Start des Begleitgremium Maker City Rosenstein/Wagenhallen-Quartier/Kulturschutzgebiet

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Stuttgart-Nord
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

620
weniger gut: -114
gut: 620
Meine Stimme: keine
Platz: 
380

Auf dem C1 Areal rund um die Wagenhalle soll eine „Maker City“ mit Wohnen, Gewerbeflächen für kreative Arbeit und der Opern-Interimsspielstätte entstehen.



2021 trafen sich, organisiert vom Stadtplanungsamt, 60 Personen aus Politik, Ämtern, IBA´27, Stadtplanung, den Akteuren des Areals und Institutionen der Nachbarschaft bei drei Terminen, um an der zukünftigen Entwicklung des Areals zu arbeiten. Am Ende wurde eine Charta verfasst und ein langfristiges Begleitgremium geplant. Dieses soll aus ca. 15 Personen bestehen, die im Austausch miteinander, mit der Stadt Stuttgart und beraten von Expert:innen den Begriff der „Maker City“ mit Inhalten und Leben füllen und die Entwicklung des Areals beratend betreuen.

Das Begleitgremium ist ein wichtiges Instrument der Bürgerbeteiligung, die stets ein zentrales Anliegen der Stadt Stuttgart zur Entwicklung des Stadtteils darstellte. Bisher wurde jedoch weder die Charta veröffentlicht noch das Begleitgremium offiziell eingesetzt. 



Momentan fallen viele Entscheidungen, die die Entwicklung des C1-Areals rund um die Wagenhalle betreffen, gleichzeitig stehen für die ansässigen Akteure große Veränderungen und existentielle Fragen im Raum: Für den Kunstverein Wagenhalle ist nicht klar, ob und welche Außenflächen er ab 2024 dauerhaft nutzen kann. Für den Stadtacker e.V. und den Bauzug 3YG stehen Umzüge an, wobei der neue Standort der Waggons keine langfristig gesicherte Lösung ist. Für contain´t e.V. ist keine dauerhafte Lösung ins Sicht.


Um über diese und weitere Fragen zu sprechen und an der Vision für die zukünftige Maker City zu feilen, fordern wir, das von der Stadt Stuttgart in Aussicht gestellte Begleitgremium für die Maker City umgehend einzusetzen und mit den erforderlichen finanziellen Mitteln auszustatten! Nur so kann ein lebendiges und kreatives Quartier entstehen.


Der Kunstverein Wagenhalle mit Stadtacker Wagenhallen, Bauzug 3YG, Neuer Norden und Christine Göttler-Kienzle, kath. Kirchengemeinde St. Georg

Stellungnahmen Verwaltung und Bezirksbeiräte
Stellungnahme des Bezirksbeirats: 

Der Bezirksbeirat Nord unterstützt den Vorschlag einstimmig.

Kommentare

17 Kommentare lesen

Für unsere Stadt ist der Vorschlag: GUT!

Sehr gut

gut bis sehr sehr gut

Ohne den Kunstverein verliert Stuttgart für mich einen großen Teil an Lebensqualität!

Ich kann diesen Vorschlag als Theatermacherin dieser Stadt nur unterstützen.

Wir brauchen das Begleitgremium JETZT und nicht erst in 10 Jahren, wenn alle Entscheidungen bereits in Stein gemeißelt sind. Es war ein Konsens in der von der LHS initiierten Akteursbeteiligung, dass das Begleitgremium zeitnah startet um die Prozesse mit zu begleiten - fast 2 Jahre später ist nichts passiert. Hopp, hopp, Stadt und Gemeinderat - jetzt seid ihr am Zug Eure Versprechen zu halten!

Zwingend!

Meist ist es die Subkultur einer Stadt, die wesentlich für die Ausprägung einer Identität vor allem der jungen Menschen vor Ort ist. Für die EinwohnerInnen einer Stadt resultiert dieses Gefühl geringer Identifikation aus der als mangelhaft empfundenen Lebensqualität, aber einem/einer KünstierIn fällt es in einer so teuren Stadt, die zudem nicht genug Räume zum Leben, Arbeiten und für Austausch zur Verfügung stellt, schwer, überhaupt zu überleben. Dieser Mangel an Akzeptanz und die prekäre Situation, in der sich viele Kultur- und Kunstschaffenden hier in Stuttgart wiederfinden, führt schließlich zur Abwanderung, schafft Frustration statt Identifikation. Denn die Unterstützung der nichtkommerziellen Szene bringt einer Stadt keinen messbaren Gewinn. Die Kommune realisiert daher nicht, welche Möglichkeiten ihr durch die Subkultur eröffnet werden. Ich denke, das Potenzial einer Subkultur, deren Einfluss zunächst nur kurzfristig und temporär erscheint, kann die kreative Atmosphäre und Energie eines städtischen Raums und dessen Bevölkerung langfristig prägen.
Die Kunst- und Kulturschaffenden Stuttgarts müssen unbedingt in die Entscheidungsprozesse der Stadtentwicklung miteinbezogen werden. Die Alternative ist, dass das subkulturelle Leben der Stadt auf mittel- und langfristige Sicht aussterben wird und die Stadt für einen sehr großen Teil der Bevölkerung an Lebensqualität verliert und unattraktiv wird.

Unbedingt Unbedingt Unbedingt!

Bitte ja.

Sehr gut und sogar notwendig

Absolut sinnvoller Vorschlag die Akteure an einem Tisch zu bringen.

Sehr gut

Sehr wichtig für ein lebendiges urbanes Leben in Stuttgart.
Ein neuer Zukunftsort für unsere Stadt.

Benissimo!!!

Solche Projekte wie auch das der Kulturinsel müssen
mit finanziellen Mitteln der Stadt unterstützt werden um ein urbanes Lebensumfeld zu erhalten bzw zu erschaffen. Seit 30 Jahren sind wir Kultursupporter der Stadt Stuttgart. Es ist unsere Pflicht auch hier Unterstützung zu leisten. Danke für das was ihr tut. Grüße in den Norden.

so wichtig