Einrichtung eines Bürger*innen-Kontrollrats für kommunale Betriebe

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verwaltung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

231
weniger gut: -265
gut: 231
Meine Stimme: keine
Platz: 
1899
in: 
2021

Für alle kommunalen Betriebe sollte ein Kontrollgremium bestehend aus zufällig ausgewählten und dann freiwillig bereiten Bürger*innen über 16 Jahre eingerichtet werden, deren Berichte veröffentlicht werden. Eine Unkostenentschädigung in Höhe einer Schöffenentschädigung wäre hierfür allfällig und kaum übertrieben. Dies würde die Transparenz der im Besitz der Stadt Stuttgart befindlichen Eigenbetriebe verbessern und gleichzeitig eine zusätzliche demokratische Kontrollinstanz schaffen, die ähnlich Laien*richterinnen eine wichtige Kontrollfunktion etabliert. Der Skandal um das Klinikum Stuttgart hat hier beispielsweise stark zum Vertrauensverlust geführt; hier kann mehr Transparenz als Frühwarnsystem genutzt werden und gleichzeitig Vertrauen zurückgewinnen.

Kommentare

6 Kommentare lesen

Sie glauben also, daß Dinge, die gut ausgebildeten Wirtschaftsprüfern, die tagein-tagaus nichts anderes machen, nicht auffallen, durch beliebig auf der Straße aufgesammelte - schlimmstenfalls 16jährige - Laienkontrolleure enttarnt werden können???
Woran dachten Sie denn da so? An die Brötchenqualität in der Cafeteria?

Das gibt es schon ! Nur heßt das nicht Kontrollrat sondern Personalrat !

naja, wenn ich mir wirecard ansehe, und das man einem Papier aus den Phillipinen (hier liegen milliarden, gezeichnet, vertrauenswürdige Bank im vertrauenswürdigen Land) geglaubt hat spricht nicht so viel für Wirtschaftsprüfer.

Die Daten, Abschlüsse und co sollten öffentlich zugänglich sein. Dann kann sich der geneigte und sachverständige Bürger sowie unabhängige Medien selbst ein Bild machen.

@whocares. Die globalen Investoren haben die Meinungsführerschaft für die öffentlichten Diskussionen. Politiker haben nur eine Lektoren-Funktion und wenn sie der nicht gerecht werden, werden sie nicht mehr als Parlamentskandidat präsentiert und selektiert.

@whocares
Die Abschlüsse sind öffentlich zugänglich - denn wie jede andere GmbH, AG usw. haben auch die städtischen Eigenbetriebe eine Offenlegungspflicht. Es macht sich nur niemand die Mühe, diese auch einzusehen.

Notwendig -eilt!