Entfernung des Radwegs in Zeppelinstraße

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Stuttgart-West
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  • Verkehr
  • Radwege
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

223
weniger gut: -693
gut: 223
Meine Stimme: keine
Platz: 
1581

Zeppelinstraße ist die Hauptverkehrstraße, die weite Teil von Stuttgart-West zu Kräherwald und weiter Leonberg, Vaihingen, Botnang, KIllesberg und B14 verbindet, und zwar in beiden Richtungen.

Leider ist es so, dass der Fahrradweg, obwohl kaum genutzt, zu viel von der Straße nimmt. Es ist meistens nur schwer möglich, für zwei in Gegenrichtung fahrenden Autos zu fahren, ohne über den Radweg zu gehen. Das erhöht Risiko sowohl für Radfahrer als für die Autofahrer.

Da die Straße sehr steil ist, wird sie von Radfahrer kaum genutzt.

Deswegen schlage ich vor:

- Der Radweg in Zeppelinstraße entfernen
- Überlegen, ob eine andere Strecke für die Radfahrer geeigneter ist

Kommentare

21 Kommentare lesen

Diesem Vorschlag kann ich mich voll und ganz anschließen

Der Radweg ist doch durch eine gestrichelte Markierung abgetrennt, d. h. die Markierung (der Radweg) darf von Autos überfahren werden, wenn z. B. jemand entgegenkommt und kein Radler unterwegs ist...

Der Herdweg ist für Fahrradfahrer besser geeignet , da weniger Verkehr.

Welchen "geeigneteren" Weg schlagen Sie als Ortskundiger vor?

Das ist kein Fahrradweg, sondern ein Schutzstreifen.
Ein Entfall des Schutzstreifens hat auf den verfügbaren Platz genau gar keinen Effekt, weil so oder so mit anderthalb Metern Abstand überholt werden muss.
Warum viele die Zeppelinstr. meiden, liegt denke ich auch daran, dass sie extrem unangenehm zu befahren ist, weil viele vor den Kurven noch viel zu knapp überholen und es regelmäßig zu gefährlichen Situationen kommt.
Zu Überlegen gibt es, was den Radverkehr betrifft, nichts, es sei denn, die Zeppelinstr. soll eine Kraftfahrstraße werden. Wenn die Situation entschärft werden soll, müssen die Parkplätze entfallen. Dann wäre ein echter Radweg berghoch denkbar. (siehe auch Ergebnisse vom ADFC-Mapathon)

Zum anderen Kommentar:
Herdweg mit dem Biobike? Viel Spaß bei mind. 10% Steigung.

Der Herdweg ist keine geeignete Ausweichstrecke für Radfahrer, da man den oberen Teil entgegen der Fahrtrichtung nicht befahren darf. Zudem ist die Zeppelinstraße eine wichtige Verbindung für alle Radfahrer in die oberen Wohngebiete, zum MTV und zum Kräherwald. Ich sehe sehr oft Fahrradfahrer auf der Zeppelinstraße. Die Aussage, dass der Streifen nicht genutzt wird, ist also falsch. Ich kenne aber viele Radfahrer, die sich auf der Zeppelinstraße nicht sicher fühlen, weil Autos so eng überholen und nicht die vorgeschriebenen 1,5 Meter Abstand halten. Ich würde es also eher befürworten, wenn der Radfahrstreifen zum richtigen Fahrradweg wird. Und zur Steilheit: Die Alternative wäre der noch steilere Herdweg oder das zeitaufwändige Kurven im Wohngebiet (Klopstockstraße), wo man immer mit aufgehenden Autotüren der parkenden Autos rechnen muss. Keine Alternative also.

Die Zeppelinstraße führt direkt zum MTV und wird oft von Radfahren genutzt. Wie bereits erwähnt, gibt es eine gestrichelte Markierung, also kann man bis dort auch mit dem Auto fahren wen kein Radfahrer da ist. Einfach gut Abstände einhalten. Die Gefahr sehe ich eher bergab wo bis zu den Kreuzungen zugeparkt ist und zu schnell runter gefahren wird und Autos aus den Kreuzungen kommend oft nur knapp gesehen werden.

Ich radel gerne durch die Zeppelinstraße, auf keinen Fall Radwege oder Schutzstreifen entfernen. Bei gefährlichen Situationen einfach mal langsamer fahren und nicht überholen. Das sage ich auch als Auto- und Motorradfahrer...

Wegen mangelnder Breite, nicht übersichtlicher Lage und Gegenverkehr ist Überholen in Zeppelinstraße fast unmöglich, egal ob Auto oder Fahrrad. Bei den Autos ist das kein Problem, da sie ohnehin mit gleichem Tempo fahren.

Aber wenn es einen Fahrradfahrer gibt, der sich nach oben schleicht und oft genau am Rand des Fahrradwegs raddelt (was er auch darf), dem Autofahrer bleibt nichts übrig, als hinter ihn zu fahren. Es ist fast unmöglich ist ihn zu überholen und den Mindestabstand von 1,5 m zu halten.

Das heißt Gang 2, häufig bremsen, langsames Fahren, mehr CO₂ Verbrauch, mehr Lärm, ...

Ohne den Schutzstreifen muss man als Autofahrer auch mit 1,5 Meter Abstand überholen. Ich weiß also nicht, was dieser Beitrag bringen soll. Radfahrer sind in der Zeppelinstrasse oft sehr gefährdet und dann noch den Mini-Schutzstreifen entfernen? Da erwarte ich einfach mehr Rücksichtname von allen Verkehrsteilnehmern auf schwächere VerkehrsTN. Das sage ich als Fahrrad- und Autofahrer. Was bringt rücksichtsloses Überholen und gefährden anderer? 1 Minute schneller ankommen?

Ich radel auch die Zeppelinstraße hoch und bin froh dass es zumindest einen Schutzstreifen gibt. Wie gesagt, es ist ein Schutzstreifen - theoretisch macht es für die Autofahrer keinen Unterschied. Sie müssen so oder so auf einen langsameren Radfahrer achten und aufpassen. Und werden damit daran erinnert...

@westeburg Zitat "Aber wenn es einen Fahrradfahrer gibt, der sich nach oben schleicht und oft genau am Rand des Fahrradwegs raddelt (was er auch darf), dem Autofahrer bleibt nichts übrig, als hinter ihn zu fahren. Es ist fast unmöglich ist ihn zu überholen und den Mindestabstand von 1,5 m zu halten."
Ja, genau. So will es die StVO. Alles richtig gemacht!
Die Parkplätze in der Zeppelinstraße können ja einem angemessenen Radweg weichen, so bleibt mehr Patz für den bewegten Autoverkehr. Lassen wir doch die Anwohner entscheiden.

Diesem Vorschlag kann ich mich voll und ganz anschließen. Es ist nicht erklärbar aus welchen Gründen wegen einigen Radfahrer ein solch großer Aufwand betrieben wird. Ein flüssiger Autoverkehr verursacht weniger Schadstoffe. Stattdessen fahren die Autofahrer im 1. Gang den Radlern hinterher.

Es gibt nur wenige Straßen, die nicht zu steil sind, um vom Westen in den Krähenwald zu kommen. Der Herdweg ist sicher keine Alternative. Deshalb muss der Radweg aus meiner Sicht dringend bleiben.

Der Herdweg ist keine gute Alternative. Und da es sich nur um ein kurzes Stück handelt, sollte die Strecke erhalten bleiben. Ich fahre die Strecke mit Fahrrad, sowie Auto selber häufig und sehe sehr viele Kinder und Jugendliche, die diesen Weg zum MTV via Fahrrad nutzen. Ein Vorschlag zu Verbesserung wäre, ein Parkraummanagement damit weniger Autos am Rad parken, oder allgemeines Tempo 30.

Darauf möchte ich gern Bezug nehmen: „ Ein flüssiger Autoverkehr verursacht weniger Schadstoffe. Stattdessen fahren die Autofahrer im 1. Gang den Radlern hinterher.“ Ich finde den Kommentar lächerlich. Denn wenn man sich für weniger Schadstoffe einsetzt, dann muss man doch alles dafür tun, dass es insgesamt weniger Autos gibt. Es ist deshalb dringend zu empfehlen, die Verkehrswende aktiv zu gestalten und Radwege zu fördern sowie den Umstieg auf ÖPNV. Und nicht das Automobil zu bevorzugen mit der fadenscheinigen Begründung, dass man mehr Abgase ausstößt, wenn man langsam fährt. Ihnen gehts sicherlich eher um die freie Fahrt als um die Schadstoffe, aber das ist nur meine Vermutung. Gegenseitige Rücksichtnahme und in der Stadt umweltfreundlichere Mobilität ohne Abgase - darüber freuen sich alle Anwohner.

Der Schmutzstreifen soll doch Autofahrern nur verdeutlichen, dass Fahrradfahrer auch das Recht haben diese Straße zu benutzen und wenn ich diesen Vorschlag lese, dann ist der Schutzstreifen dringend notwendig als „Minimum“ für die Fahrradfahrer.
Problem am Schutzstreifen ist, dass viele Autofahrer denken, der restliche Bereich neben dem Schutzstreifen gehört den Autos und entsprechen knapp werde ich mit E-bike und Kinderanhänger überholt, oft auch bei Gegenverkehr geschnitten. Da ist nix mit 1,5 m Abstand! Sobald ich ein Auto hinter mir höre ist es purer Stress! Ich plädiere für einen richtigen Radweg! So geht Mobilitätswende!

In erster Linie sollte die vom Belag her arg geschundene Zeppelinstraße erst einmal saniert werden. Besonders das letzte Stück von Leibniz- bis Kräherwaldstraße ist in einem desolaten Zustand, aber auch vom Hölderlinplatz bis Honoldweg. Vielleicht lassen sich nach der Sanierung des Straßenbelags neue, ordentliche Lösungen für Radfahrer finden.

Das ist doch kein richtiger Radweg-gestrichelte Linie und kann überfahren werden. Fahre mit dem Rad sehr oft da hoch und bin froh dass es dir gekennzeichnete Fläche gibt.

Der Platz ist zu knapp für ein schmales und ein breites Fahrzeug. Und deshalb soll das schmale Fahrzeug weg bleiben? Dabei würden locker zwei schmale nebeneinander passen. Ergo einfach auch Fahrrad fahren, dann kann man problemlos überholen.

Das Problem sind die sich begegnenden Gelenkbusse der Linie 40 alle paar Minuten. Wenn die Zeppelinstrasse in einer sehr grossen Aktion, auch mit viel finanziellem Aufwand, sicher für Fahrradfahrer bergauf werden soll, dann müsste zuvor ein modernes Seilbahnsystme (z.B. Ropetaxi von Bartholet) gebaut werden, welches die Busse an dieser Steigungsstrecke komplett ersetzen würde. In der Kräherwaldstrasse würde die 50er Buslinie ausgebaut und an der "Russischen Kirche" müsste eine Umsteigemöglichkeit vom 40er und von der Stadtbahn zum "Ropetaxi"gebaut werden. Dann könnte die Zeppelinstraße von rechts folgendermaßen gebaut werden: Gehweg, Radweg, Parkstreifen mit Baumbegrünung, zwei schmalere Fahrspuren für Autos und ein Gehweg auf der anderen Seite. Aber das wäre ein Millionenaufwand.