Schranken an Bahnübergängen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Weitere
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

207
weniger gut: -311
gut: 207
Meine Stimme: keine
Platz: 
1979
in: 
2021

Immer mal wieder kommt es in den Nachrichten „Person an Bahnübergang verunglückt“. Erst vor einem halben Jahr kam es zu einem Unfall in Ostfildern, wo ein 16 Jähriger tödlich an einem Bahnübergang verunglückte. Der/die FahrerIn des Zuges stand vermutlich unter Schock ganz zu schweigen von den Familienangehörigen des Verunglückten.
Auf dem Bahnübergang vor meiner Haustüre könnte es fast täglich zu einem Unfall kommen. Wenn man nun mit einbezieht, dass es ca. 180 überirdische Haltestellen und somit ca. doppelt so viele Bahnübergänge gibt (Zahlen der SSB) und dann noch bedenkt, dass es darunter Bahnübergänge auf großen Kreuzungen gibt vor allem in der Innenstadt( Als Beispiel könnte man hier die große Kreuzung bei der Haltestelle Wilhema anführen) und das alles hochrechnet, könnte es täglich zu 360 Unfällen kommen. Und das sind eine Menge Leben, die an einem einzigen Tag beendet werden können.
Schranken würden das Risiko für einen Unfall deutlich verkleinern. Natürlich bieten sie keinen hundertprozentigen Schutz, aber sie würden auf jeden Fall einen großen Unterschied machen. Die Leute könnten nicht einfach so über den Bahnübergang gehen beziehungsweise fahren und Gefahr laufen von der Bahn erfasst zu werden.

Kommentare

12 Kommentare lesen

2 Dinge dazu:
1. Wer sich in der Öffentlichkeit aufhält, speziell im Verkehr, der sollte in der Lage sein, auf sich selbst aufzupassen. An der Straße gilt doch die Lichtsignalisierung/Ampel auch als ausreichend sicher.
2. Die Bü wären Ewigkeiten zu. Das liegt dann wiederum an Schließ- und Öffnungszeiten und dann muss die Funktionsfähigkeit geprüft werden, und im Idealfall muss der Zug nicht abbremsen.

wer eine Stadtbahn übersieht , der übesieht auch eine Schranke. Dazu gibt es genügend Bewegtbild aufnahmen. Leider :(

Wäre sehr hilfreich

Wer sich im Verkehr bewegt, egal ob zu Fuß oder auf 2-4 Rädern muss aufmerksam und vorausschauend handeln. Das lernt man hoffentlich als Kind bei den Eltern, in der Schule oder spätestens im Fahrunterricht. Ich sehe nicht ein, die Strassen wegen einzelner immer mehr mit Schranken, Lichtern und Signalen zuzumüllen.

Die derzeitige Lösung mit Z-Schranken sind tatsächlich denkbar ungeeignet. Als Radfahrer konzentriert man sich eher darauf die Kurven zu fahren, als ob eine Bahn kommt. Schranken sind da deutlich sicherer!

Es würden viele Unfälle verhindert werden können wenn die U - Bahn da fahren würde wofür das U auch steht => im Untergrund

Also ich habe mal gelernt, dass bei einem Andreaskreuz das Schienfahrzeug absoluten Vorrang hat, immer, gleichgültig ob eine Schranke oder Lichtzeichenanlage vorhanden ist oder gar auch noch funktioniert oder auch nicht. Ich habe wenig Mitleid mit Verkehrteilnehmern, die weder die StVO kennen noch rote Lichtzeichen respektieren wollen. Diese festen Z-Schranken halte ich allerdings für Fußgänger und Fahrradfahrer auch eher für kontraproduktiv, man konzentriert sich mehr auf die Schranke als auf den Schienverkehr.

Diese Ereignisse sind mit Sicherheit tragisch in jeder Hinsicht und für alle Beteiligten. Aber eine Hochrechnung, was theoretisch passieren könnte ist nicht seriös. Ich sehe sehr oft Fußgänger die Bahngleise außerhalb von Übergängen übersteigen um die 50 m bis zur nächsten Ampel zu sparen. In diese Bereich hat sich vor einiger Zeit auch schon ein tödlicher Unfall ereignet. Wenn ich jetzt mit den Gesamtkilometern des Stadtbahnnetzes eine Hochrechnung anstellen würde, erhielte ich eine astronomische Summe an möglichen Opfern. Konsequenterweise müsste ich dann die Einhegung des gesamten Schienennetzes fordern. Wäre das realistisch?

Eigenverantwortung ist für Teile der Bevölkerung ein Fremdwort. Wer beim Gehen in einer verkehrsreichen Stadt die Stöpsel im Ohr hat und auf dem Handy ein Videotelefonat führt, hat keine Außenwahrtnehmung mehr und überträgt seine eigene Verantwortung auf andere. Das ist in meinen Augen, gelinde gesagt, asozial.

Ein klein wenig selber Aufpassen wird man wohl noch einfordern können. Aber vielleicht gibt es bald dafür ja eine App für unsere Smartphone-Zombies.

Statt Schranken wäre eine Fussgängerampel, die Rot zeigt wenn die Stadtbahn kommt, besser. Die Zickzackschranken nerven und das Blinklicht lenkt eher ab.

Entschuldigung, aber das sind keine Argumente. Jeder sollte inzwischen wissen, wenn er sich einem Stadtbahn-Übergang nähert, ist bei Zick -Zack-Schranken erhöhte Aufmerksamkeit notwendig. Und dann ist es sch...egal, ob da ein gelbes Blinklicht oder eine rote Ampel leuchtet. Beides bedeutet dasselbe, nämlich Stop! Und wenn jemand zu blöd ist, das zu begreifen, dann ist ihm auch nicht zu helfen.

Wenn Sie Ihrem Gepardennachwuchs die gleiche nonchalance gegenüber Gefahrensitutionen beibringen, dann tut mir dieser Nachwuchs leid. Sie sollten vielleicht besser in die Savanne ziehen, da gibt es kein nerviges Zick-Zack, außer dem Gnu, Zebra, was auch immer vor Ihnen auf der Flucht ist. Und auch kein gelbes oder rotes Licht, das Sie und Ihren Nachwuchs vor Gefahren warnt. Da macht es einfach nur Peng und Ihnen oder Ihrem Nachwuchs wird das Fell abgezogen.

Das bleibt Ihnen in Stuttgart allerdings erspart.

nein, 100% geht eh nicht und wenn wir verlernen aufmerksam durch die Welt zu laufen, dann hat die Dumpfheit gewonnen. Beim Laufen nach vorne schauen kann man schon lernen. Dies heist natürlich nicht, dass es nicht besondere Situationen gibt, an denen Hilfen angebracht wären.