Bürgerbüro Service verbessern

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Stuttgart (gesamt)
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  • Verwaltung
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kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

1100
weniger gut: -29
gut: 1100
Meine Stimme: keine
Platz: 
11

Das Serviceangebot des Bürgerbüro soll deutlich ausgebaut werden. dies gilt auch für die Öffnungszeiten. Gerne auch in hybriden Modelle. Anträge online/ Schnellabholung ohne große Wartezeiten vor Ort. Ziel: Gang zu anderen städtischen Anlaufstellen überflüssig machen.

Stellungnahmen und Beschlüsse
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde im Rahmen der Haushaltsplanberatungen behandelt. Zur Verbesserung der Personalsituation in den Bürgerbüros und der gesamten Stadtverwaltung wurde die Einführung einer "Stuttgart-Zulage" für alle Tarifbeschäftigten in Höhe von 150 Euro monatlich beschlossen. Die Zulage wird zusätzlich zu den bereits gewährten Zulagen für Beschäftigte bei den Bürgerbüros gewährt. In Kombination mit dem kostenfreien Deutschland-Ticket ergibt sich für diese ein monatlicher Einkommensvorteil von rund 300 Euro brutto, bei den Springkräften der Bürgerbüros sogar von rund 500 Euro brutto. Zusammen mit dem zum Doppelhaushalt 2024/2025 beschlossenen neuen Maßnahmen in den Bereichen Ausbildung, Wohnen für Mitarbeitende, Werbekampagnen oder Mitarbeiterbindung fügen sich mittlerweile 70 Maßnahmen der städtischen Personalgewinnung und ‐bindung in eine gesamtstädtische Personalstrategie ein. Der Gemeinderat hat die dritte Umsetzungsstufe der städtischen Digitalisierungsstrategie „Digital MoveS – Stuttgart.Gestaltet.Zukunft“ verabschiedet und damit der Schaffung von 180 Stellen zugestimmt sowie insgesamt rd. 90 Mio. Euro Investitions- und Sachmittel für die Jahre 2024/2025 bewilligt. Das ermöglicht unter anderem digitale Bürgerdienste weiter auszubauen und Potentiale der Digitalisierung in allen Lebensbereichen der Bürgerinnen und Bürger zu nutzen. Das Projekt Online-Terminvergabe bei den Bürgerbüros wurde gestartet. Im ersten Schritt wurden die baulichen und technischen Randbedingungen in den teilweise historischen Gebäuden erhoben und analysiert. Die Hardware wird sukzessive in den Wartebereichen installiert, wobei das Bürgerbüro Sillenbuch als Pilotprojekt fungiert. Die Ausstattung aller Bürgerbüros ist bis Jahresende 2024 vorgesehen. Die Stadt Stuttgart nimmt zusätzlich als eines der vier Pilotkommunen beim Projekt elektronische Wohnsitzanmeldung (eWA) teil. Hier geht es um eine end-to-end-Digitalisierung. Über diesen neuen Onlinedienst ist es möglich, sich zeitsparend ohne Gang zur Behörde und ohne Gebühren von Zuhause aus umzumelden. Er ermöglicht eine fristgerechte und rechtssichere An-, Ab- oder Ummeldung. Aktuell können die eWA volljährige, unverheiratete Personen ohne minderjährige Kinder, die in oder nach Stuttgart umziehen, nutzen. Bürgerinnen und Bürger können damit einen Umzug in eine Hauptwohnung oder alleinige Wohnung anmelden. Für Ehegatten und Kinder ist geplant, diesen Service bis Juni 2024 einzurichten.
wird teilweise umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Landeshauptstadt Stuttgart bietet in der Folge des Onlinezugangsgesetzes bereits zahlreiche Verwaltungsleistungen über Verwaltungsportale digital an.

Um die Besucherstromsteuerung vor Ort bestmöglich zu optimieren, wurde das Online-Monitoring zum Besucheraufkommen - sogenannte Echtzeitampel - mit Wartezeiten auf www.stuttgart.de live geschaltet. Hierdurch können die Kunden die Wartesituation bei den Bürgerbüros in Echtzeit abrufen und somit Wartezeiten verringern. Darüber hinaus werden in den Bürgerbüros vor Ort mittels Servicepersonal Kundenströme für Kurzkontakte wie zum Beispiel die Abholung bereits fertiggestellter Dokumente gesteuert, so dass lange Wartezeiten hierfür entfallen.

Die Einführung weiterer Serviceverbesserung wie beispielsweise Selbstbedienungsterminals befinden sich bereits in der pilothaften Umsetzung. Die Einführung einer Videoberatung und Abholterminals befindet sich derzeit in der Prüfung.

Kommentare

6 Kommentare lesen

Stichwort Digitalisierung-würde allen Bürger inkl. Angestellten wirklich eine Hilfe sein

Anmerkung: BB Feuerbach - ist seit Monaten massiv eingeschränkt, da 1(!) Person krank ist ....

Digitalisieren schön und gut. Aber es gibt immer noch Leute, die damit nicht umgehen können oder erst gar keinen Computer / Drucker zur Verfügung haben. Ich denke da auch an unsere Banken, die sich das immer einfacher machen. Es würde sicher vieles erleichtern und auch bestimmt Wartezeiten verkürzen. Aber es muss sicher sein, dass zweigleisig gefahren wird, damit auch unsere älteren Mitbürger nicht immer auf fremde Hilfe angewiesen sind.

2 Stunden Wartezeit um sich anzumelden. Olinetermine sind nur drei Monate im Voraus zu bekommen. Hier muss dringend was getan werden.

Hier wurde schon massig was getan? Man kann digital die Auslastung der Servicebüros einsehen und somit zu einem weniger ausgelasteten fahren. Bsp: Zuffenhausen übervoll, schon keine Wartemarken mehr - zack rüber nach Münster gefahren - waren dort die einzigen Klienten. Außerdem kann das meiste nun auch online erledigt werden, wie z.B. Wohnung ummelden.

Das Bürgerbüro West muss ganz dringend so schnell wie möglich wieder geöffnet werden. Es ist ein Armutszeugnis für die Stadt, dass das nicht klappt, obwohl es wohl schon vor einer ganzen Weile zur "Chefsache" des OBs gemacht wurde. Die Stadt duckt sich hier einfach weg und gibt keinerlei Infos mehr raus. Mehr als peinlich!