Digitaler Marktplatz für Einzelhändler in Stuttgart

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Wirtschaft
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

437
weniger gut: -159
gut: 437
Meine Stimme: keine
Platz: 
866
in: 
2021

Die Einzelhändler brauchen durch die Pandemiebedingungen und das sich daraus nachhaltig geänderte Konsumverhalten der Bürger ein neues Verkaufskonzept, um ihr Überleben zu sichern.
Auch während zeitweisen Öffnungen des Handels und nach der Pandemie wird sich das Konsumverhalten weiter in das Digitale verschieben.
Aus diesem Grund soll ein "digitaler Marktplatz" durch die Stadt Stuttgart aufgebaut werden, in dem die Einzelhändler (und Wirte) in Unterseiten ihre Waren anbieten und verkaufen können. Der digitale Marktplatz soll so gestaltet sein, dass die Händler diesen intuitiv befüllen können. Für digital weniger versierte Händler soll ein Unterstützungsangebot der Stadt angeboten werden.
Die bestellten Waren sollen entweder über Click & Collect abholbar oder über städtische Kurierdienste stuttgartweit ausgeliefert werden.
Dieses Pilotprojekt kann nach dem Aufbau und der Testphase deutschlandweit auf sämtliche Kommunen übertragen werden und stellt daher ein gut skalierbares Instrument zur Stärkung des innerstädtischen Einzelhandels dar.

Kommentare

8 Kommentare lesen

äh ... wirklich so alt wie Miss Sophie?? Es gibt unzähliche digitale Marktplätze .. die nennen sich Verkaufs- und Kleinanzeigenportale. Ebay, amazon, ebay-Kleinanzeigen usw. Im Internet , da wo man jetzt auch Dinner for one anschauen kann. Wer´s braucht, kann sich beim eigenen Online-Shop gegen kleines Entgelt helfen lassen. Und Kurierdienste gibt es auch seit kurzem... die fahren mit gelben oder braunen Wagen herum .. den ganzen Tag. Städtische Kurierdienste ... ist das des Kaiser´s Post?

Schließe mich Sven an. Außerdem kann es doch nicht Aufgabe des Stadtbudgets sein private Unternehmensvermarktung zu finanzieren, damit diese Unternehmen das dann noch steuerlich absetzen können.

Halte die oben verlinkte Plattform für ein sehr interessantes Konzept. Plattformen wie Amazon, Ebay und co. stehen ja in keinerlei Verbindung zu Stuttgart, die dort gekauften Produkte werden werden einem irgendwo aus der EU zugeschickt, die Steuern in Irland bezahlt.

Die Erstellung eines eigenen Onlineshops kostet einen Händler übrigens locker zwischen 4-30 tausend Euro, plus laufende Kosten für die Instandhaltung. Während Corona haben sich nun viele Händler einen Onlineshop erstellt, wenn diese auf einer zentralen Plattform zu finden wären, fände ich das deutlich kundenfreundlicher und würde dem Einzelhandel hier sicherlich helfen!

Ob die Kurierdienste städtisch sein müssen, darüber lässt sich eher streiten...

Unverständlich so etwas zu fordern und dass es mal wieder die Stadt einrichten, unterhalten sprich bezahlen soll!

Mir geht es tatsächlich darum, den innerstädtischen Einzelhandel zu stärken. Und mit in den Kommentaren genannten sind es eben nicht die "Stuttgarter", so wie es Kastanienbaum erwähnt.

Den Marktplatz von WulleK kannte ich tatsächlich nicht und das ist genau der Ansatz, den ich mir vorgestellt habe. Eine zentrale Plattform, die auch gut kommuniziert wird, soll "unseren" Einzelhandel unterstützen und so aufgestellt sein, dass es eine echte Alternative bietet. Auch Osnabrück hat hier schon Gedanken gemacht: https://osnabrueck24.de

Ich möchte nicht nach der Pandemie nur noch "die Großen" (oder nicht einmal mehr diese) in unserer Stadt sehen. Interneteinkäufe beim gelben A und Co "zerstören" jetzt mit noch größerer Wucht unser Stadtbild. Ich wüsche mir, dass der Einzelhandel überlebt.

Eine super Idee, die auch hilft, der Paketkartonflut Herr zu werden, sofern in Körben oä . geliefert wird. Ältere oder Kranke Personen wären froh darüber.

Alternativ können die Einzelhändler ihre Waren auch gleich auf Amazon anbieten. Amazon kennt alle Einkaufsabläufe, Kundenfeedbackhandling usw... und kann das organisatorisch besser als die Stadt Stuttgart.