Wer an Weihnachten wieder einmal retraumatisiert wurde durch alte Familiengeschichten, der hat oft keine Möglichkeit sich helfen zu lassen.
Auch gerade wenn, ein geliebter Mensch stirbt und man die Familienfunde zusammen trägt und dabei auf Bilder aus der Vergangenheit findet, die meistens Kriegsbelastet sind, dann kommt es wieder hoch, dass Böse Erwachen und DIE Fragen?
#Was hat Opa im dritten Reich gemacht?
#Woher haben wir das schöne Haus?
#Warum war Papa Ekpatisch?
#Weshalb hatte Mama immer Angst?
Nachdem sich die Täterstadt Stuttgart, nie um die Kriegskinder / Enkel in Stuttgart gekümmert hat, wird es doch nach 80 Jahren Zeit, sich dem Thema anzunehmen und ehrlich damit auseinanderzusetzen?
Es gibt immer noch alte Glaubenssätze und emotionale Trigger die Menschen, noch täglich beeinflussen.
Zum Glück muss das nicht sein und man kann vieles verändern und auflösen.
Die Stadt Stuttgart und der Gemeinderat sollte sich und Ihrer Herkunftsfamilie mal selbst beleuchten?
Inwieweit man vielleicht selbst unbewusst in einem generationsübergreifende Trauma steckt?
Gesprächs & Selbsthilfegruppe die die generationenübergreifende Traumata von Opfern sowie Täter*innen zum Thema hätten, könnten eine kurzfristige Lösung sein.
Sie bietet für die Nachkommen von Opfern und Täter*innen die Möglichkeit, die übertragene NS Schuld aufzuarbeiten. Traumaarbeit ist wichtig, weil wer die Vergangenheit nicht versteht, der hat keine Zukunft.
Traumata können über 200 Jahre nachwirken.
Die Traumaarbeit beziehungsweise die Epigenetik, kann auch ein Teil einer aktiven NS-Erinnerungsarbeit sein.
Wir haben eine moralische Verpflichtung gegenüber unsere Nachkommen.
Deshalb steht die Stadt Stuttgart als Täterstadt in der Pflicht, und soll Mittel bereit stellen, um zb. Gesprächs- oder Selbsthilfegruppe zu finanzieren, um generationenübergreifende Traumata von Opfern sowie Täter*innen auf arbeiten zu können.
#Wirkönnenalles
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