In Deutschland (und damit auch in Stuttgart) konsumieren wir heute so viel, dass wir allein bei den nachwachsenden Rohstoffen 3 Erden bräuchten, um das auf Dauer durchzuhalten. Andere Materialien werden uns überhaupt ausgehen.
Take > Make > Use > Waste - eine Einbahnstraße Richtung Müllhalde, die die von uns benutzten Produkte heute befahren.
Ein echter "Wertstoffhof" ist kein Ort an dem lediglich Müll sauber sortiert wird. Er ist vielmehr ein Ort, an dem Material für eine neuerliche Verwendung gesammelt wird und aufbereitet wird. Es gibt ein zentrales Materialdepot, drumherum Werkstätten, in denen repariert, auf- und umgearbeitet wird. Auf einer Verkaufsfläche werden die Erzeugnisse angeboten.
Der Wertstoffhof ist, nach festgelegten Spielregeln für Bürger zugänglich und nutzbar.
Der konkrete Vorschlag:
Zusammen mit Zivilgesellschaft und gesellschaftlichen Akteuren wie Hobbyhimmel, Raupe Immersatt, Commons Kitchen, RepairCafes, LeihLaden, Neue Arbeit, Cradle to Cradle e.v. etc., wird das Pilotprojekt eines Wertstoffhofes erarbeitet, der zu einem Kern und Wegbereiter einer effektiven Kreislaufwirtschaft in und für Stuttgart wird.
Ein Vorbild kann der Wertstoffhof in Marktschwaben sein (https://www.markt-schwaben.de/de/buergernah-persoenlich/Ver-Entsorgung/W...)
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