Ein Kinder-Kreativ-Haus für Stuttgart

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Kinder, Jugend, Familie
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

92
weniger gut: -41
gut: 92
Meine Stimme: keine
Platz: 
677
in: 
2011

Kinder sind neugierig, sie stellen 1000 Fragen, sie wollen die Welt erforschen.

Kinder früh zu fördern, heißt Kindern mehr Aufmerksamkeit zu widmen und sie auf ihrem Weg in die Zukunft zu begleiten. Und frühkindliche Bildung und Erziehung werden heute als Schlüssel für Entwicklungsperspektiven und spätere Berufschancen gesehen.

Ein Kinder-Kreativ-Haus, in dem Kinder selbständig - aber begleitet und unter Anleitung naturwissenschaftliche Experimente durchführen, kann ihnen Naturphänomene begreiflich machen, Naturgesetze verständlich machen und einen Zugang zu Naturwissenschaft und Technik öffnen.

An einem zentral gelegenen Punkt in der Stadt einen Raum und Betreuung dafür zur Verfügung zu stellen, in dem experimentiert und geforscht werden kann, ist sicher eine lohnende Investition.

Und dann können Kinder stolz verkünden: Mama und Papa gehen gerade einkaufen - ich geh' forschen.

In München gibt es das Kinder-Kunst-Haus - und Stuttgart?

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

4 Kommentare lesen

Super Idee! In einer Stadt wie Stuttgart, in der die Bevölkerung von der Industrie lebt, sollten die Politiker besonders sensibel sein. Ein Technik-Museum wie in München oder Mannhein fehlt. Nicht nur Naturwissenschaften, sondern auch Mathematik sollte im Fokus stehen.

Nice to have, aber das halte ich für keine städtische Aufgabe. Im übrigen gibt es im Werkstatthaus, im Haus des Waldes sowie den Museen schon zahlreiche Angebote dieser Art.

"Und dann können Kinder stolz verkünden: Mama und Papa gehen gerade einkaufen - ich geh' forschen."

Und genau deshalb unterstütze ich das nicht. Da "frühkindliche Bildung und Erziehung heute als Schlüssel für Entwicklungsperspektiven und spätere Berufschancen gesehen" werden, sollen sich auch die Eltern drum kümmern, anstatt shoppen zu gehen und das Dritte machen lassen.

Ich finde wichtig, dass allen Kindern Forschen und Bilden zugute kommt und nicht von Geldbeutel und/oder gesellschaftlichem Status abhängt. Ein Kreativhaus wird sicher nur von Kindern besucht, deren Eltern Wert auf Bildung legen und die die finanziellen Möglichkeiten haben. Auch kostenfreie Angebote werden vornehmlich von bildungsnahen Familien angenommen. Andere Kinder bleiben dabei auf der Strecke. Ein solches Bildungsangebot gehört zwingend in Schulen/ Kindergärten und wird dort teilweise auch schon sehr engagiert angeboten bzw. umgesetzt.