Augsburger Platz: Vom grauen Monstrum zum vielfältigem Bauwerk umgestalten

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Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
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Thema: 
Kreisverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

343
weniger gut: -125
gut: 343
Meine Stimme: keine
Platz: 
1311
in: 
2021

Das Verkehrsbauwerk Augsburger Platz ist seit seiner Erstellung ein einziges Ärgernis: nicht nur, dass es für die Bedürfnisse des KFZ-Verkehrs nicht funktionsfähig ist, sondern es ist auch umständlich für den Fußgänger- und Radverkehr, mit zum Teil gefährlichen Unterführungen ("Angsträume"); zudem ein schalltechnischer Resonanzkörper und außerdem hässlich-eine städtebauliche Sünde!
Vorschlag: Auf dem Platz werden durch die Einrichtung eines länglichen Kreisverkehrs und Bau neuer nördlicher Rampen, alle Fahrbeziehungen ermöglicht.
Mit der Verlegung der U1/16-Haltestelle vom Platz weg in die Nürnberger Straße, bieten sich folgende Chancen:
- Bündelung der beiden Gleise von U13 und U1/16 auf der südlichen Platzseite
- Schließung der derzeit nicht barrierefreien Unterführung auf der östlichen Seite
- Begrünung des bisherigen Gleiskörpers der U1/16 kann eine größere zusammenhängende Grünfläche geschaffen werden: gut fürs Stadtklima und fürs Auge
Außerdem sollte versucht werden, die riesigen grauen Wandflächen so zu gestalten, dass sie den Lärm mindern und die Optik verbessern(Begrünung? Bemalung?)
Im Zusammenwirken mit der Pförtnerampel an der Stadtgrenze zu Fellbach, können durch den Umbau die Umweg- und Schleichwegverkehre durch die Wohnstraßen im Umfeld vermieden und die Wohnqualität verbessert werden; außerdem würde mit dem Umbau endlich die Maßnahme 11 des Lärmminderungsplans bzw. Lärmaktionsplans aus dem Jahre 2008 umgesetzt!

Kommentare

6 Kommentare lesen

Die Haltestelle Augsburger Platz wird sowieso in Richtung Cannstatt verlegt, um das Halten der 80 m langen Stadtbahnen zu ermöglichen.

@Gloss: nein sie wird in die Nürnberger Straße verlegt und davon ist der Verfasser auch ausgegangen.

Mit der Verlegung der Haltestelle auf dem Augsburger Platz ergibt sich die Jahrhundertchance die verkehrliche Verbindung von Fellbach nach Bad Cannstatt auch für die direkte Querverbindung Richtung Untertürkheim und Richtung Münster mit einem Kreisverkehr herzustellen. Gleichzeitig wird der direkte Weg Richtung Cannstatt etwas weniger zügig befahrbar.
Diese Chance sollten die Verkehrsplaner der Stadt Stuttgart nicht vergeigen.

ja da haben sich schon manche an den kopf gefasst, wer das das geplant hat !
Sinnvolle umgestaltung macht Vieles wieder wett.... TOP

Begrünung und Umgestaltung des Augsburger Platzes sowie der Stadtbahntrasse sind zu befürworten! Allerdings sollte eine zukünftige Verkehrsänderung berücksichtigen, dass der in die Innenstadt fahrende Verkehr nicht in einem Verkehrskreisel durch die Querung der Stadtbahnschienen wegen der in andere Richtung fahrenden Verkehrsteilnehmer in der Nürnberger Straße aufgestaut wird! Der Verkehrsfluss darf nicht noch mehr behindert werden, wie bereits jetzt durch die Ampel am Uff-Kirchof sowie das unzureichende Verkehrsmanagement am Wilhelmsplatz in Bad Cannstatt.

Es ist noch nicht erklärt worden, wie die Stadtbahnen den Kreisverkehr durchschneiden. Ich kenne sowas von der Löwentorstraße. Vielleicht ließe sich so vermeiden, dass immer wieder Autos gegen die Stadtbahn fahren weil sie illegal wenden. Und immerhin würde die Fahrspur dann einspurig, was dem kommenden Radschnellweg mehr Platz lässt. Der Schleichverkehr durch's Wohngebiet ist wahrlich auch kein Ruhmesblatt.