Aufzug zum Generationenzentrum Kornhasen einrichten

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Wangen
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  • Senioren
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

321
weniger gut: -89
gut: 321
Meine Stimme: keine
Platz: 
1313

Der Zugang von der Nähterstraße zum Kornhasen steigt kontinuierlich steil an. Er hat keinerlei ebene Zwischenbereiche, in denen sich ein Rollstuhlfahrer/-schieber erholen könnte. Er entspricht deshalb von der gesamten Anlage her nicht den gängigen Standards und ist für Rollstuhlfahrer und Rollstuhlschieber nahezu unüberwindbar. Die Bewohner sind abgeschnitten vom Ort, wenn sie nicht mehr mobil sind. Daher wünschen sich die Bewohner und die Besucher sowie die Wangener Bürger einen öffentlichen Personenaufzug von der Nähterstraße (Parkplatz) bis auf die Eingangsebene.

Die Wichtigkeit eines solchen Personenaufzuges wurde auch von den Vortragenden des Projektes "gesund leben im Kornhasen" in der Bezirksbeiratsitzung am 16.01.2023 erneut betont, da durch einen solchen auch dieser Bewohner wieder aktiv am Leben im Stadtbezirk teilnehmen können.
Als Vorbild kann der Außenaufzug am Diakonissenhaus gegenüber des Olgakrankenhaus in der Hackstraße herbeigezogen werden.

Der Hinweis seitens der Verwaltung auf den Bebauungsplan vor Jahren ist sehr ärgerlich. Warum kann man eine Fehlplanung, unter der die Beteiligten nun schon viele Jahre lang leiden, nicht noch einmal überdenken und korrigieren? Schließlich hat sich die Verwaltung auf die Fahne geschrieben dass es ein großes Anliegen der Landes-hauptstadt Stuttgart ist, die Barrierefreiheit und die Mobilität von Menschen mit Behinderungen aktiv zu fördern.

Stellungnahmen Verwaltung und Bezirksbeiräte
Stellungnahme des Bezirksbeirats: 

Der steile Anstieg von der Jägerhalde oder vom Parkplatz zum Generationenzentrum Kornhasen stellt viele Bewohner und deren Angehörige vor große Probleme. Deshalb fordert der Bezirksbeirat Wangen schon seit Jahren einen Aufzug bzw. einen barrierefreien Zugang – bislang allerdings ohne Erfolg.
Das Projekt „Gesund leben im Kornhasen” wird vom Stuttgarter Gesundheitsamt und dem städtischen Eigenbetrieb Leben und Wohnen durchgeführt, es ist im September 2021 gestartet und läuft noch bis August 2024. Bereits in den ersten Bedarfsanalysen wurde unter anderem die standortbedingte Herausforderung des steilen Anstiegs zu den Gebäuden thematisiert.

Der Bezirksbeirat Wangen unterstützt diesen oder einen alternativen Vorschlag, bittet um Rückendeckung des Gesundheitsamts und schließlich um Berücksichtigung bei den kommenden Haushaltsberatungen im Herbst.

Kommentare

4 Kommentare lesen

Das ist wirklich wichtig. Es geht nicht nur um die Rollstuhlfahrer. Auch Menschen mit Rollator haben zu kämpfen. Im Winter ist es da zusätzlich sehr rutschig, weil die Kaltluft vom Wangener Berg herunterfließt. Man darf nicht vergessen, die Leute aus dem betreuten Wohnen müssen einkaufen gehen. Warum sperrt unsere Gesellschaft die Alten auf einen Berg?

Der Weg ist echt steil, mit Rollstuhl nicht zu schaffen.

absoluter Planungsfehler !!

Idee - keine Ahnung ob umsetzbar - aber bitte prüfen:
Schrägaufzug, unterirdisch, direkt aus dem Generationenzentrum zum genannten Parkplatz.

Mit Eingangstüre zum Kornhasen am Parkplatz, mit Klingeln und ggf. Kamera.
Der Höhenunterschied wird ähnlich sein, wie an der S-Bahn-Haltestelle Stadtmitte, nur ist die Strecke hier länger.
Grund: Vermutlich würde ein frei zugänglicher, außenliegender Aufzug schnell vermüllt, verschmutzt, unsicher und defekt.