Fahrradwege Gesamtkonzept

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Stuttgart (gesamt)
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  • Verkehr
  • Radwege
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

866
weniger gut: -163
gut: 866
Meine Stimme: keine
Platz: 
76

Es gibt bereits einige Einzelvorschläge und/oder allgemeine Forderungen nach mehr Fahrradwegen in der Stadt.

Trotz vieler Hindernisse und Unbequlemlichkeit in der Autostadt Stuttgart, nutze ich seit 23 Jahren das Fahrrad für den täglichen Gebrauch. Die positive Enwicklung: Auffällig und statistisch belegbar ist, dass die Anzahl der Fahrradnutzer gestiegen ist (insbes. seit Pandemie). An manch einer Kreuzung z.B. Charlottenplatz, wird es an Stoßzeiten ganz schön eng.
Nun, um dem erhöhten Fahrradaufkommen gerecht zu werden, braucht unsere Stadt mehr Fahrradwege/-straßen wie Tübinger-/Eberhardstraße .
Bei der Umwandlung zu Fahrradstraßen, oder zu einer eigenen Fahrradspur, gilt die Grundidee (s. gute Beispiele aus Kopenhagen) :
Der Weg von A nach B sollte mit dem Fahrrad attraktiver, als mit dem Auto gestaltet sein.
Durch solche o.ä. Anreize kann der bequeme Mensch zum Umstieg bewegt werden.

Bisher wurde ein Teil des Budgets für plötzlich beginnende und später abrupt endende Fahrbahnmarkierungen für Fahrräder gesteckt. Das Geld bitte künftig in ein Gesamtkonzept und in die schrittweise Umsetzung investieren.

Kommentare

6 Kommentare lesen

Das ist der wichtigste Vorschlag hier im ganzen Bürgerhaushalt. Mehr Fahrräder, weniger Luftverschmutzung, steigende Lebensqualität und mehr Sicherheit! Die Radwege in Stuttgart sind leider sowas von unzusammenhängend und wenig durchdacht, wie ich es in fast keiner anderen Stadt gesehen habe. Ich würde mich so sehr freuen, wenn es endlich mehr und zusammenhängende Radwege gibt.

Leider können nicht alle Menschen in dieser Stadt das Rad nehmen, sondern sind auf das Auto angewiesen. Nicht entweder / oder, sondern sowohl als auch!

Hier wird kein entweder/oder gefordert, Tigerpfleger. Hier geht es um den Ausbau der Radwege, nicht um das schließen der Autostraßen.
Auch auf Fahrradstraßen dürfen sich Autos bewegen, hier hoffentlich mit mehr Umsicht und weniger Geschwindigkeit. Das bedeutet ein Miteinander.

Fahrrad fahren sollte attraktiver werden als Auto fahren in Stuttgart.

Gerade in Stuttgart sollte man den Menschen, die das Radfahren in dieser hügeligen Stadt auf sich nehmen mehr Wertschätzung entgegen bringen statt sie beständig als Rüpel zu bezeichnen. Ja, rüpelhaftes Verhalten gibt es leider oft, vor allem von Menschen hinter dem Steuer eines KFZ, wo sie wesentlich mehr Schaden anrichten als auf dem Fahrrad.

Wie schön wäre es, wenn man mit dem Rad unbeschwert die Straßen nutzen könnte, die eh für den KFZ-Verkehr gesperrt sind (Verkehrszeichen 260). Statt dessen fahren dort mehr und mehr "Schlaumeier" ungehindert an Stau und Ampeln vorbei - ein trauriges Beispiel seit gefühlt 100 Jahren: Amstetter Straße Hedelfingen.
PKW haben dort nichts zu suchen, behindern und gefährden aber z.B. Radfahrende. Die Behörden bekommen das seit Jahren nicht in den Griff - wie kann das sein?
Mit den bereits bestehenden Ressourcen ließe sich in Stuttgart schon ganz gut Umweltschutz betreiben.
Ich frage mich oft, ob emissionsfreie Mobilität tatsächlich gewünscht ist oder in Sachen Umweltschutz nur eine Scheindebatte nach der anderen geführt wird.

Wir sind von Karlsruhe nach Stuttgart gezogen. Dort konnte ich problemlos mit drei Kindern, die jüngste zweieinhalb, alle auf dem eigenen Rad, unterwegs sein. Nun hat Karlsruhe ganz andere Möglichkeiten und viel mehr Platz. Die Kommentare oben sprechen mir aber aus der Seele, Fahrradfahren ist in Stuttgart offensichtlich nicht erwünscht und man muss sich entweder auf der Straße in Gefahr begeben (und beschimpfen lassen!!) oder sich auf Gehwegen durchwurschteln, was, selbst wenn es sich um einen gemeinsamen Rad und Gehweg handelt, oft zu Konflikten führt. Und ich kann hier auch die Sichtweise der Fußgänger durchaus nachvollziehen, die sich unwohl fühlen. Ein durchgängiges Radwegekonzept ist also im Sinne aller Verkehrsteilnehmer wünschenswert!