Einführung von WasteWatchern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Abfall, Sauberkeit
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

189
weniger gut: -148
gut: 189
Meine Stimme: keine
Platz: 
1139
in: 
2013

Um der Verschmutzung einer Großstadt hat die Stadt Wien sogenannte WasteWatcher eingeführt. Die Aufgabe derer ist, die Disziplinsorglosigkeit der Bürger mit drastischen Strafen (bis zu 1.500 Euro) Herr zu werden. Seit fünf Jahren ist diese Projekt in Kraft und hatte zur Folge, dass Wien zu eines der saubersten Städten Europas geworden ist.

Ähnlich könnte Stuttgart der steigenden Verschmutzung einher gehen anstatt einmal im Jahr Let's Putz Aktionen zu organisieren. Denn: Der Bürger selber hat es selber in der Hand, eigenverantwortlich mit der Sauberkeit seiner städtischen Umwelt umzugehen. Diese Eigenverantwortung zu stärken geht aber heutzutage nur noch über den Geldbeutel und nicht über das Verständnis vieler einzelner.

Darum: Die Stuttgart sollte über das erfolgreiche Wiener Projekt "WasteWatcher" nachdenken und umsetzen!

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

6 Kommentare lesen

Na ja - hier bin ich hin und her gerissen - Stuttgart ist eine der saubersten Städte - mich erinnert das an die Blockwarte längst vergangener Zeiten.
Wastewatcher ist eher was für Berlin - ich sehe da keinen Bedarf.

@Alter Finne: Ich empfehle Ihnen mal im Sommer die Wiese zwischen Schlossgarten-Hotel und Grossem Haus an oder den Platz vor dem Untertürkheimer Bahnhof anzuschauen. Sie werden sich wie auf dem Müllplatz fühlen. Dies sind nur 2 von vielen krassen Verwahrlosungsfällen. Von wegen kein Bedarf!

Stuttgart muss sich nichts mehr auf die historische Kehrwoche einbilden. Die Stadt ist verschmutzter geworden, weil es vielen Bürgern egal ist, wie es um sie herum aussieht. Ich kann dem Vorschlag erfreut zustimmen!

Klar, zunächst denkt mensch hier erst mal an Blockwarte und Denunziantentum. Allerdings ist es tatsächlich so, dass aufgrund allgemein zunehmender Ignoranz (um es nicht Scheissegalhaltung zu nennen) die Vermüllung/ Verschmutzung von Stadt und Natur rasant voranschreiten. Ein spezielles Problem: Hundekot bzw. die Mehrheit der Hundehalter (siehe z.B. Vorschläge Nr. 2962, 2859, 4693). Es ist sehr traurig, dass der durchschnittliche Bewusstseinszustand der Bevölkerung ein solch niedriges Niveau erreicht hat bzw. um es treffender zu formulieren auf dem Niveau pubertierender Jugendlicher stehen geblieben zu sein scheint; dass es nun also "Umweltpolizisten" bedarf, weil offenbar zu viele Elternhäuser, Kindergärten und Schulen auf ganzer Linie versagt haben. Ich stimme zu, unkonventionelle Methoden und Experimente sind nun gefragt. Wer rücksichtslos seinen Müll in die Gegend wirft, sollte hierfür auch zur Rechenschaft gezogen werden (ich bin dagegen, dass ich per Kehrwochendekret den Dreck anderer wegmachen soll). Beim ersten Mal sollte es noch mit einem ernsten Gespräch und der Aufnahme der Personalien gut sein. Im Wiederholungsfall sollten aber steigende Geldstrafen fällig werden, bei denjenigen, die diese nicht zu zahlen vermögen ersatzweise auch das Heranziehen zu Säuberungsmassnahmen und ähnlichen pädagogisch nützlichen bzw. der Allgemeinheit dienlichen Arbeiten (hierbei wäre zu unterscheiden ob der Delinquent noch auf dem geistigen Niveau eines Kleinkinds oder dem eines Love-Parade-Besuchers oder GRÜNEN-Wählers steht, je nach dem wird altersgerecht und salomonisch weise reagiert).

Aber lassen sie uns doch bitte Nägel mit Köpfen machen. Wer "WasteWatcher" fordert muss konsequenterweise z.B. auch das Ritual der Silvestervermüllung verbieten (Luxus-Giftmüll ignoranter Bürger). Und damit meine ich nicht nur den anfallenden Abfall durch Raketen und Böller sondern ebenso den hierdurch entstehenden Feinstaub (Böller und Raketen sind die reinsten Giftschleudern!).

Wichtig wäre aber, dass sämtliche Einnahmen aus Bussgeldern 100%-ig der Stadtsäuberung zugute kommen. Ein, zwei Generationen später könnte diese Massnahme dann event. wieder rückgängig gemacht werden, sollte die Bevölkerung bis dahin erwachsen geworden sein.

Ich Stimme dem Kommentar von voll "Solendas" zu.
Das ist das Prinzip des Egoismus (Gleichgültigkeit).
Überall die Zigaretten-Kippen z.B an den Haltestellen.

Vielleicht wäre das des Rätsels Lösung. Wer Stuttgart als die sauberste Stadt die ich kenne bezeichnet, muss blind sein. Stuttgart ist verkommen und verlottert.