"IT-Hausmeister": IT-Support an Schulen - vor Ort !

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

1134
weniger gut: -114
gut: 1134
Meine Stimme: keine
Platz: 
5
in: 
2021

Die aktuelle Situation unter der Pandemie zeigt uns sehr offensichtlich, wie es um die Ausstattung und die Bildung in den Schulen bestellt ist. Die Kinder von heute sind unsere Fachkräfte von morgen. Baden Württemberg verfügt über keine Bodenschätze, unsere einzige Ressource ist Bildung. Wir dürfen kein einziges Kind verlieren. Stuttgart als vergleichsweise wohlhabende Kommune muss Vorreiter sein.
Wichtig ist für die aktuelle und nachfolgende Zeit, die Schulen, Schulleitungen und Lehrkräfte zu unterstützen und zu entlasten. Hier braucht es methodischen Support. Damit kann schnell und nachhaltig Bildung gelingen.

In Stuttgart muss ein qualifizierter IT-Support pro mittelgroßer Schule gestellt werden! Hierfür ist entsprechendes Personal zusätzlich bereitzustellen.

https://geb-stuttgart.de/

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Grundsätzlich ist das Land Baden-Württemberg, als Dienstherr der Lehrkräfte, für die persönliche Ausstattung der Lehrkräfte und somit auch für die Finanzierung von, durch die Schulträger beschafften, mobilen digitalen Endgeräten für Lehrkräfte einschließlich der Supportkosten verantwortlich. Für diese Maßnahmen wurde der Stadt eine Fördersumme von 2,9 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Es sollten rd. 3.690 mobile Endgeräte beschafft werden. Mit der geplanten Anzahl von mobilen Endgeräten nach Auswahl beziehungsweise Anforderung der Schulen sind nur 62% aller Lehrkräfte mit einem mobilen Endgerät ausgestattet. Die Deckung des erweiterten Bedarfs ist vom Land Baden-Württemberg bisher nicht vorgesehen. Um eine Vollausstattung der Lehrkräfte mit einem mobilen Endgerät zur Ausleihe zu realisieren, hat der Gemeinderat zusätzliche Finanzmittel in Höhe von 2,3 Mio. Euro sowie vier zusätzliche Personalstellen für den erweiterten Bedarf der Administration und Wartung von Hardware beschlossen.
wird teilweise umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Verwaltung stellt seit 2003 mit dem "Service Desk Stuttgarter Schulen" eine zentrale Anlauf-/Kontaktstelle zur Abwicklung von Supportanfragen und –problemen der Stuttgarter Schulen zur Verfügung. Das qualifizierte Personal im Service Desk steht hierbei zur Erstannahme über Telefon, E-Mail oder das Ticketsystem, Erstellung der Tickets und Weiterleitung an die richtigen Ansprechpartner oder Dienstleister bereit. Dabei wird nicht nur die Abwicklung der Anfragen und Lösung der Probleme realisiert, auch eine weitreichende Wissensdatenbank wird mit den entstehenden Informationen gepflegt um den Support weiterentwickeln zu können. Als Schnittstelle zur Schule beziehungsweise dem Kollegium werden teilweise freigestellte Lehrkräfte genutzt. Diese werden als Netzwerk- und Multimediaberater bezeichnet und sind für die Weitergabe von Problemen und Anfragen zuständig. Teilweise bearbeiten diese beispielsweise auch Hard- und Software-Bedienfehler, kleine Problemstellungen und Fehleranalysen.

Die Corona-Pandemie und deren Folgen für die Schul-IT-Landschaft z.B. durch die Umstellung auf Fern- und Hybridunterricht stellte die schulische Bildung vollständig auf den Kopf. Hierbei entstand die Notwendigkeit einer digitalen Ausstattung mit vermehrten mobilen Endgeräten. Somit wurde im Jahr 2020 eine Schüler*innen-Ausstattung mit Leihgeräten durch das Corona-Sofortausstattungsprogramm realisiert. Dabei sind rund 13.000 mobile Endgeräte beschafft und bis Anfang 2021 von der Landeshauptstadt Stuttgart verteilt worden. Außerdem sollen im Jahr 2021 für die Stadt Stuttgart rund 3.000 – 4.000 mobile Endgeräte für Lehrkräfte zur Leihe beschafft werden.

Parallel zu den Beschaffungen werden Stellen für die Umsetzung der Zusatzvereinbarungen sowie für den Support im bisherigen Umfang auch für die neu hinzugekommenen Endgeräte geschaffen.

Kommentare

38 Kommentare lesen

Super wichtig, da gerade Grundschulen oft Hilfe von Eltern benötigen

Wir Lehrer benötigen unsere Zeit für die Vorbereitung des Unterrichts, wir sind nicht in IT ausgebildet

Stuttgart sollte mehr in Schulen und in die Bildung finanzieren. Was alles noch fehlt hat uns die Pandemie gezeigt. Daher sollte so schnell wie möglich gehandelt, am besten gestern

Eine qualifizierte technische Begleitung ist sowohl für Schüler*innen als auch für Lehrer*innen dringend notwendig.

Thema hatte ich schon vor 10Jahre angesprochen. Es muss einen IT-Support geben der Einheitliche Standards definiert und einführt den OpenSource fördert und auch den Datenschutz der Schüler einhalten tut!

Gerade, wenn man bedenkt, wie viele Veranstaltungsdienstleister momentan arbeitslos oder in Kurzarbeit sind und damit auch mit Steuergeldern über Wasser gehalten werden, wäre es doch besser, diese in den Dienst der Schulen zu stellen - diese Fachkräfte kennen sich super aus, mit Online-Veranstaltungen etc.

Auf Arbeit hat man ja auch ein Support!

Die Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig eine gute IT-Infrastruktur ist, aber leider auch, wie wir wir in Stuttgart davon noch entfernt sind

Kompetenz vor Ort.

Ist wirklich notwendig!

Dringend einen Anreiz schaffen für IT-Profis! Vernetzung mit dem Hackathon und den vielen privaten Initiativen. Und an die Adresse der Schulleiter: Nutzen Sie das Engagement von Eltern und Schülern und setzen Sie diese ebenfalls ein. Es liegt brach und braucht nicht viel mehr als einen Anstupser!

Das ist ein Punkt den ich seit Jahren anspreche. Es kann ja nicht sein, dass es dann immer 1-2 Lehrer gibt, welche ihre eigene Zeit nehmen und Dinge ans laufen bekommen. Siehe Teams oder Moodle.
Je Stadtteil 1-2 Admins für die Schulen, dann kann man auch die alltäglichen Dinge besser koordinieren.

Durch Corona sollte man doch gelernt haben, das die IT in Schulen wichtig ist. Nur weil es gerade irgendwie läuft, heißt es nicht, daß es gut ist. Es muss viel besser werden.

Ja, so wie in der Wirtschaft es IT Abteilungen gibt, sollte es auch nciht in den Schulen die Nebenbeschäftigung der Lehrkräfte sein, die IT Arbeitsmittel professionell in Betrieb zu halten. Es gibt Personen die das als Kernkompetenz besser könnten - wenn es diese Mitarbeit denn gäbe.

Zukunftsorientierte Schulen die unsere Kinder auf die Arbeitswelt vorbereiten müssen digitalisiert werden! Lehrer kennen sich zu wenig aus und brauchen da unbedingt fachliche Unterstützung

Eine qualifizierte technische Begleitung/Unterstützung ist sowohl für Schüler*innen als auch für Lehrer*innen absolut notwendig. Das hat uns die Pandemie gezeigt!

ABSOLUT notwendig!!!!

Wichtig für die Kids.

Es ist nicht möglich, von den Schulen zu erwarten, IT Service für eine Einrichtung in der Größe eines mittelständischen Unternehmens nebenher mit ein paar Lehrer-Anrechenstunden zu erledigen. Die Digitalisierung, die Anzahl der Endgeräte, die Vernetzung und damit die Komplexität der Aufgabe nimmt zu. Hier braucht es personelle Unterstützung, um diese Aufgabe verlässlich zu erledigen, schließlich hat auch jedes mittelständische Unternehmen eine IT Abteilung bzw. vergibt diese Aufgabe an einen IT Dienstleister.

Es ist dringend Zeit dafür!

Jahr 2021 !! Dies sollte dringend möglich sein!

Absolut nötig

Dringend erforderlich!

Die Lehrer sollen sich um den Unterricht kümmern. Es muß jemanden für die IT geben oder es wird eine Firma beauftragt. Es muß möglich sein, im Schulverwaltungsamt eine IT-Abteilung aufzubauen, die sich um die IT-Infrastruktur an allen Schulen kümmert.

Extrem wichtig für die Zukunft!

Dringend notwendig!

sehr wichtig, wir brauchen Profis die sich auskennenund zwar vorort.!

Das ist dringend erforderlich. Stuttgart könnte eine Vorreiterrolle übernehmen und dann sollte es das bundesweit überall geben!!!

Der Ausbau der Digitalisierung muss zwingend vorangetrieben werden!

Die IT-Infrastruktur in unseren Gymnasien ist eine absolute Katastrophe. Es ist unfassbar, dass hier seit Jahrzehnten nichts passiert ist. Seit über einem Jahr haben wir die Situation der Pandemie und auch jetzt passiert hier nichts. Wir waren mal ein fortschrittliches Land und standen weit vorne - jetzt können wir uns nur noch schämen! Hier besteht absoluter Handlungsbedarf.

Eigentlich sollte das selbstverständlich sein. Ein IT-Support im Schulverwaltungsamt anzusiedeln, der sich um alle Schulen und die IT kümmert. Oder an eine externe Firma vergeben.

Nichts hat im Ländle während Corona so fulminant versagt wie der Bildungssektor – die Quittung dafür gab’s am Wochenende – damit ist es aber leider nicht getan! Strukturelle Probleme verlangen nach strukturellen Lösungen – ein professioneller IT-Support analog KMU oder der Industrie zur Sicherstellung anwenderfreundlicher Lösungen an unseren Schulen erscheint alternativlos. Es hilft nur im jeweiligen Einzelfall, wenn engagierte Lehrkräfte den IT-Support an ihrer Schule abbilden oder selbstgedrehte Lehrvideos verschicken. Das Schulverwaltungsamt Stuttgart verfügt über ein „IT Competence Center Schulen“ – was genau verbirgt sich dahinter (die Homepage schweigt sich aus) und was dürfen wir Eltern für die Schulen unserer Kinder davon erwarten und: bis wann?

unbedingt notwendig!

Die Aufgabe könnte ja der normale Hausmeister übernehmen. Er bräuchte dafür nur eine Schulung und zentrale Ansprechpartner in der Stadt, in Fall von Problemen die er selber nicht lösen kann.

Mir fällt noch nebenbei ein: Die Schüler können die meisten IT-Probleme selber lösen. Die Lehrer und Direktoren brauchen die Schüler nur um Hilfe fragen. Ich habe selber damals meinen Lehrern bei Ihren PC-Problemen geholfen. Es gibt pro Klasse immer einen IT-Experten als Schüler. Auch in der 5. Klasse können die das schon gut.

X

Unbedingt! Jede größere Firma hat ihre IT-Experten, keiner stellt das in Frage. Und einen Nutzerpool von sagen wir 600 Leuten mit verschiedenen Berechtigungen zu administrieren, die Software auf aktuellem Stand zu halten und ev. auch die Lehrer fortzubilden (hier fehlen manchmal elementare Kenntnisse, auch der Sicherheit) ist nicht nebenbei getan. Zusätzlich könnte damit das Sekretariat deutlich entlastet werden, da der IT-Hausmeister sich auch um die Verwaltungsrechner und alles nötige Zubehör kümmern könnte.
Können Sie sich einen 600-Mann Betrieb, in dem jeder einen Rechner hat (oder potentiell hat), ohne Administrator vorstellen?

die bessere Austatung der Schulen ist notwendig, sowie die regelmäßige Schulung der Lehrer mit dem Umgang mit der Digitalisierung