Verkehr von Geisseichstraße in einen direkten Tunnel zur Rotenwaldstrasse westlich des Birkenkopfes verlegen

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Stadtbezirk: 
Botnang
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Thema: 
Radwege
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

122
weniger gut: -248
gut: 122
Meine Stimme: keine
Platz: 
2143
in: 
2021

Der Pendler-Verkehr sollte vom "Botnanger Sattel" in einem neuen Tunnel, - westlich des "Birkenkopfes" -, hinauf zur Rotenwaldstraße geführt werden. Dort sollte der Autoverkehr auch eine direkte Anbindung an die "Wildparkstraße"nach Gerlingen/Leonberg erhalten. Dies würde für Fahrradfahrer und Fußgänger die dringend benötigte Entlastung im Bereich des "Birkenkopfes" bringen und der Bereich der drei-spurigen "Geisseichstraße" könnte dadurch dann rück gebaut, renaturiert und in einen komfortablen Rad-Schnellweg nach Vaihingen, sowie -räumlich getrennt davon-, in attraktive Waldwanderwege umgestaltet werden.

Kommentare

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Was genau - im Vergleich zu wirklich wichtigen Investitionen in der Stadt - rechtfertigt dort im Wald diesen Mega-Aufwand?

@SDWAN Die Trennung von Autoverkehr und Fahrradverkehr, bzw Fußgänger. Eine sichere und schnelle Fahrrad-Verbindung vom Westen nach Vaihingen ist längst überfällig. Vor allem sollte diese auch im Winter jeden Tag frei von Schnee und Glatteis gehalten werden können. Man kann nicht einerseits den Umstieg auf das Fahrrad fordern, andererseits aber die Fahrradfahrer mit ihren Glatteis-Problemen im Wald im Winter einfach sich selbst überlassen - das wäre unehrlich. Diese Tunnellösung wäre im Wald nur in Form einzelner Entlüftungs-Bauwerke wahr zu nehmen, also geradezu minimal und unauffällig. Auch gebe ich noch den Hinweis, dass ein schleuderndes Auto auf der Geisseichstraße jederzeit einen Fahrradfahrer auf dem Fahrradweg daneben töten könnte, weil es keine Leitplanke zwischen den beiden Verkehrsspuren gibt. Am besten wäre eine "große Lösung" mit Tunnel für die Autos, so wie auf der Strecke Heslach-Schattenring.

Für die 3 Radler im Monat, die bereits jetzt auf einem autobahnbreiten und zig Meter von der Fahrbahn entfernten Radweg dort langfahren können, wollen Sie mindestens einen hohen zweistelligen oder vielleicht sogar dreistelligen Millionenbetrag ausgeben?
Es wäre billiger, Vollzeitkräfte anzustellen, die die Radler den Berg hinauf tragen!
Oder, weil es ja offenbar um die 3 Schneetage geht, die Stuttgart im Schnitt pro Winter hat, den besagten Weg für die nächsten 300 Jahre zu beheizen. Und zwar durch die Verbrennung von von Tropenhölzern, die jede Woche mit dem Flugzeug von ihrem ursprünglichen Standort hierher gebracht werden...einschl. der entsprechenden CO2-Zertifikate.
Ich fasse es nicht...

@SDWAN Ich habe mir sehr viele Gedanken in den vergangenen 17 Jahren gemacht, seit ich in den Westen gezogen bin, aber der neue Straßen-Tunnel scheint mir die einzigste Lösung zu sein, das gewaltige Verkehrsaufkommen in diesem Bereich zu bewältigen. Die Geisseichstraße könnte dann im oberen Bereich die Rotenwaldstraße unterqueren und der zukünftige Rad-Schnellweg könnte dann direkt in die tiefer gelegene Bürgerallee einmünden. An deren westlichen Ende müsste erneut nachgedacht werden, wie die Streckenführung zur Uni und weiter bis nach Vaihingen verlaufen könnte.
So wie die Situation jetzt ist, stellt die Geisseichstraße nur eine unnatürliche Barriere für Fußgänger und Fahrradfahrer dar, die "mal kurz rüber" in den Wald möchten. Zudem ist sie eine gewaltige Lärm- und Staubquelle für die Anwohner des Westens im diesem oberen Bereich. Alles in allem eine gewaltige Fehlplanung für die Auto gerechte Stadt aus der Vergangenheit. Die topographische Situation lässt nur die Tunnel-Lösung zu - leider.

Eine ordentliche Verbindung für Fahrrad und Elektro-Roller zwischen Vaihingen - Botnang / Stgt.-West ist längst überfällig! Selbst die Busverbindung (Linie 91) ist katastrophal. Man ist quasi gezwungen das Auto zu benutzen (Fahrzeit ca 10 min), wenn man bedenkt, dass man mit den öffentlichen durch die Stadt ca. 35 bis 45 min benötigt.
Und das käme nicht nur Einzelnen zugute. Es gibt viele Pendler, Studenten etc., welche eine bessere Verbindung (Fahrrad, Roller, Bus)nutzen würden.

Da gibt es aber zahlreiche Straßen weiter im Zentrum, die m.E. viel gefährlicher sind. Der Fahrradweg an der Geisseichstraße ist ja geradezu paradiesisch breit, wenn auch zugegebenermaßen nicht durchgängig von Botnanger Sattel bis Parkplatz Birkenkopf...

Tunnelbau - Zement und CO2 , hohe Kosten, dauert lange. Die Autostraße wird ja hoffentlich immer leerer und damit sind solche hoch ressourcenverbrauchende Baumaßnahmen nicht sinnvoll.

@ FlorE Diese Auto-Straßenverbindung wird für immer und ewig bestehen - daran besteht bei mir keinerlei Zweifel, denn eine Großstadt wie Stuttgart will ja sicher und langfristig aus der Umgebung versorgt sein und die anfallenden Abfälle müssen wieder entsorgt werden. Auch Krankenwagen, Polizei und Feuerwehr benötigen solche Straßen unbedingt. Deswegen führt zukünftig nur eine sinnvolle Trennung der Verkehrsteilnehmer zum Ziel einer für beide Seiten zufrieden stellenden Koexistenz.
Der CO2-Problematik bin ich mir bewusst, aber zukünftig könnte Zement evtl. mit regenerativer Energie hergestellt werden - wäre zwar deutlich teurer, als mit fossiler, aber immerhin.
Besser jetzt eine sinnvolle Lösung des Problems, als das Problem noch weitere Jahrzehnte vor sich her schieben.
Es kommt ja in dem Bereich noch erschwerend hinzu, dass sowohl die Geisseichstraße, wie auch die Rotenwaldstaße, wie zwei Sperr-Riegel den gefahrlosen Zugang zum Wald für Fußgänger und Radfahrer Kilometer weit verhindern. Es gibt weder Überführungen, noch Unterführungen.

Völliger Blödsinn. Hier spricht wieder einmal ein ICH- Mensch. Es gibt genug Möglichkeiten für Radfahrer und Wanderer im Bereich Birkenkopf und Botnanger Sattel von A nach B zu kommen.

@ Marabu Und welche sind das ? Ich bin an einem Tauwetter-Tag diesen Winter vom Botnanger Sattel aufgebrochen nach Vaihingen. Der Fahrradweg neben der Geisseichstraße war auch nach einer Woche noch nicht vom Altschnee geräumt(Totalversagen der Stadt Stuttgart !). Durch das darüber befindliche Tauwasser wurde die Oberfläche an diesem Tag glatt wie Schmierseife, so dass man sich kaum zu Fuß noch auf den Beinen halten konnte. Noch weitaus schlechter sah es dann auf den Waldwegen bis nach Vaihingen aus. Ich brauchte insgesamt eine ganze Stunde, um mehr zu Fuß unterwegs, als mit den Fahrrad fahrend, bis nach Vaihingen zu kommen. So stelle ich mir die Zukunft als Fahrradfahrer in Stuttgart gewiss nicht vor.