Abriss von Gebäuden besteuern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

393
weniger gut: -289
gut: 393
Meine Stimme: keine
Platz: 
1069
in: 
2021

Der unnötige - und meist viel zu verfrühte - klimaschädlichen Abriss von Gebäuden muss besteuert werden. Es kann nicht sein sein, dass der Abriss von 30-40 Jahre alte Gebäude auch noch steuerlich begünstigt wird. Die Gebäude wurden mit viel Aufwand, Rohstoffen und Energie errichtet und dann kann es nicht sein, wenn ihre Lebensdauer von 100 Jahren nicht erreicht wird. Dem klimaschonenderen Bauen im Bestand muss der Vorzug gegeben werden.

Kommentare

7 Kommentare lesen

Gebäudegrundsätzlich lange und sinnvoll nutzen ja - da bin ich voll dabei
Abriss besteuern nein.
Und schon garnicht über den Bürgerhaushalt Stuttgart möglich...
Warum bin ich da anderer Meinung? Manche Gebäude lohnen sich einfach nicht zum renovieren nicht nur wirtschaftlichen sondern auch klimaschonenden Gründen. Teilweise werden an Modernisierungen/ Umbauten so extrem hohe Anforderungen gestellt z.B. Brandschutz, da ist ein umsetzen von Umbau/ Modernisierungswünschen schlichtweg nicht sinnvoll.
D.h. man kann keine "Steuer" grundsätzlich darauf verlangen.
Sinnvoller wäre vielleicht Hürden in der Modernisierung wo möglich aufzuweichen... ich sag nur Brandschutz... da wird man ja verrückt was man alles einhalten soll muss und selbst wenn man will garnicht so einfach kann.

Es gibt leider viele hässliche Gebäude in Stuttgart, die dringend abgerissen werden sollten. Man sollte lieber darauf achten so zu bauen, dass die Gebäude auch noch in 30 Jahren gut aussehen. In dem man sich zum Beispiel mit Klinker und Sandstein an den Altbauen orientiert.

Und bei Abriss die Baustoffe rezyklieren, wenn sinnvoll möglich.

Ein möglicherweise sinnvollerer Weg wäre, einfach die Klimaauswirkungen von Materialkonsum realistisch zu bepreisen, beispielsweise in Form von CO2 Abgaben in Höhe der tatsächlich für die Allgemeinheit anfallenden (Langzeit-) Kosten.
Etwa ein Abriss und Neubau komplett in Beton würde sich damit sehr schnell nicht mehr rechnen und wir Steuerzahler müssten das ganze nicht auch noch subventionieren.

(Da es dazu einer Verwaltungreform der Bauregularien bedürfe, sehe ich allerdings schwarz)

Wie soll dieser Vorschlag über den Bürgerhaushalt umgesetzt werden? Hier sollten Sie eine Gesetzesänderung über die zuständigen Gremien (Bundes-Landtag, etc?) anstreben.

Ob der Abriss eines Gebäudes umwelttechnisch bedenklich ist, sollte individuell geprüft werden. Aus diesem Grund habe ich vorgeschlagen Baumaßnahmen, wozu natürlich auch der Abriss von Gebäuden zählt auf Nachhaltigkeit zu prüfen - Vorschlag Nr. 62607

Sind das die selben, die ständig plärren, wir hätten zu wenig "bezahlbaren Wohnraum"?