Foodsharingkioske, Grünflächen, Bürgerbühnen, Spielplätze, Kunstprojekte, …mehr Wohlraum! - Weniger Parkplätze.

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Straßengestaltung
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

494
weniger gut: -266
gut: 494
Meine Stimme: keine
Platz: 
628
in: 
2021

Ich schlage vor in allen dichtbesiedelten Straßen der Stuttgarter Stadtbezirke nur noch auf maximal einer Straßenseite Parkplätze einzurichten. Auf der jeweilig anderen Straßenseite schafft man Gemeinschaftsraum für uns Menschen. Das können Grünflächen und Treffpunkte sein, öffentliche Gartenprojekte, Fahrradstellplätze, Informationspunkte für Stadt und Kultur, kleine Open-Air Bürgerbühnen, kleine Spielplätze, Foodsharing-Kioske, mobile Café’s und Streetfoodstände, mobile Büchereien, Schulprojekte, OpenAir-Klassenzimmer, Kunstprojekte, Ausstellungen, usw. - den Ideen sind keine Grenzen gesetzt. Der neue Stadtraum darf sich fortwährend verändern und sich den Bedürfnissen der Anwohner anpassen. Ich bin für eine faire Flächennutzung - es wird Zeit die Stadt zukunftsgerecht umzubauen.

Ich nenne es Bürgerraum, Gemeinwohlraum, oder kurz: Wohlraum.

Warum Sparidee? Mehr Gemeinwohl und mehr Austausch der Bürger ist ein Mehr für Alle. Ich bin mir sicher, dass wir dadurch in vielen anderen Bereichen wie Gesundheit, Versorgung, Pflege, usw. sehr viel Geld sparen können. Solch eine kleine Investition in die Menschen dieser Stadt, spielt das dreifache in die Stadtkassen zurück. Lasst uns totes Blech, gegen viele lebendige Begegnungen eintauschen.

Kommentare

11 Kommentare lesen

Was schlagen Sie vor soll mit den Fahrzeugen passieren, die bisher auf der aufzulösenden Straßenseite parkten? Sollen die sich in Luft auflösen?
Für mich ein ziemlich abstruser Vorschlag.

Ein Großteil der Fahrzeuge sind Zweitwagen, Busse, Camper, Wohnmobile und Autos die wenig bewegt werden. Außerdem werden die Autos immer größer. Vor ein paar Wochen lag viel Schnee. 2/3 der Autos wurde 2 Wochen lang nicht bewegt. Der Stadtraum ist einfach zu wertvoll. Park & Ride Garagen und Parkplätze außerhalb der Stadt. Parken vor der Haustür in einer Großstadt muss einfach schwieriger werden um die Stadt wieder Lebenswert zu machen. Ich finde man könnte sich das trauen.

Hallo Markus,
diese These würde ich mal stark bezweifeln wollen, dass der überwiegende Anteil der Fahrzeuge Zweitfahrzeuge, Camper und Wohnmobile sind. Ich glaube das läßt sich anhand der Zulassungszahlen sicher nicht beweisen?

Ich halte den Vorschlag für gut, allerdings nicht bezogen auf alle Stadtbezirke. Dass Autos nicht oder kaum bewegt werden, beobachte ich in den Innenstadtbezirken, von denen aus. die Arbeitsplätze offensichtlich nicht per Auto angefahren werden.

Sehr gut!

Werden Parkplätze beseitigt sollte die Stadt zuvor Parkgaragen- bzw. Stellflächen für diese Anlieger schaffen. Schließlich tragen die Autofahrer eine größere Steuerlast als Radfahrer.

Weniger Autos, mehr Platz/Raum..... immer gut

@Nepomukoloss: Wenn Sie mehr Platz wollen, warum ziehen Sie dann nicht auf einen Bauernhof?

Die Stadt gehört den Menschen. Aktuell belegen Autos unfassbare Flächen. Ein Auto wird im Durchschnitt 90% der Zeit geparkt und belegt wertvolle Flächen. Das ist im Zeitalter des urbanen Lebens (was ökologisch gesehen die beste Form des Wohnens ist) und der hohen Nachfrage nach Wohnraum, nicht mehr vereinbar.

Private PKW können durch BUS+Bahn und Carsharingstationen ersetzt werden. Die Bürger erhalten mit dem Vorschlag mehr Lebensqualität in der Stadt als vorher.

Es gibt in Stuttgart schon jetzt ein massives Parkplatzproblem. Wenn dann auch noch die Parkflächen halbiert werden, ändert das nichts am Gemeinwohl, sondern nur an den Einnahmen der Stadt durch Bußgelder, denn irgendwo muss man sein Fahrzeug abstellen, und wenn es keinen legalen Platz gibt und wirklich massiv Parkplatznot (vor allem auch für Anwohner) besteht, dann wird eben irgendwo geparkt (in dem Fall wohl auf den "alten" Parkplätzen, die dann als Fahrradparkplatz ausgeschildert sind. Schöne Idee, wenn es ausreichend Platz gäbe oder eine alternative Lösung für die Fahrzeuge, aber so leider nicht umsetzbar befürchte ich.