Radfahren priorisieren

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Stuttgart (gesamt)
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  • Verkehr
  • Radverkehr
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

767
weniger gut: -375
gut: 767
Meine Stimme: keine
Platz: 
159

Immer noch haben Autofahrer Priorität im Straßenverkehr - das muss sich schnellstens ändern!

Radfahrer und Fußgänger sollten künftig an erster Stelle stehen.
Meine Vorschläge dazu
- Fahrradstraßen komplett autofrei halten
-Ampelschaltung für schnellere Grünphasen oder besser noch: Ampeln mit Bewegungsmelder, die beim Anfahren von Radfahrern selbst schalten
-mehr Zebrastreifen
-getrennte Fuß- und Radwege
-Radwege an gefährlichen Stellen (z.B. Parkhausausfahrt, Tankstellenausfahrt) farblich markieren
-Einbahnstraßen für Radfahrer in beide Richtungen freigeben
-mehr Fahrradständer an Orten mit viel Zulauf (Einkaufszentren, Bibliotheken, Sporthallen, Schwimmbäder, Spielplätze), bitte auch abends mit Beleuchtung

Kommentare

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Es gibt immer noch wesentlich mehr Auto- als Radfahrer.

Wichtiger wäre eine Entzerrung durch sinnvolle Radwege abseits der Hauptverkehrsadern.

Wie sich der prozentuale Anteil an Auto-, Rad-, ÖPNV-Fahrern und Fußgängern zusammensetzt hängt mit der Bewertung der besten Option eines jeden Individuums ab. Wird Autofahren langsam und umständlich, Radfahren aber sicherer und schneller, veränderen sich die jeweiligen Anteile am Gesamtverkehr.

Man sollte lieber den Fußgänger, als schwächsten Teilnehmer priorisieren und die Nutzung von stark frequentierten Fußwegen für Fahrräder sperren!

Das Problem ist auch, dass jemand der ein Fahrrad fährt dadurch nicht automatisch ein besserer Verkehrsteilnehmer ist. Mehr Fahrräder machen nicht automatisch einen besseren und/oder sichereren Verkehr. Will man diese Anteile tatsächlich ändern, müsste man Fahrräder auch viel stärker kontrollieren, viele Verbote/Strafen des StVO bei technischen Defekten und Fehlverhalten auf dem Fahrrad stärker ahnden etc. Nicht nur die Städte sind darauf nicht ausgelegt. Auch die Gesetze nicht. Noch nicht

Folgende Voraussetzungen wären für die Priorisierung von Radfahrern erforderlich:
Radfahrführerschein
Kennzeichnungsschilder
TÜV für die zugelassenen Fahrräder
Helmpflicht
Blitzer/Verkehrsüberwachung
Bußgeld/Punkteregister
Fahrverbote im Naturschutzgebiet und auf Wanderwegen
Fahrradsteuer
Gesetzliche Haftpflichtversicherung

@SigrunJung: Warum?

"...das muss sich schnellstens ändern" Da fallen mir noch einige andere Dinge ein, die sich ändern müssen. Warum sich nicht zuerst am schwächsten Glied in der Kette orientieren und das ist der Fußgänger, manchmal auch noch mit der Eigenschaft Kind, Senior oder Behinderter.

super idee!
an der im übrigen kein weg vorbei führen wird.

@SigrunJung genau damit wird Fahrradfahren unattraktiver. Mehr Leute steigen stattdessen aufs Auto um und alle sind schlechter dran, weil dann die Straßen noch stärker und ineffektiver durch PKWs befahren werden. WIESO?

Radfahrer sind eine riesen Gefahr. Aggressiv, sich an keine Regeln haltend. Radfahrer sollten finanziell an den Kosten für die Infrastruktur beteiligt werden (Kennzeichen, Steuern,etc.)