Ausstattung der Schulen mit Open-Source-Computerlernräumen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

651
weniger gut: -125
gut: 651
Meine Stimme: keine
Platz: 
224
in: 
2021

Kinder können am besten lernen, wenn sie etwas auch anfassen und anschauen können.

Wenn wir wollen, dass Kinder Computer verstehen, müssen wir ihnen ermöglichen, reinzuschauen.

Dies geht nur,

- wenn überhaupt Geräte da sind, mit denen die Kinder experimentieren können,

- wenn darauf freie (open source) Software läuft, die auch erklärt und verstanden werden kann.

Mit gebrauchter Hardware und lokaler Selbstverwaltung durch engagierte Lehrer:innen, Schüler:innen und Eltern, kann das Ganze ohne allzu große Kosten realisiert und betrieben werden.

Es gibt einige große Community an Freiwilligen und Organisationen, die Schulen gerne beim Aufbau unterstützen.

Kommentare

13 Kommentare lesen

Ich fände es sehr gut, wenn die Mitarbeiter auf dem Wertstoffhof potentiell interessante noch gute Geräte für Schüler sammeln würden, die dann in AGs in der Schule auseinandergebaut werden könnten.

Für den regulären Schulbetrieb sollte aber auf kommerzielle Software gesetzt werden. Nur für spezielle Anwendungen (z.B. Programmieren) ist Open-Source-Sotware geeignet.

Bildung ist doch Ländersache? Und damit auch die Ausstattung an Schulen. Wäre da nicht ein Schreiben an Frau Eisenmann oder den Petitionsausschuss des Landtags besser?

Sehr gute Idee!

Ob es unbedingt Open-Source sein muss lassen wir mal dahin gestellt.
Es muss aber an allen Schulen eine passende Ausstattung geben, damit die Kinder und Jugendlichen auch etwas lernen können. Wobei alleine die Ausstattung hier nicht reicht. Aus Erfahrungen weiß ich, dass auch sehr viele Lehrer*Innen hier noch lernen müssten.

Interesse an Hardware ist, aus eigenen Erlebnissen ehrenamtlich, bei den Jugendlichen heutzutage, eher nicht vorhanden. Also zerlegen und anschauen ist eher Zeitverschwendung.

open source ist gut.
(habe gerade mal wieder den Updateterror eines kommerziellen Sotwareanbieters hinter mir:
das wäre für die Kids reine Negativinspiration)

> Ob es unbedingt Open-Source sein muss lassen wir mal dahin gestellt.
Wieso sollten wir unser Steuergeld Privatunternehmen (außerhalb der EU) schenken, statt das Geld in OpenSource-Projekte zu investieren, die damit besser werden und von denen letztlich alle profitieren?
Public money - public code!

@Meterspur: "Nur für spezielle Anwendungen (z.B. Programmieren) ist Open-Source-Sotware geeignet" Seit wann soll das denn so sein? In unserem Haus läuft seit 15 Jahren alles Open-Source. Kein unnötiges Geld an Monopolisten!

Gerade der Gedanke freier Software ist es, der Fortschritt in der Computerwelt für alle ermöglicht, die sich teure Programme nicht leisten können. Bei open source ist auch der Gedanke erfahrbar, etwas mit Computern zu machen, was anderen zugute kommt, ohne gleich Geld verdienen zu müssen. Außerdem ist es nicht Aufgabe der Schule, kommerziellen Anbietern die Konsumenten von morgen auszubilden

Bedeutende Open Source Software Anbieter kommen aus Baden-Württemberg (Karlsruhe und Stuttgart). Warum sollten die Stadt (und das Land) Gelder an amerikanische Unternehmen zahlen, die kaum Steuern zahlen, anstatt die lokale OSS Industrie zu stärken?

Gute Idee die leider nicht klappen wird. Es liegt nicht an der Ausstattung oder fehlendem Geld sondern an der Organisationsstruktur der Schulen/Schulbehörde und der dort vorherrschenden Ablehnung moderner Techniken einschließlich weiter Teile der Lehrerschaft. Man erinnere sich nur an die Hunderte von Whiteboards, die heute noch unbenutzt in den Kellern stehen.

@Meterspur
warum kommerzielle Software?
warum nicht Linux, Libre Office, Apache, Typo3, Lazarus usw.?

Gebrauchte Geräte reparieren und wieder Einsatzfähig machen, im Sinne von Nachhaltigkeit eine gute Idee. Erfordert kompetente Unterstützung und den Kauf, nicht immer günstiger, Ersatzteile, die gibt es nicht Open Source ;-) Als AG, warum nicht?
Zum Thema Open Source: Zu nahezu jeder üblichen Software-Nutzung gibt es gute Open-Source-Software. Grundsätzlich sollte es Alternativen geben, z.B. bei Präsentationen ist Libre Office eine Alternative zu Powerpoint und nicht alle Eltern wollen sich ein Microsoft-Abo leisten. Allerdings denke ich, dass Computer-Räume nicht mehr state-of-the-art sind. In vielen Schulen kommen Laptops und Tablets ins Klassenzimmer. Die Geräte sollten vielfältiger eingesetzt werden in verschiedenen Unterrichtstunden. Recherche, Simulationen, Präsentationen,... es gibt in fast jedem Fach sinnvolle Nutzungsmöglichkeiten.

Ist doch auch jetzt schon möglich als Arbeitsgemeinschaft. Die Initiative muss von den Lehrern und Schülern kommen. Fördervereine unterstütze gerne.