passende Infrastruktur. Wer lieber den ÖPNV nutzt, kann das ja machen. Trotz der ganzen Nachteile. ;-)