Neue Signaltechnik für dichtere U-Bahn-Taktung prüfen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

496
weniger gut: -109
gut: 496
Meine Stimme: keine
Platz: 
612
in: 
2021

Da die U-Bahnstrecken in der Stadtmitte heute schon an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen, sollte überprüft werden, wie diese Kapazitäten erweitert werden können. Neben längeren Zügen gäbe es die Möglichkeit durch modernere Zugsicherungssysteme dichtere Zugfolgen zu erlauben und unter Umständen auch zwei Züge gleichzeitig an einem Bahnsteig halten zu lassen (die meisten Bahnsteige in der Innenstadt sind dazu lang genug). Zunächst ginge es darum, zu evaluieren, in wie weit sich die Kapazität durch Einbau neuer Signalsysteme steigern ließe und was der Kostenrahmen wäre.

Kommentare

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Die Signaltechnik ist nicht das Problem. Ein Zug benötigt für den Fahrgastwechsel Zeit - diese Zeit plus bremsen und anfahren braucht er Abstand zum Vorraus und Hinterherfahrenden, sonst gibt es Stau. Dadurch ergibt sich ein Zugabstand von etwa 90Sekunden. Bei 5 bis 6 Linien im 10min Takt wird diese Zeit bereits ausgereizt. Sollen längere Züge eingesetzt werden, müssen alle Haltestellen der Strecke ausgebaut werden, was im Tunnel teuer und schwierig ist, wird stadtplanerisch an vielen oberirdischen Punkten unmöglich. Es gibt viele Stellen, die nicht einmal Platz für 80m Haltestellen bieten und deutlich mehr, die nicht für 120m geeignet sind
Gute Idee, jedoch leider nicht umsetzbar.

Die Stadtbahnen dürfen im Vergleich zu den S-Bahnen auf Sicht fahren. Neue Signaltechnik hilft da wenig. Es wäre allerdings zu prüfen, ob unbedingt jede Linie durch das Nadelöhr in der Stadtmitte muss. Darüber hinaus bringt der 10-Minutentakt überhaupt nichts, wenn man in den Randbezirken bis zu einer Stunde auf den Anschlussbus warten muss.

Im Tunnel und ab 70km/h ist Zugsicherung vorgeschrieben und nicht optional. Also zumindest für bestimmte Streckenteile vorgeschrieben.