Komplette Einstellung aller Subventionszahlungen an kulturelle Einrichtungen innerhalb von zehn Jahren

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Stuttgart (gesamt)
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  • Kultur
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Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

144
weniger gut: -852
gut: 144
Meine Stimme: keine
Platz: 
1679

Jährliche Kürzung der Subventionszahlungen an alle kulturellen Einrichtungen der Stadt um 10 % vom Ausgangswert des letzten Doppelhaushalts. Dadurch werden die Subventionszahlungen spätestens binnen 10 Jahren auf €0 zurückgefahren. Der Zeitraum gibt den Subventionsempfängern Planungssicherheit. Jedem Bürger steht frei, ob, wie und in welchem Umfang er kulturelle Angebote wahrnimmt. Jeder kann selbst entscheiden, ob er ein Musical besucht, Streamingangebote nutzt, Opernaufführungen beiwohnt, ins Kino geht oder Konzerte genießt ... oder nichts davon tut. Es ist nicht Aufgabe von Politikern darüber zu befinden, was Kultur ist und was nicht. Ebenso wenig ist es Aufgabe von Politikern, unter Zwang (Steuern) das Eigentum der Bürger an ausgewählte kulturelle Einrichtungen zu verteilen.

Die jährlichen Subventionszahlungen verschlingen jährlich hohe Millionensummen, die zuvor jeder einzelne Bürger aus seinem Eigentum zahlen muss. Die eingesparten Millionen sind durch Steuersenkungen an die Bürger zurückzugeben. Die Bürger entscheiden dann selbst, ob und in welchem Umfang sie das Geld ausgeben wollen und unterstützen dadurch gezielt die kulturellen Angebote, die sie interessieren.

Anbieter von kulturellen Angeboten müssen sich wie jedes andere Unternehmen dann selbst durch Sponsoren, Spenden und Ticketverkauf finanzieren. Für Kinos, Streaminganbieter, Musicals und die großen Konzertanbieter ändert sich dadurch nichts, da sie auch heute kaum oder keine Subventionen empfangen. Betroffen wären hauptsächlich solche kulturellen Einrichtungen und Angebote, die bisher an den Bedürfnissen und Interessen der Bürger vorbei gehandelt haben und deshalb ihr Angebot nicht die erforderliche Nachfrage bei den Bürgern fand.

Kommentare

13 Kommentare lesen

In jedem Bürgerhaushalt die gleiche Leier...
Für alle, die den Gedanken hegen, auch zu kommentieren: Lasst es, reine Zeitverschwendung. In den vergangenen Veranstaltungen hier wurde schon erschöpfend alles dazu gesagt.

Sie kommentieren sehr fleißig, dafür das dies Ihrer Einstellung nach alles nichts bringt, SDWAN.

An der Kultur sollte man als Letztes sparen!

haha. satire ist tot!
(aber bitte alle anderen subventionen, versteckten wirtschaftsförderungen, wumms, doppelwumms, dreifachwumms und v.a. sozialisierte $pekulations— und umweltfolgekosten raus nehmen…dürfte langweilig werden)

Es gibt Bereiche der Elitenkultur in Stuttgart, für die ich mir das wünsche. Wo die Verdoppelung der Eintrittspreise keine Armen trifft, wo es dann immer noch gesellschaftlich zum guten Ton gehört, elitäre Veranstaltungen von Ihresgleichen zu besuchen. Aber nur dort. Der Rest der Kultur gehört gefördert.

Ein wirklich indiskutabler Vorschlag!

WIE BITTE??? WER macht denn einen solchen Vorschlag??? Kultur und Höflichkeit sind das Wichtigste in unseren Gesellschaften, die uns ermöglicht, zivilisierte Menschen zu sein.

Das glaube ich jetzt nicht! Ausgerechnet an der Kultur wird schon genug gespart, und für Kulturschaffende wird es zunehmend mühsamer, Unterstützung zu erhalten. Aber wer braucht schon Kultur...

Wer definiert Kultur? Die amtierende Kulturministerin Claudia Roth z. B. hat eine völlig entgegengesetzte Definition, als die meinige.

"Kultur und Höflichkeit sind das Wichtigste in unseren Gesellschaften, die uns ermöglicht, zivilisierte Menschen zu sein"
Kultur und Höflichkeit kann man doch selbst praktizieren, ohne, dass der Staat das mit Steuergeldern subventioniert.

Egal wie Kultur definiert ist, sie ist systemrelevant für die gesamte Breite der Gesellschaft. Das ist doch eine Lehre aus den vergangenen Lockdowns! Spart nicht am falschen Ende...

Ohne Worte!

Öffentlich geförderte Kultur- und Kunsteinrichtungen übernehmen einen wesentlichen Bildungsauftrag in der Gesellschaft. Kulturelle und ästhetische Bildung sind Grundpfeiler des gelingenden gesellschaftlichen Zusammenhalts.