Robert-Mayer-Straße in Tempo 30-Zone integrieren und Fußgängerüberweg einrichten.

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Stuttgart-Nord
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  • Verkehr
  • Tempo 20, 30, 40, 50
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

321
weniger gut: -236
gut: 321
Meine Stimme: keine
Platz: 
1318

Die Robert-Mayer-Straße hat keine übergeordnete Funktion im Straßennetz, insb. da für die Erreichung der Innenstadt vom Killesberg aus zahlreiche weitere Straßen zur Verfügung stehen. Zudem ist es verkehrstechnisch vorzugswürdig, dass der neue Rosensteintunnel Verkehre bedient, was besser erreicht werden kann, wenn die Straße in eine Tempo 30-Zone umgewandelt wird.
Hinzukommt, dass die Straße mit ihrer starken Steigung eine immer wiederkehrende Überschreitung der zulässigen Lärmpegel mit sich bringt (deutliche Überschreitung der von der WHO als gesundheitsgefährdend eingestuften Pegel sowohl nachts als auch im 24-Stunden-Schnitt). Dabei sorgen die hinabfahrenden Verkehre für zusätzliche Gefahr, zumal hier zahlreiche Familien mit jungen Kindern leben und die Straße für darunterliegende Wohngebiete den Schulweg kreuzt. Die Straße bietet wegen ihrer Breite, zahlreicher Kurven fast keine Überquerungsmöglichkeiten aber dadurch gerade erhöhtes Gefahrenpotential für Fußgänger. Dies könnte durch langsam fahrende Autos erheblich reduziert werden. Hier ist jedoch auch die Einrichtung eines Zebrastreifen oder Fußgängerampel erforderlich: diese gibt es auf der gesamten Länge der Straße nicht.
Zusammenfassend würde die Integrierung der Straße in eine Tempo 30-Zone und die Einrichtung eines Zebrastreifens bzw. einer Fußgängerampel folgenden Effekt mit sich bringen:
1. Sicherere Überquerung für Fußgänger:
Schulkinder auf dem Weg zur Pragschule, zur Mühlbachhofschule sowie zu Sporteinrichtungen (SV Prag, Weissenhof).
Nutzer des ÖPNV auf dem Weg zur Haltestelle Killesberg bzw. Eckartshaldenweg.
Anwohner auf dem Weg zum Einkaufszentrum Killesberghöhe (Nahversorgung).
Gruppen wie Senioren aus dem ASB-Seniorenzentrum.
Spaziergänger (Richtung Weinberge, Killesbergpark).
2. Reduzierung des Lärms
3. Reduzierung von Abgasen
4. Erhöhung der Wohnqualität für Anwohner (auch der umliegenden Straßen).
5. Reduzierung der Unfallgefahr
6. Bessere Bedingungen für Radfahrer

Kommentare

3 Kommentare lesen

Ein sehr guter Vorschlag, gibt es auf einer Strecke von knapp 2 km innerstädtisch keinen Fussgängerüberweg. Diverse Initiativen sind bereits von der Stadtverwaltung abgelehnt worden, was nicht nachvollziehbar und auch nicht akzeptabel ist. Die Straße teilt das Quartier für Kinder und alte Menschen auf höchst gefährliche Weise!!!

Angesichts der vielen Kinder als Anwohner wären sichere Möglichkeiten zur Überquerung der Strasse wünschenswert, zumal zulässige Höchtsgeschwindigkeiten regelmäßig überschritten werden und dies in Kombination mit dem kurvigen Strassenverlauf massive Gefahren , insbes. für Kinder, Eltern mit Kinderwagen und ältere Leute, die nicht so schnell die Strasse überqueren können, birgt. Auch sollte durchgesetzt werden, dass Erwachsene, erst Recht solche mit E-Bikes, nicht auf dem Bürgersteig Fahrrad fahren. Dies geschieht derzeit teils mit höllischen Geschwindigkeit, was zusätzlich echte Gefahren für Fußgänger und aus Garagen in den Straßenverkehr einbiegen Autos verursacht.

stimme ich absolut dafür! Sehr wichtig!
Gleiches Thema siehe auch: Nr. 71644: Fußgängerüberweg Robert-Mayer-Straße und Tempo 30