Öffentliche Tiefgarage(n) für S-West statt auf der Straße zu parken

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-West
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Thema: 
Parken
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

554
weniger gut: -192
gut: 554
Meine Stimme: keine
Platz: 
445
in: 
2021

In S-West sollen großzügig öffentliche Tiefgaragenstellplätze erstellt werden. Die Stellplätze sollen ins Parkraum-Management integriert werden. Im Gegenzug sollen ganze Straßenzüge von parkenden PKWs befreit und besser für Fußgänger, Radfahrer und Begrünung nutzbar gemacht werden. Autofahrer werden sich freuen nicht mehr ewig einen Parkplatz suchen zu müssen. Anwohner freuen sich über weniger Verkehr, mehr Platz und Lebensqualität.

Kommentare

16 Kommentare lesen

Tatsächlich sind auch heute schon ein Großteil der Tiefgaragenstellplätze nicht belegt, da es um einiges günstiger ist sein Auto an den Straßenrand zu parken.

@ Holy: Das ist mir nicht bekannt. Wenn dem so ist, soll die Stadt sofort anfangen Parkplätze auf der Straße zu entfernen. Ins Parkraum-Management integriert sollen die öffentlichen TG-Plätze nicht mehr kosten als auf der Straße, eher das Gegenteil. Wobei die verbleibenden oberirdischen Parkplätze eher dem Kurzparken dienen sollen.

Zentrale Tiefgaragen haben das Problem der "weiten" Wege. Deswegen werden sie auch mehrheitlich nicht gerne angenommen. Zukünftig sollte jeder, der ein Auto anmelden möchte einen Auto-Abstellplatz auf seinem Grundstück nachweisen müssen. Es muss nun endlich Schluss sein mit der "Schnorrer"-Mentalität, dass die Allgemeinheit mit Steuergeld Stellplätze auf öffentlichem Grund baut und diese dann den Auto-Besitzern kostenlos zur Verfügung stellt. Fahrbahnen müssen zum Fahren da sein (auch für Fahrradfahrer), und Parkplätze zum Parken. Siehe auch Stellplatz-Verordnung (früher "Reichs-Garagen-Ordnung"): https://de.wikipedia.org/wiki/Stellplatzverordnung
"Mit der Reichsgaragenordnung des Jahres 1939 sollte sichergestellt werden, dass bei jedem Wohnhaus für potentielle Fahrzeughalter Stellplätze zur Verfügung gestellt werden. Pro Wohneinheit war damals die Errichtung eines Garagenplatzes gefordert. Mit diesem ersten Schritt zur Auto gerechten Stadt wurde erreicht, dass über die frühen Jahre der Motorisierung hinaus bereits jeder Wohnungsneubau mit entsprechenden Garagen versehen wurde."

finde ich grundsätzlich eine gute idee. autofahrern tut es auch gut, ein paar schritte zu laufen. allerdings bekommen sogar die bewohner unseres hauses eine parkausweis, obwohl sie einen stellplatz im eigenen haus haben und parken ihr auto auf der straße vor der tür.

Reichsgaragenordnung von 1939?!!!? Damals war die Situation eine völlig andere... (die hoffentlich auch nie wieder kommt) Wollen wir jetzt die autogerechte Stadt voranbringen? Ich hoffe eher, das haben wir hinter uns.
Es ist utopisch zu glauben, dass jeder, der ein Auto benötigt (es sollten einfach nur noch die ein Auto besitzen, die es wirklich benötigen), einen Stellplatz auf "seinem Grund" einrichten bzw. nachweisen kann. Vielmehr sollten doch über kurz oder lang einfach weniger kaum genutzte Autos in der Stadt rumstehen. Aber die Zulassung an Voraussetzungen zu koppeln, die unrealistisch sind, halte ich für nicht zielführend.

Sollte langfristig realisiert werden. Jetzt anfangen.

Sollte umgesetzt werden. Jetzt damit beginnen.

Na viel Spaß mit den neuen Baustellen für Tiefgaragen im Stuttgarter Westen! Wie ich finde, gehören Autos zunehmend eliminiert aus dem Stuttgarter Westen. Fast kein Stadtteil ist so gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden: Alle 6 S-Bahnen, 3 Straßenbahnen, Busse... Wenn ich ein Auto brauche, nehme ich Stadtmobil.

Ich habe gar kein Auto.
Stattdessen zahle ich Premiumparkgebühren, wenn ich eines leihe.

Alles, was den Straßenraum vom privaten Auto befreit ist hilfreich.
Guter Vorschlag.

Dieses Problem ist doch ganz einfach zu lösen. 50 % der vorhandenen Garagen sind nicht mit Autos belegt sondern mit allem Möglichen zugemüllt. Auch sind viele Garagen bereits mit Unkraut zugewachsen und somit bereits seit Jahren nicht mehr genutzt wozu sie da sind. Einfach Garageneigentümer und Mieter laut städtischer Satzung dazu zwingen diese auch als solche zu benutzen.

Guter Vorschlag. Hier sollte die Stadt handeln. Z.B. bei größeren Neubauvorhaben die Kapazität der TG über die notwendigen geforderten Stellplätze hinaus für Anlieger erweitern.
Beispiele z.B. das ehemalige Kinderkrankenhaus-Areal oder jetzt aktuell die Baustelle in der Forststraße.

Guter Vorschlag, ich hätte kein Problem 5 Minuten zum Auto zu laufen (ist jetzt auch schon manchmal nötig). Auch der Kommentar zu ungenutzten Garagen stimmt, das sehe ich im Westen sehr oft.

Tja, hätte es auf dem Olga Areal geben sollen und war dann plötzlich nicht mehr im Haushalt drin. Chance vertan.

Guter Vorschlag!

Parkhäuser lösen das Problem nicht. Die Anzahl an Autos muss insgesamt kleiner werden, da ist es gut und richtig, dass wenig Parkraum zur Verfügung steht. Ein Parkraummanagement sollte die Plätze weiter reduzieren und die Strafen für Falschparker sollten weiter erhöht werden!

Oder mit Bus oder Bahn kommen...