Schicksalskur für den Stuttgarter Wald

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Stuttgart (gesamt)
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

255
weniger gut: -244
gut: 255
Meine Stimme: keine
Platz: 
1527
doppelt

Mit Verbrennung von billigem Erdgas, Öl und Kohle ist inzwischen die Erdatmosphäre überfüllt mit CO2. Seit September sind unsichtbarer Weise fast alle Kriterien erfüllt , für den Stopp des Golfstromes, der eine verheerende Wirkung besonders auf unser schönes Stuttgart hätte, wenn nicht unverzüglich der CO2-Gehalt der Luft auf den ungefährlichen Zustand von vor 1990 gesenkt wird.
Eine Schicksalsrolle dazu spielen dabei die Wälder. Einerseits drohen ihnen, wie schon 2021 den naturbelassenen Wäldern Sibiriens durch Trockenhitzewellen riesige Brände, bei denen das CO2, das in Jahren der Luft entnommen wurde, wieder frei gesetzt wird und selbstverstärkend wirkt wie Öl ins Klimafeuer. Über die Frischluftschneisen droht für viele Ältere und Kranke im Talkessel dadurch der Rauchvergiftungstod. Brände wären auch der qualvolle Tod unzähliger Waldtiere.
Andererseits können Wälder einen großen Beitrag dazu leisten, weltweit vorbildlich die apokalyptische CO2-Last aus der Atmosphäre zu entfernen:
Der Vorschlag „Schicksalskur für den Stuttgarter Wald“ lautet nun: Ausgewählte Waldwege und Bachläufe und die Umgebung von Waldheimen, Naturfreundehäusern und Wohngebieten werden zu 50m breiten Schneisen abgeforstet, damit z.B. durch Blitzeinschlag entstehende Brände nicht übergreifen und sich nicht weiträumig ausbreiten können. Über diese Brandschutzschneisen werden alle normalen ausgewachsenen Bäume (jährlich etwa 1 % des Gesamtbestandes) nachhaltig geerntet (jeder ausgewachsene Baum entnahm der Luft ca. 2 Tonnen CO2) und mehrere hundert Windkraftwerke für die emissionsfreie Mobilität und Haushaltsstrom errichtet. 1 WkW kann etwa 1 % der Stuttgarter Haushalte versorgen und auf einem halben Hektar liefert ein WkW so viel CO2 für emissionsfreie Elektromobilität wie eine Neuanpflanzung von 500 Hektar, bzw. von 200 000 Bäumen (!) . Gleichzeitig bieten die Brandschutzstreifen Platz für Naturspielplätze, Aussichtsplattformen sowie BMX- und Down Hill-Tails.

Kommentare

11 Kommentare lesen

Thema "überfüllt mit CO2":
Als Luft bezeichnet man das Gasgemisch der Erdatmosphäre. Trockene Luft besteht hauptsächlich aus den zwei Gasen Stickstoff (rund 78,08 Vol.-%) und Sauerstoff (rund 20,95 Vol.-%). Daneben gibt es noch die Komponenten Argon (0,93 Vol.-%), Kohlenstoffdioxid (0,04 Vol.-%) und andere Gase in Spuren

Für das Pflanzenwachstum ist allein der Kohlenstoffdioxid-Gehalt 0,04 Vol.-% genauer derzeit 418 millionstel Vol.- Inhalt entscheidend. Dieser wächst inzwischen dramatischerweise verselbständigt an, da inzwischen selbst riesige naturbelassene Wälder durch Trockenhitzewellen ausgetrocknete Wälder inzwischen durch Wutbürger angezündet weitmehr mehr CO2-freisetzen alsder gesamte weltweite Verkehr einschließlich Flugverkehr. Alle bisher vorgenommene CO2-Einspramaßnahmen, alle Wiedervernässungsmaßnahmen von Mooren, alle geplanten Wiederaufforstungen sind dagegen Tropfen auf heiße Steine. Deshalb hilft nur noch wenn Stuttgart alle Welt mitreißt.
(Von Moderation geändert.)

Das Waldbrandrisiko nimmt faktisch tatsächlich zu, soweit kann ich dir folgen.
Für die meisten Waldbrände ist in Deutschland aber der Mensch verantwortlich. (Brandstiftung, Fahrlässigkeit...)

Gleichzeitig gibt es umfangreiche Konzepte für das Waldbrandmanagement die laufend überarbeitet und verbessert
+erfolgreich in Stuttgart angewandt werden

Ich finde es gut, dass du groß denkst.
In dem Fall glaube ich aber das Verkehrswende, CO2 Bilanz verbessern, Klimaneutralität... in Stuttgart durch andere Maßnahmen vorangetrieben werden muss.

Die einen nennen es groß denken, andere nennen es einen Fall für die Irrenanstalt.

Um sachlich zu bleiben: Es muss alles getan werden, um dem Golfstromstopp vorzubeugen, vor dem die überparteiliche Bundestags-Enquete-Kommission "Vorsorge zum Schutz der erdatmosphäre" verfassungsgemäß, nach siebenjährigem Sammeln aller Fakten, in ihrem Abschlussbericht 1994/95 drängendst warnte. Und es sind die Tausende Messgeräte, die daraufhin von der Staatengemeinschaft finanziert wurden, die seit September 2022 melden, dass inzwischen fast alle damals genannten Voraussetzungen für diesen Stopp erfüllt sind.
Deshalb muss ab sofort alles getan werden, um die Atmosphäre in den ungefährlichen Zustand von vor 1990 zurückzuversetzen. Wie kaum eine andere Stadt wäre unsere Kesselstadt zwischen Wald und Rebhängen bedroht und wie in kaum eine andere Stadt der Welt flossen nationale und internationale Forschungsmittel für ein gutes Leben in einer Atmosphäre, die den Golfstrom nicht zum stoppen bringt.

Die unabdingbaren 50 m breiten Brandeingrenzungsstreifen und die konsequente Ernte aller normalen ausgewachsenen Bäume über diese Streifen liefern dann auch das Bauholz, das dringend benötigt wird für den jüngst beschlossenen klimaneutralen sozialen Wohnungsbauboom.

Wir retten mit 2% CO2 Anteil die Welt. Industrie und Arbeitsplätze gehen verloren und die Welt lacht über uns.

Es bleibt uns keine andere Wahl, als die Welt mitzureißen mit allem, was mit hohem Steuergeldaufwand in Deutschland bereitgestellt wurde, um die schon 1986 von den deutschen Physikern warnend vorhergesehene Klimakatastrophe zu verhindern. Und wenn Deutschland als Exportnation die Massenproduktion ankurbelt ist das auch machbar. Denn alle Regierungen der Welt haben sich auf das 1,5 Grad Ziel verpflichtet. Wenn Deutschland alles Notwendige dazu preisgünstig auf dem Weltmarkt anbietet ist das die Chance, dass die 1,5 Grad auch eingehalten werden. In dieser Sache auf Andere zu warten käme einem russisch Roulette-Spiel mit unseren Kindern gleich.

Kei Arbeitsplatz geht dabei verloren sondern nur verlagert !

Jaa, braucht dann halt auch Wind in Stuttgart......

Hierzu hat die Stadt auf der Hohen Warte schon ein Jahr lang einen teuren hohen Messturm aufgestellt und schon vor einigen Jahren die Wirtschaftlichkeit bewiesen !!! und inzwischen gibt es deutlich höhere und leistungsstärkere Windkraftwerke. Und weltweite Messungen bestätigen, dass der Wind um so kräftiger weht, je weniger er von einer Unterlage gebremst wird, also je höher je kräftiger! Und der Wind der auf der hohen Warte weht ist in 5 bis 10 km Entfernung kaum anders! und umgekehrt!