Erhalt der Rosenstein-Eisenbahnbrücke

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Stuttgart (gesamt)
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  • Stadtplanung, Städtebau
  • Denkmalschutz
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

805
weniger gut: -101
gut: 805
Meine Stimme: keine
Platz: 
125

Die Rosensteinbrücke, eine 1915 in Betrieb genommene Eisenbahnbrücke über den Neckar, verbindet die Innenstadt Stuttgarts über den Rosensteinpark mit dem Zentrum Bad Cannstatts. Sie wird für den Eisenbahnverkehr überflüssig, wenn durch die Realisierung des Projektes Stuttgart 21, voraussichtlich 2025, die parallel verlaufende neue Brücke in Betrieb genommen wird.
Es besteht daher die Chance, für die Rosensteinbrücke eine neue, städtebaulich spannende Verwendung zu realisieren, für die sich viele Bürger bereits engagiert haben: Die Nutzung der Brücke zur Neckar-Überquerung für Fußgänger und Radfahrer und die Gestaltung als Park über dem Neckar.
Als positives Beispiel dient eine Hochbahntrasse für Güterzüge in Manhattan, die durch eine Privatinitiative in eine Parklandschaft umgestaltet wurde. Der Hochbahnpark ist heute als Treffpunkt und zur Erholung der New Yorker sowie von rund 7 Millionen Touristen jährlich als große Attraktion ausserordentlich beliebt. Auch in Paris und Wuppertal, demnächst auch in London, gibt es Beispiele für eine solche Nutzung stillgelegter Trassen.
Die Brücke gehört der Deutschen Bahn und steht unter Denkmalsschutz. Zum Erhalt und zur Nutzung als Park und Fußgänger- und Fahradbrücke müsste sie durch die Stadt Stuttgart gekauft und renoviert werden. Entsprechende Anträge hat der Bezirksrat Bad Cannstatt auf Antrag der Fraktion der Grünen bereits seit 1998 gestellt.

Kommentare

23 Kommentare lesen

Eine wundervolle Idee.

Hoffentlich erkennt der OB und der Gemeinderat welche Chance für die Bürgerschaft und den Tourismus der Erhalt bietet; S in einer Reihe mit London, New York, Paris und Zürich - das wär’s doch!

Vermute der Kaufpreis würde bei unter 1 Euro liege. Die Sanierung und Unterhalt deutlich über 1 Euro. Aus meiner Sicht würde mir erheblichen Kosten eine Grünfläche mit Aufenthaltsqualität in Park Nähe geschaffen werden. Die Radweg Anbindung in Cannstatt ist eher schwer, da man auf Wasen Seite der Gleise ankommt. Ich würde mit den Geld eher Bäume im Westen und Süden pflanze.

Eine sehr gute Idee!

Ich bin unbedingt für den Erhalt dieser schönen Brücke und für die Umgestaltung zum Park über dem Neckar. Ich habe das in Paris gesehen und fand das einfach nur wunderbar. Wohlfühlfaktor garantiert!

Eine ganz große Chance für Stuttgart zur Erhöhung der Lebensqualität, auch unter Klimaschutzgesichtspunkten. Diese sollte sich die Stadt nicht entgehen lassen!

Diese Brücke abzureissen ist unnötig wie ein Kropf, kostet viel Geld und verursacht viel Bauschutt.Umnutzen vorhnadener Liegensachaften bedeutet Klimaschutz

Steht die Brücke nicht der Verlängerung der Canstatter Schleuse im Weg?

Die Nachnutzung der historischen Brücke als Fuß- und Radwegeverbindung zusammen mit hoher Aufenthaltsqualität über dem Neckar ist für Stuttgart+Bad Cannstatt eine einmalige Chance und sollte nicht vertan werden.
Der Erhalt der Brücke wäre mit Verlängerung der linken Schleusenkammer ohne zusätzliche Maßnahmen an der Brücke möglich .
Die Kosten für Erhalt und Umnutzung liegen in der gleichen Größenordnung wie die Abrisskosten.
Da aufgrund des erhöhten prognostizierten Radverkehrsaufkommens eine zusätzliche Radwegeüberführung über den Neckar erforderlich wird, ist ein Erhalt der alten Brücke für die LHS in doppelter Hinsicht vorteilhaft. Es können die Kosten für eine neue, ca 320m lange Radwegbrücke eingespart werden, zudem werden keine neuen Ressourcen und CO2-Emissionen durch Abriss und Neubau verschwendet.
Ökonomisch sowie Ökologisch spricht alles für den Erhalt der alten Brücke!
Und “ganz nebenbei” kann dieses Projekt ein Aushängeschild für die Stadt Stuttgart werden…. (wie in NY, Paris, London)

Sehr guter Vorschlag. Ich hoffe die Stadt hat ein Einsehen und erkennt die Chance auf ein neues architektonisches und ökologisches Wahrzeichen der Stadt die sich hier bietet!

Eine grossartige Chance für Stuttgart und Bad Cannstatt. Sie beinhaltet auch die Chance den Fuss- und Radverkehr im aufgelassenen Gleisbereuch weiter bis zum Veielbrunnen / Neckarpark / Schleyerhalle zu führen.

Ich hoffe sehr, dass die Brücke erhalten und zum Aufenthaltsort umgestaltet wird. Es ist eine einmalige Chance.

Steht auf Denkmalschutz,aber der Bereich hat noch viel mehr Potential,der Neckar ist sehr lang und mehr Freizeitaktivitäten am Ufer entlang wäre wünschenswert!Viele Städt mit Flüssen haben das schon,das kann hier auch lebenswerter gestaltet werden.

Sehr gute Idee

Eine sehr nachhaltige Idee, welche die Stadt mit dem Neckar verbindet und den Fluss zum Aufenthaltsort verwandelt. Es wäre eine Schande, diese Chance nicht zu nutzen. Die Kosten sollten auch geringer als übliche Brückenbau ausfallen, da die Bögen bereits als Arbeitsgerüst über dem Fluss spannen.

Hervorragender Vorschlag! Wir müssen endlich den Industriefluss Neckar renaturieren und enger in die Freizeitgestaltung von Stuttgart einbinden. Es ist eine Schande, dass innerorts das Ufer überhaupt nicht genutzt werden kann und komplett mit Beton und Spundwänden versiegelt wurde!

Wenn die Brücke unter Denkmalschutz steht, ist die Bahn/ggfs. die Bundesrepublik Deutschland für die Erhaltung der Brücke zuständig. Eine Brückensanierung, die künftige Unterhaltung und Instandhaltung wird uns Bürgern der LHS mehrere Millionen Euro kosten. Da gibt es bessere Vorschläge hier im Bürgerhaushalt die für das "Wohl der Allgemeinheit" kostengünstiger umsetzbar sind (Verkehrssicherheit, Schulsanierungen , Spielplatzsanierungen, Ausbau Radwege und ÖPNV,..) .

es ist immer eine gute Idee die alte Bau zu schützten, so die Vergangenheit wird nie vergessen

Das sollte Platz 1 im Bürgerhaushalt werden! Erst recht natürlich mit einer guten Befahrbarkeit durch Fahrräder.

Absolut unterstützenswert!!

Ein andere Art der Naherholung -also wie in Manhattan nur für Fußgänger!!!!

Ist eine sehr gute Idee. Allerdings unter dem Vorbehalt, dass die Brücke weiterhin für den Eisenbahnverkehr benötigt werden könnte, wenn man wider Erwarten doch noch rechtzeitig merkt, dass der neue Tiefbahnhof zu klein ist und Teile des alten Kopfbahnhofes erhalten werden müssen.