Ein zentrales Silvesterfeuerwerk in Stuttgarts Zentrum

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Stuttgart (gesamt)
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  • Kultur
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

898
weniger gut: -266
gut: 898
Meine Stimme: keine
Platz: 
61

Statt dass jeder einzelne über Stunden vor sich hinböllert, wäre ein professionelles Feuerwerk wunderschön, deutlich umweltverträglicher und würde vielleicht sogar aus Kriegsgebieten Geflüchteten Freude bereiten und die Angst vor den absurden "Schüssen aus Spaß" etwas nehmen.

Stellungnahmen Verwaltung und Bezirksbeiräte
Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Begrenzung auf ein professionelles Feuerwerk in Stuttgart ist aufgrund der bundesgesetzlichen Regelungen nicht möglich.

Der Verkauf und das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen anlässlich des Jahreswechsels werden durch die Bestimmungen der Ersten Sprengstoffverordnung geregelt. Nach den dort getroffenen bundeseinheitlichen Regelungen ist das Abrennen pyrotechnischer Gegenstände am 31. Dezember sowie am 1. Januar erlaubt.

Bereits seit 2019 wird der Schlossplatz mit einer städtischen Veranstaltung bespielt, um einen friedlichen Jahreswechsel zu feiern. Im Mittelpunkt der Silvesterveranstaltung steht ein abwechslungsreiches Musik- und Unterhaltungsprogramm auf einer zentralen Bühne. Rund um das Bühnenprogramm wird ein Licht-, Illuminations- und Showkonzept umgesetzt. Auch für den kommenden Jahreswechsel ist ein vergleichbares Programm geplant. In Verbindung mit dieser Veranstaltung ist es möglich, für die Stuttgarter Innenstadt ein Böllerverbot auszusprechen. Die letzten Jahren haben gezeigt, dass dieses Konzept das Sicherheitsgefühl der Besucher*innen Stuttgarts an Silvester deutlich erhöht.

Die Silvesterveranstaltung mit einem großen Feuerwerk zu kombinieren, ist zwar rechtlich möglich, jedoch führt dies nicht dazu, dass jegliche anderen privaten und auch gewerblichen Feuerwerke verboten werden könnten. Das gewünschte Ergebnis, das Sicherheitsbedürfnis aller zu erhöhen, wäre daher mit einem professionellen Feuerwerk im Rahmen der Silvesterveranstaltung nicht zu erreichen. Somit ist durch ein großes professionelles Feuerwerk auch aus umweltpolitischer Sicht keine Verbesserung der Luftverschmutzung an Silvester zu erreichen.

Kommentare

15 Kommentare lesen

Könnten SIe bitte erläutern, warum ein zentrales Feuerwerk kostenneutral sein sollte?

Grundsätzlich ist das ein guter Vorschlag, aber ich bezweifle, dass es die meisten nicht daran hindern würde, bereits Tage vor Silvester Mensch und Tier mit Böllern zu erschrecken.

Bin ich voll bei Ihnen! Jetzt noch liegen Überreste von Böller und Raketen in den Wiesen. Für mich ist nicht nachvollziehbar wie man an so einem absurden "Brauch" festhalten kann.
Da jammert man über Feinstaub im Kessel, aber an Sylvester ist alles erlaubt.
Das geböller belastet nur die Natur, Krankenhäuser und Polizei unnötig.

Bin dafür, dass Böller grundsätzlich, auf der ganzen Welt, nicht mehr verkauft werden dürfen.
Dieser Brauch ist einfach nur daneben!!!!

Zentrales Feuerwerk UND vor allem BÖLLERVERBOT - längst überfällig !
Wäre schön, wenn auch Stuttgart dies umsetzten würde!
Zumindest, solange es diesen Krieg in Europa gibt!

So etwas wünschen wir uns schon seit langem. Bprger*innen könnten ihr Geld dorthin „Spenden“ um es zu finanzieren und wenn die größten Radiosender ein darauf abgestimmtes Musikstück spielen, wäre es sogar ein Musikfeuerwerk und deutlich bereichernder und umweltschonender als der ganze Böller- und Raketenkleinkram.

Das Böllern ist leider ein Brauch der auf Kommerz ausgerichtet ist und Mensch, Tier und Klima stresst. Für das dort verschwendete Geld könnte man in der Welt viel Gutes tun. Wie schön wäre es besinnlich und in Ruhe das neue Jahr zu starten, ganz ohne Böller, Lärm, Gestank und Schmutz. Es ist an der Zeit umzudenken.

Leute, die unsachgemäß mit Feuerwerk umgehen wurden belangt.
Leider ist das nicht mehr der Fall, weil man Leute wegen schwerer Körperverletzung nicht mehr abschieben will.
Das sollte geändert werden.
Rathaus (Landratsämter), Landtage, und Parlamente haben den Menschen grundsätzlich nichts zu verbieten, sondern alles zu erlauben, wo und wie es möglich ist.

Cicero
Allein der im ganzen Stadtgebiet aufzusammelnde Müll und seine Entsorgung kostet,dazu das,was dann die Krankenkassen für Verletzungen bezahlen - und mir sind lebenslang gezeichnete Kinder bekannt, weil ein Böller in der Kapuze bzw auf dem Fuß landete. Da ist kostenneutral ja eigentlich falsch.

Lange überfällig! Sehr guter Vorschlag!

Es will keiner hören, aber klassische Feuerwerke sind, in welcher Form auch immer, längst aus der Zeit gefallen. Mir gefallen sie auch, aber unterm Strich braucht es den Verzicht.

Feuerwerke gehören im Zeitalter des Klimawandels verboten.

Ich brauche weder private noch öffentliche Feuerwerke. Absolut überflüssig und nicht mehr zeitgemäß...

Individuelles Abbrennen von Feuerwerkskörpern gehört im Zeitalter des Klimawandels verboten.
Ein zentrales Feuerwerk am Schlossplatz ist längst überfällig.

Zentrales Feuerwerk nur als zusätzliche Option zum Privatfeuerwerk. Das Klimaargument greift hier nicht, da Feuerwerk immer klimafreundlicher wird. Als dank für den Kompromiss wird dann wiederum ein Böllerverbot gefordert, wobei keine plausiblen zahlen genannt werden. Zudem würde ein zentrales Feuerwerk wiederum entweder nicht günstig sein und oder von allen Bürgern getragen werden, auch von jenen die gegen Feuerwerk sind. Wenn ich allerdings mein privates Feuerwerk zünde, dann bezahle ich mit meinem eigenen Geld.