Baumbestand in privater Hand

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Bäume
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

317
weniger gut: -285
gut: 317
Meine Stimme: keine
Platz: 
1456
in: 
2021

Bei Wohnanlagen und Privatgärten fällt im Vergleich zu Bebauungsplänen ein sehr ausgedünnter Baumbestand auf. Da werden Bäume gefällt und einfach nie mehr nachgepflanzt. Ökologisch können wir uns das nicht leisten.
Vorschlag: Jährlich anhand von Satellitenbildern den Baum-Bestand vergleichen und Eigentümer*innen / Eigentümer*innen-Gemeinschaften eine Frist zum Nachpflanzen setzen. Bei Nichterfüllung können Strafzahlungen fällig werden.
Mit den Strafzahlungen würde die Maßnahme gegenfinanzierbar - wie beim Parkraummanagement. Weiterer Vorteil ist, die Bürger*innen und Hausverwaltungen für das Thema "Naturnahe Gärten" zu sensibilisieren.

Kommentare

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icb stimme zu, dass in solchen Fällen eine Nachpflanzung erzwungen werden muss. Aber besser wäre, wenn bei Neubauten die bestehenden Bäume erst gar nicht gefällt werden dürften. Es muss verboten werden, dass die Neubauten einen größeren Grundriss haben als das dort vorher stehende Haus. Nur so kann verhindert werden, dass immer mehr Fläche versiegelt wird.

Ökologisch hätten wir mal besser das Projekt Stuttgart 21 sein lassen. Die Bäume, die da gefällt wurden, hätten eine Menge CO2 kompensiert.
Man muss aufhören, alles und jedem vorzuschreiben, was er zu tun hat. Die Gartenbesitzer, die ich kenne, gehen sehr verantwortungsvoll mit ihrem Stück Land um. Es kann gute und sinnvolle Gründe geben, einen Baum einzukürzen oder auch zu fällen. Und die Welt muss nicht in Stuttgarter Stadtgebiet gerettet werden.

Hallo Sparkler: Ich kenne da ganz andere Grundbesitzer. Hier in Stammheim haben wir seit 1986 einen Begrünungsplan.Bäume die auf privaten Grundstücken gepflanzt wurden, müssen von den Besitzern gepflegt werden.Das war damals verpflichtend. Jedes Jahr wurden mehr und mehr Bäume abgeholzt. Eine Neubepflanzung erfolgte nie.Das Gartenbauamt hat angeblich nicht die Kapazität dies zu prüfen und ggf. zu bestrafen. Die Leute sind einfach nur zu bequem oder zu blöd im Herbst Laub zu beseitigen oder Äste zu stutzen. Zum Thema S21.Schade um die Bäume, aber kommen sie doch mal im Seewald (Neuwirtshaus) vorbei. Dort liegen momentan mehrere hundert Bäume rum.Die besten Buchen, Eichen,etc. Wenn sie das sehen, blutet ihnen das Herz, wenn sie Naturliebhaber sind.

Da sollte doch die Stadt mal mit gutem Beispiel voran gehen und die Bäume pflegen die auf städtischem Grund stehen. Bei mir ums Eck stehen mehrere, wurden in den letzten 10 Jahren gerade einmal zurück geschnitten. Bei jedem Starkwind fliegen morsche Äste auf Straße, Bürgersteig und in private Gärten. Das Laub wird auch nicht von der Stadt beseitigt, das überlässt man den Einwohnern.

.. Super. Ein Amt für Garten- und Pflanzenkontrolle. Ein abgestorbener Baum ist dann ein sicherer Weg zum Bußgeldbescheid. D - das Land der einig Block- und Gartenwarte