Zeltlager im Schlossgarten räumen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Sicherheit, Ordnung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

211
weniger gut: -233
gut: 211
Meine Stimme: keine
Platz: 
1580
in: 
2011

Die Stadt muss endlich etwas gegen die Vermüllung und Verschandelung des Schlossgartens tun. Der Schlossgarten ist inzwischen sowohl mehr ein kostenloser Campingplatz als auch eine Müllkippe und Klosett statt ein Park zur Naherholung. Das muss ein Ende haben und geräumt werden.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

17 Kommentare lesen

Tut mir leid, aber der Vorschlagende ist hier offenbar nicht richtig informiert (falls doch tut mir die Unterstellung leid, aber dann bitte den Vorschlag näher begründen): Seit der Schlossgarten formell an die Bahn vergeben wurde findet dort städtischerseits keine Müllentsorgung und auch keine Pflege der Grünfläche mehr statt. Aufräumen müssen seitdem die Camper, und die tun das ehrenamtlich. Also wer wegen dem Müll dort meckert sollte den Campern dankbar sein, ohne die würde es noch schlimmer aussehen. Man kann ja auch selbst, wie die Camper, ehrenamtlich im Park aufräumen. Selbst die Matschfläche welche durch den Wasserwerfereinsatz in Verbindung mit der zu dieser Zeit vorhandenen Masse von Menschen (Demonstranten ebenso wie Polizisten und Schaulustige) entstanden ist wurde von den Parkschützern in ehrenamtlicher Eigenarbeit wieder in einen ansehnlichen Rasen verwandelt. Anstatt einen billigen Sündenbock zu suchen sollte man die Bahn, welche jetzt für die Fläche verantwortlich ist, in die Pflicht nehmen für die Pflege zu sorgen, da sie dafür verwantwortlich ist dass dies die Stadt dort nichtmehr tut.

Würde es keine Wildcamper geben, würde es auch nicht so vermüllt und verwahrlost aussehen! Geschweige denn würden keine sinnlosen Plakate und Aufkleber das Aussehen verschandeln. Und wären die Demonstranten dem Platzverweis Nachgekommen (wie bereits festgestellt wurde, gehört der Park der Bahn) hätte es keinen Wasserwerfer Einsatz gegeben, demzufolge wäre auch der Rasen noch intakt.

1. Der Ball muss an die Stadt gerichtet werden - die sollte sich endlich auch um diese Menschen bemühen, vielleicht mit ähnlichem Konzept wie in Esslingen.
2. Verschandelung ist kein Argument, schließlich ist das Baugrund und somit wird die maximale Scheußlichkeit in vielerlei Hinsicht erst noch kommen.

Die Abneigung gegen Wildcampen, vor allem im Park, ist nachvollziehbar.
Mir erscheint diese Argumentation allerdings als Realitätsverdrängung. Müll, WC-Dixies, Zelte und Plakate sind auf jeden Fall nur nebensächliche Erscheinungen bei "unserem" Problem mit S21.
Sich darüber aufzuregen, ist wie wenn man sich an der Somme, Flandern oder Stalingrad über weggeworfene Konservendosen geärgert hätte.

Zum Thema Bürgerhaushalt wäre es zielführender, über die 1,3 Milliarden Euro zu reden, die - teilweise gar nicht offiziell zugegeben - der Stadt deswegen entstehen.

@ Graf
"Und wären die Demonstranten dem Platzverweis Nachgekommen (wie bereits festgestellt wurde, gehört der Park der Bahn) hätte es keinen Wasserwerfer Einsatz gegeben, demzufolge wäre auch der Rasen noch intakt." Und was tut das zur Sache (mal abgesehen von beispielsweise dem grundgesetzlichen Verhältnismäßigkeitsgebot, der Tatsache, dass seitens der Polizei nur die Aufforderung kam, den Weg zu räumen, der Frage der Abwägung zwischen Versammlungsrecht und Baurecht oder der Tatsache, dass die Bäume, zu deren Schutz man demonstrierte, wie im nachhinein rauskam, laut Eisenbahnbundesamt gar nicht gefällt hätten dürfen)? In der Schule würds heißen: Thema verfehlt, 6! Fakt ist, dass der Rasen hinüber war und ihn die Parkschützer zusammen mit den Campern wieder hergerichtet haben, nicht etwa die Stadt oder die Bahn.

Zum Rest sag ich mal nichts außer: siehe meinen vorherigen Kommentar, sonst würde die Diskussion hier sicher ausufern.

Park räumen! Es kann doch nicht sein, dass sich ein paar Wort gewaltige und noch weniger (ich sag mal) "Camper" sich den Park zu eigen machen und "normale" Bürger auf ihre Rechte Verzichten müssen? Hört endlich auf und zwingt die Stadt und die Bürger nicht! Ihr seht ja am Vorschlag oben, wie es in der Öffentlichkeit gesehen wird! Muss man heutzutage immer alles von einem Richter klären lassen, gibt es keine Vernunft mehr?

Pah, entweder der Park ist an der Stelle eh bald perdu oder K21 wird gebaut - im zweiten Fall wird das Camp wieder beendet.

Ich verstehe die Aufregung gar nicht.
Bald haben wir die schönste Baustelle Europas, die mehr Dreck und Staub und Lärm bringt als ein paar Camper. Selbst wenn das nicht stören sollte, wird uns der Feinstaub dann den Garaus machen!

das Gelände wird von der Bahn beansprucht, ohne die Parkschützer wäre hier
eine Baugrube, die Pflege dieses Abschnitts unterliegt nicht der Stadt, sondern wird von Freiwilligen getragen.

Nochmal für alle, die es noch nicht verstanden haben:
1. Im Schlossgarten wird seit dem 1.10.2010 im zukünftigen S21-Bereich kein Müll mehr abgeholt. Das bedeutet, dass dort nur die Camper aufräumen. Wenn sie es nicht täten, würde es dort aussehen, wie auf einer Müllhalde. Man muß nur an einem schönen Sommertag durch den Park laufen,, dann weiß man, wieviel Müll eigentlich von denPark-BESUCHERN, nicht BEWOHNERN!, verursacht wird.
2. Wenn die Camper nicht da wären,dann würden im zukünftigen S21-Bereich vermutlich schon lange keine Bäume mehr stehen. Und selbst wenn sie jetzt noch stehen würden, sie werden in absehbarer Zeit für S21 gefällt und dann ist eh Schluß mit mit Schlossgarten.

Danke Filmfan, Danke ofleig!

Das Camp ist harmlos, im Verhältnis zu dem was kommen soll. Was glauben Sie wie während der Bauzeit aussehen wird, und danach? Aber noch besteht Hoffnung, das es so nicht kommen wird.

Und wie selbst jeder popelige Bild-Leser weiß, ist der Park eigentlich Landesaufgabe und nicht Aufgabe der Stadt

"Knochengeist" hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Es macht Sinn, den Mittleren Schlossgarten noch weiter zu beleben. Es braucht noch mehr Tipizelte. Vielleicht kann die Stadt Stuttgart seine BürgerInnen darin unterstützen. Ferner: Der Schlossgarten muss erhalten bleiben. Die Zelte sind notwendig. Wären die BürgerInnen nicht da, wäre der Mittlere Schlossgarten schon längst abgeholzt.

Weg mit den Zelten! Die haben da nichts zu suchen. Wir leben nicht in einer Anarchie, wo jeder machen kann, was er will. Der Schloßgarten gehört "allen" Bürgern und nicht nur den Parkschützern!

@Toby
Genau, der Schloßgarten gehört allen Bürgerinnen und Bürgern! Seien Sie deshalb herzlich Willkommen! In der Zeltstadt trifft man nur nette Menschen!

Super Idee, Tobi! Die Bewohner sind so nett, dass sie sonntagmittags um 15 Uhr gähnend aus ihren Zelten steigen und erstmal ungeniert an ihr Zelt urinieren. Prima Vorbilder!