Digitalisierung der Kitas

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Kitas
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

725
weniger gut: -268
gut: 725
Meine Stimme: keine
Platz: 
129
in: 
2021

Die Ausstattung der Kitas mit Computern und Laptops entspricht nicht mehr dem Stand der Technik. Home Office des Personals und auch ein Kontakt mit Kindern, die pandemiebedingt nicht in die Notbetreuung kommen können, ist virtuell nicht möglich, da die Ausstattung sowohl mit Computern als auch mit Laptops oder Internetzugang unzureichend ist. Auch eine Kommunikation mit den Eltern, sei es beispielsweise, um Anordnungen des Gesundheitsamtes zu übermitteln oder Elternbeiratssitzungen abzuhalten, ist nicht möglich.
Daher soll die Stadt Stuttgart dafür sorgen, dass jede städtische Kita zumindest über einen ausreichend schnellen Internetanschluss und mindestens einen aktuellen Laptop verfügt. Ein zusätzliches Tablet, um dem Personal zum Beispiel die Entwicklungsdokumentation der Kinder zu erleichtern, wäre wünschenswert.

Kommentare

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Frage: müssen Kinder in Kitas digitalisiert sein oder sollen sie nicht einfach nur Kind sein? Personenbezogene Daten auf irgendwelche Kita-Tablets abzuspeichern, auch wenn es "nur" Kinder sind, halte ich für fragwürdig mit mit Blick auf die DSGVO und bedürfte sicher dem schriftlichen Einverständnis der Eltern

@Dalai-Lama die persönlichen Daten müssen ja nicht auf dem Laptop fespeichert sein. Die Einwilligung zur Speicherung persönlicher Daten haben die Eltern sowieso erteilt. Die Nuzung ist nach DGSVO sowieso erlaubt. Mit Eltern elektronisch zu kommunizieren ist auch wünschenswert. Briefpost ist was für Eisenmänner, nicht für Stuttgarter.

1. Entwicklungsdokumentationen der Kinder erfolgt üblicherweise in städtischen Kitas schon über PCs, das sind aber z.T. alte Mühlen, die Mühe haben, normalgroße Digitalfotos zu verarbeiten und keinen Internetzugang haben. Für diese Art der Datenverarbeitung erteilen Eltern schon eine Zustimmung (oder nicht, und das wird dann in der Arbeit berücksichtigt). Tablets, aktuelle Laptops, gute Fotoapparate sollten zur Grundausstattung gehören, und zwar ca. ein Laptop pro 3 Fachkräfte und ein Fotoapparat für jede Fachkraft.
2. Für Recherchen, Online-Fortbildungen, Kommunikation mit Familien, Kooperation mit Partnern sollten die oben genannten Laptops auch mit Kamera und Mikrofon ausgestattet sein. Jede Fachkraft sollte Zugang zum Internet und am besten auch eine eigene E-Mail-Adresse haben. (z.Zt. geht alles über die Leitung. Aber auch "einfache" Fachkräfte müssen mal direkt mit der Grundschule, mit dem Beratungszentrum etc. kommunizieren können, und das geht heutzutage nun mal per Mail).
3. Einführungen in datensensiblen Umgang (insbesondere mit internetfähigen Geräten) müssen dann auch für alle Fachkräfte verpflichtend sein. Wäre aber auch so mal sinnvoll.

außerdem, auch wenn es darum in dem Vorschlag gar nicht geht: @Dalai-Lama: Digitale Medien sind heutzutage Teil der Kindheit, und es sollte auch in Kitas möglich sein, dass Kinder erfahren, dass sie zu mehr nütze sind als Spiele zu daddeln oder TikTok-Videos zu schauen.

Ich fände es super, wenn die Kitas gut ausgestattet wären und zum Beispiel ein digitaler Elternabend oder ähnliches stattfinden könnte!

In NRW gab es in städtischen Kitas digitale Morgenkreise während der Pandemie. Das wurde hier im Hinblick auf die DGSVO verwehrt. Wieso gibt es in Deutschland unterschiedliche Standards?

Im Moment scheitert es nicht nur aus datenschutzrechtlichen Gründen sondern vorallem an der Ausstattung der Einrichtungen mit Hardware und Internetzugang. Üblicherweise ein Standgerät im Büro mit dazugehörigem LAN Anschluss. Das ist einfach nicht mehr zeitgemäß.

Es kann aus meiner Sicht nicht sein, dass Kinder zu Hause von den ErzieherInnen nur dann erreicht werden, wenn das Personal dafür eigene Technik ( PC, Mobiltelefon etc.) einsetzt. Kinder, die zu Hause bleiben brauchen auch die Ansprache von pädagogischem Personal.

Es geht ja nicht um ein Entweder / Oder.
Sondern es müssen digitale Wege etabliert werden, damit mehr Kontakt von pädagogischem Personal zu den Kindern mögich gemacht wird.

Jede Kita-Leitung benötigt ein DSGVo-fähiges Diensthandy, um:
- digitale Elterngespräche / - abende durchzuführen
- in Krisensituationen schnell erreich bar zu sein (z. B. bei Schließung einer Kita wegen Krankheit / kurzfristig zu wenig Personal) und schnell die Eltern informieren zu können
- auf Kita-Ausflügen kommunizieren zu können z. Bsp. Notfall, Gruppe teilt sich

Dazu passt auch der Vorschlag 60649 ‚Kitas: Signifikante Investitionen für Personal und Ausstattung‘

Natürlich sollen auch die Kitas in die Digitalisierung integriert werden alles von Hand in Ordner zu schreiben ist heute einfach nicht mehr zeitgemäß.
Außerdem ist die Schnelle Informationsweitergabe gerad wie in Pandemie zeiten über E-Mail und sonstige Medien umso wichtiger!
Daher ist ein schneller Internetanschluss und die Ausstattung mit Tablets oder Laptops
Eine Grundausstattung!

Was in vielen Kitas von anderen Trägern ohne Probleme möglich ist und während der letzten Schließungen genutzt wurde um Kontakt zu halten, fehlt gänzlich. Viele Kinder hätten sich gefreut, wenn sie die Erzieher und anderen Kinder hätten sehen können via Video. Derzeit fehlen Entwicklungsgespräche. Diese könnten ohne weiteres via Videoanruf geführt werden. Ebenfalls Elternabende.

Digitalisierung ist das A und O der Zukunft! Umweltfreundlicher werden durch E-mail!

Die Kinder sollten vielleicht erstmal auf Bäume klettern bevor sie CandyCrush spielen

ein sehr guter Vorschlag, der die Fachkräfte einfach auf die Höhe der Zeit bringt und dringend umzusetzen ist. Datenschutz und alle anderen Bedenken zu diesem Thema sind alles lösbar und dennoch umsetzbar.

@Waldgeist: Es sgeht in diesem Vorschlag nicht darum, die Kinder mit digitalem Spielzeug auszustatten, sondern die Mitarbeiter anständig mit modernen Kommunikationsmitteln auszurücten.

Grundsätzlich eine gute Idee und nicht unwichtig, macht vieles einfacher, schneller, komfortabler. Das digitale Entwicklungsland Deutschland sollte sich aber erst einmal um die dringenderen Sachen kümmern und das sind die Schulen.

Ich bin auch an dem Thema dran und werde hoffentlich mit Unterstützung der Fraunhofer-Gesellschaft hier bald ein paar Schritte gehen können.
Digitalisierung der Kommunikation zwischen Eltern und Erziehenden ist wichtig und wird uns in zukünftigen Krisen aber auch im krisenfreien Alltag zu Gute Kommen. Nur wenn die Kommunikation mit der KiTa klappt können Eltern sich auch auf ihre Arbeit konzentrieren!
Heute funktioniert alles Online, nur mit der KiTa kommunizieren wir über Zettel im Rucksack und Aushänge. Das gilt es zu ändern. Das wird an mancher Stelle zäh und bestimmt nicht leicht, aber das ist kein Grund es nicht zu tun.

Unsere Kita hat tatsächlich drei neue Laptops vor kurzem bekommen. Für Videokonferenzen können sie aber leider nicht eingesetzt werden. Wie schon einige gesagt haben, ist es wichtig, dass die Erzieher*innen Geräte bekommen, mit denen sie auch mit den Kindern kommunizieren können.

Digitale Medien werden in der Erziehung immer wichtiger. Warum wird das nicht in den Kitas gelebt. Auch jetzt in der CoronaPandemie gibt es keine Möglichkeit digital Kontakt von Kind und Kita herzustellen, um sich zu sehen, oder dass Elternbeiräte und Kita keine digitalen Besprechungen aufgrund von fehlender Austattung! abhalten können.

Wie weit digitaler Ersatz für die Präsenz bei Kitas sinnvoll ist, kann ich nicht beurteilen, bin daher auch bei Geräten für die Kinder skeptisch. Kitas sind keine Schulen. Für das Personal aber unbedingt.

Die meisten Erzieher können noch nicht mal richtig deutsch. Internet und Computer haben die sowieso schon. Wenn wir den jetzt Tablets kaufen, liegen die nur irgendwo rum, und nach einem Jahr sind die schon veraltet.

Ein schneller Internetzugang ist sinnvoll. Können nicht Unternehmen, die später Auszubildende brauchen, schon bei den Kleinen z.B. den Kita Laptop sponsern. Für Fußballer werden Millionen bezahlt? Sinnvoller wäre technische Ausrüstungen an Kitas und Schulen zu finanzieren oder Sanitäranlagen. Davon hat die Wirtschaft später auch was.
Für den Laptop könnten ja alle was spenden, deren Kinder in die Kita gehen.

es geht bei diesem Vorschlag nicht darum, die Kinder mit digitalem Spielzeug auszustatten, sondern die Mitarbeiter anständig mit modernen Kommunikationsmitteln auszurüsten.