Eine weitere Verbilligung der braunen Tonne, und zugleich Verteuerung der schwarzen Tonne muss die Bürger aufmerksam machen, dass das eine (Bioabfall) die Umwelt entlastet; der unsortierte Müll aber verbrannt wird, und die Umwelt unnütz belastet.
Leider sind in einigen Stellen in BW Fakten geschaffen worden durch Großanlagen, wie den Zweckverband Restmüllheizkraftwerk Böblingen. Um Kapazitätsauslastung zu gewährleisten, ist es notwendig, Müll aus anderen Landkreisen anzukaufen. Dies ist fragwürdig.
Absatzmöglichkeiten für Biomüll scheinen zur Zeit auch begrenzt; die Kompostieranlage in Kirchheim ist ausgelastet, die Menge an kompostierter Erde kann nur begrenzt abgesetzt werden. Aber die "Grün-Rote" Regierung hat ja vor, auf dem Gebiet der Bioenergie zu investieen, und man darf wohl mit neuen anlagen zur Energiegewinnung aus Biostoffen bereits heute rechnen.
Die vorgeschlagene Kostenumverteilung von Bio- auf Restmüll würde m.E. zur Bewußtseinsbildung von 'Wegschmeissen' auf -->Wiederverwerten wirkungsvoll beitragen.
Das Thema sollte aber auch Eingang in Schulbildung (Mensch und Umwelt, Bio/ Gemeinschaftskunde-Unterricht) und Erwachsenenbildung finden. Die Medien werden sich auch dafür interessieren, wenn etwas verändert wird.
Mülltrennung fördern
Platz:
1705
in:
2013
Gemeinderat prüft:
nein
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