Neubau für das Lindenmuseum

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Stuttgart (gesamt)
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

267
weniger gut: -271
gut: 267
Meine Stimme: keine
Platz: 
1497

Das Lindenmuseum platzt an seinem derzeitigen Standort am Hegelplatz aus allen Nähten und benötigt dringend einen Neubau an einem Publikums-wirksamen Platz. Es muss sowohl möglich sein, die zahlreichen Ausstellungsstücke dauerhaft präsentieren zu können als auch ausreichend Raum für vielfältige Bildungsangebote zu haben, welche zu einem modernen Museum gehören.
Die freiwerdenden Flächen des derzeitigen Gleisvorfeldes am ehemaligen Hauptbahnhof würden sich dafür hervorragend eignen; durch ein offenes Haus entstünde gleichzeitig ein repräsentatives Entree in die Stadt.

Kommentare

12 Kommentare lesen

Um dem großen Bestand gerecht zu werden, halte ich einen Neubau für dringend notwendig

Eine Erweiterung des Ausstellungsbereiches halte ich für zwingend notwendig

Nicht schon wieder ein Neubau! Schon aus Klimaschutzgründen sollten bestehende Gebäude nicht abgerissen, sondern nach- und umgenutzt werden. Warum nicht das Lindenmuseum im freiwerdenden Bahnpostamt unterbringen; zwei Museen - Naturkunde- und Lindenmuseum wären nahe beieinander.

Eine Erweiterung des Ausstellungsbereiches halte ich für zwingend notwendig

Um ein "Platzen aus allen Nähten" zu vermeiden, könnte man gestohlenes Kulturgut aus der Kolonialzeit zurückgeben.....

Erweiterung gut und schön, aber in Stuttgart gibt es genügend (bald) leerstehende Gebäude, die dafür genutzt werden können. Gegenüber des Stadtmuseums wäre das Allianz Gebäude zu nennen - auch an der Reinsburgstraße wird das Allianzgebäude nach dem Auszug der Allianz leer stehen, die ehemalige Bahndirektion könnte dafür genutzt werden, insbesondere, wenn die die abgerissenen Gebäudeteile wieder hergestellt werden, ebenso wie der Nord- und Südflügel des Kopfbahnhofs. Im Neuen Schloß ist auch noch Platz. Weitere Flächenversiegelung kann nicht akzeptiert werden.

Zunächst sollten wir über die im Rahmen der sogenannten Kolonialzeit eingesammelten (geraubten und gekauften) Gegenstände diskutieren. Ist es erforderlich diese in Stuttgart in Archiven aufzubewahren? Der nächste Punkt ist die ständig anwachsende Zahl von Museen. Hier sollten die Lebenszykluskosten der nächsten 50 Jahre (Baukosten und Nutzungskosten) transparent auf den Tisch. Die CO2 Belastung von Neubauten wurde bereits erwähnt. Wie wäre es wenn die Stadt vergleichbar dem Verschenkemarkt 50 Prozent der Gegenstände zurückgibt. Dann wäre mehr Platz im Museum und viele Diskussionen hätten sich erledigt.

Ich tendiere auch dazu, erst mal eine Bestandsaufnahme zu machen, ob und welche der über die Jahrzehnte angesammelten Stücke an die Herkunftsländer zurückgegeben werden können. Das Lindenmuseum selbst würde ich am angestammten Platz in dem sehr schönen Gebäude lassen.

Wenn man das Lindenmuseum besucht oder auch nur Zeitung liest, weiß man um die räumliche Situation des Museums. Jetzt noch eine Bestandsaufnahme zu fordern, ist ein Hohn!
Land und Stadt sollten sich endlich einigen und eine Entscheidung für das Haus fällen. Das sind sie dem seit Jahren immer lösungsorientierten Team schuldig.
Übrigens, die ehemalige Bahndirektion wäre ja vielleicht eine Überlegung wert.

Wie Kommentar von sorgenfri. Erweiterung des Lindenmuseums ja, aber Umzug in leerstehende Gebäude, die genutzt werden können. Kein Neubau.

Neubau wäre eine gute Investition. Das bestehende Gebäude ist weder barrierefrei noch bietet es zeitgemäße Möglichkeiten wie Ateliers für Workshops oder Räume für kleinere Vermittlungsformate. Müsste eine viel offenere Architektur haben. Wichtig ist aber vor allem eine eindeutige postkoloniale Ausrichtung des Museums

Soviel ich weiß, ist ein Neubau bereits geplant. Bin mir aber nicht mehr sicher, wo....