Wohnungsnot in Stuttgart entschärfen

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Stuttgart (gesamt)
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  • Wohnungsbau, Wohnen
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

745
weniger gut: -150
gut: 745
Meine Stimme: keine
Platz: 
192

"Ich finde keine bezahlbare Wohnung" – das sagen viele Stuttgarter Bürger (m/w/d), die zurzeit auf Wohnungssuche sind. Deshalb müssen alle Möglichkeiten genutzt werden, um das Problem der Wohnungsnot kurzfristig zu entschärfen und langfristig zu lösen.

Meine Vorschläge:

- alle Nachverdichtungsmöglichkeiten nutzen

- Bauregeln lockern

- höher bauen

- viele Mikro-Appartments bauen

- Abstellplätze für Tiny-Houses schaffen

- finanzielle Anreize für Hausbesitzer, die zum Beispiel das Dachgeschoss ausbauen können, um es anschließend zu vermieten

- die Stadt Stuttgart lernt von Wien – dort gibt es viele günstige städtische Wohnungen

- Gesetze beschließen, um Mietwucher in Stuttgart zu vermeiden

- Gesellschaften verbieten, die Häuser aufkaufen und anschließend die Wohnungen möblieren und sie teuer vermieten (bei der Vermietung von möblierten Wohnungen gelten gemäß meinem Kenntnisstand die Mieterschutzgesetze nicht)

- Eigentümer von leer stehenden Wohnungen hart bestrafen

- Planung und Realisierung von innovativen Wohnprojekten (junge Menschen wohnen mit alten Menschen zusammen und unterstützen sie bei der Gestaltung ihres Alltags)

Kommentare

5 Kommentare lesen

Wie schnell muss ich dann nach Kündigung und Auszug einen neuen Mieter finden, um nicht "hart bestraft" zu werden?

DANKE; das ist auch ein Angst-Thema für uns hier - die Mietpreise & mangelnder Wohnraum für mich & mein Schulkind. Ich kann nicht unsere volle Biographie als Bsp. nennen.
Aber, ich habe Angst: unser Vermieter ist 84, hat uns aus Mitleid aufgenommen & hat noch nicht die Miete erhöht; ich zahle 14,60€/qm ohne NK für eine Whg mit Zustand 50er Jahre (1 Sicherung, Einfach verglaste Fenster, Ziegel liegen blank auf Gebälk, koche mit mobilen Kochplatten weil es keinen Anschluss gibt, usw ...) Die Schule ist zu Fuß erreichbar; wir haben jetzt so etwas wie eine gewisse soziale Sicherheit in der Nachbarschaft & ein Wegzug wäre traumatisch...
Ich sehe die Mietpreise steigen & steigen & steigen, ich sehe wie andere Menschen verzweifelt alles offenbaren, um eine Whg zu bekommen; auf eine Whg bewerben sich 100te Menschen in Minuten. Es ist totaler Konkurrenzkampf als Mietbewerber ausgebrochen; Man zahlt (soweit man es noch selbst finanziert bekommt) bis zu 50% des Nettoeinkommens für die Miete.
Und ich frage mich jede Nacht: was passiert, wenn unser Vermieter nicht mehr da ist?

und nicht vergessen:
stellplatzdiktat abschaffen.
wohnen hat nichts mit autofahren zu tun. wer autofahren will, soll sic h selbst um den parkplatz kümmern.
ich muss ja auch keinen kitaplatz nachweisen, wenn ich eine karre mit rücksitzbank kaufe.

Der Bau von Tiefgaragen ist immer wieder aberwitzig , so lange Menschen auf der Straße schlafen müssen. Warum nicht endlich Quartiere, wenigstens Häuser für Menschen, die auf ein Auto verzichten wie z.B. in Freiburg?

Bis auf die Tiny-Houses (Platzverschwendung , da nur einstöckig) kann ich Ihren Vorschlägen zustimmen...