Wagenhallen-Container-Dorf muss bleiben

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Stuttgart-Nord
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kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

839
weniger gut: -134
gut: 839
Meine Stimme: keine
Platz: 
97

Die Künstler*innen im und das Container -Dorf stellen einen notwendigen und immer wieder anregenden Freiraum abseits der etablierten Kultur- und Kunstszene dar. Nur wegen einem 9Mrd-teuren Interimsbau der nur 5 Jahre die Oper beherbergen soll(inzwischen fraglich ob Renovierung überhaupt stattfindet), soll einer der wenigen freien Kreativräume aufgelöst werden. Mit Erhalt und Absicherung des Dorfes kann gespart werden und die kulturelle Diversität erhalten bleiben

Stellungnahmen Verwaltung und Bezirksbeiräte
Stellungnahme des Bezirksbeirats: 

Der Bezirksbeirat Nord unterstützt mehrheitlich diesen Vorschlag.

Kommentare

10 Kommentare lesen

Auf diesem Gelände begegnen sich viele urbane Menschen und Kreative die eine Stadt bereichert! Für Stuttgart eine freie große Begegnungsfläche die Menschen Künstler Kreative produktiv und innovativ zusammenbringen und auch international wertgeschätzt wird.
Warum zerstören was international Anerkennung, Respekt und Bewunderung bekommen hat.
Stuttgart war im Gespräch undsollte es weiter mit dieser einzigartigen Produktionsstätte der Kunst auch bleiben.

Mein liebster Platz in Stuttgart.

Meist ist es die Subkultur einer Stadt, die wesentlich für die Ausprägung einer Identität vor allem der jungen Menschen vor Ort ist. Für die EinwohnerInnen einer Stadt resultiert dieses Gefühl geringer Identifikation aus der als mangelhaft empfundenen Lebensqualität, aber einem/einer KünstierIn fällt es in einer so teuren Stadt, die zudem nicht genug Räume zum Leben, Arbeiten und für Austausch zur Verfügung stellt, schwer, überhaupt zu überleben. Dieser Mangel an Akzeptanz und die prekäre Situation, in der sich viele Kultur- und Kunstschaffenden hier in Stuttgart wiederfinden, führt schließlich zur Abwanderung, schafft Frustration statt Identifikation. Denn die Unterstützung der nichtkommerziellen Szene bringt einer Stadt keinen messbaren Gewinn. Die Kommune realisiert daher nicht, welche Möglichkeiten ihr durch die Subkultur eröffnet werden. Ich denke, das Potenzial einer Subkultur, deren Einfluss zunächst nur kurzfristig und temporär erscheint, kann die kreative Atmosphäre und Energie eines städtischen Raums und dessen Bevölkerung langfristig prägen.
Die Kunst- und Kulturschaffenden Stuttgarts müssen unbedingt in die Entscheidungsprozesse der Stadtentwicklung miteinbezogen werden. Die Alternative ist, dass das subkulturelle Leben der Stadt auf mittel- und langfristige Sicht aussterben wird und die Stadt für einen sehr großen Teil der Bevölkerung an Lebensqualität verliert und unattraktiv wird.

Dieser Vorschlag wurde beim letzten Bürgerhaushalt auf Platz zwei gewählt. Laut Verwaltung wurde das Anliegen aufgenommen - allerdings nur durch 'Umzugshilfen' für einige der Containernutzer:innen. Vorgesehen ist, dass die Container-City bis zum Herbst vollständig zurückgebaut sein muss. Hier kann noch für den Erhalt einiger Grünstreifen gestimmt werden:
https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/72347
Die Atelierwiese mit ihren geschützen Pflanzen und Tierarten (Bienenragwurz, Eidechsen, Wildbienen...) wird unter dem grünen Baubürgermeister geopfert - bzw. um ein paar Meter - und in eine ferne Zukunft - verschoben.

Sehr wichtig als Produktion Städte als Kulturzentrum. Und diese Ort hat in der Zeit etabliert auf die internationale Ebene als Kunstzentrum.

Das Wagenhallen Container Dorf ist einzigartig! Steht sogar im Merian Heft das es über Stuttgart gibt, es sollte unbedingt erhalten bleiben

Ein unwiederbringbarer Ort in Stuttgart.
Er sollte bleiben – leuchtende Farbe für eine bunte Stadt.

subKultur vs. HOCHkultur. immer das selbe nur die Etas sind nicht die selben. was wäre wenn die Oper nur "renoviert" wird (hat jemand mal die frage gestellt: warum dort "erweitert" werden muss?)? Das eingesparte Geld könnte man/frau dann zum Ausgleich in die subKultur stecken, welche ständig einen nicht zu beziffernden Wert schafft und dafür endlich einmal halbwegs entschädigt wird! Der Standort Stuttgart wäre ein gutes Beispiel für die Entwicklung von (sub)Kultur die HOCH kommt, denn Kultur kommt von "unten" (meint aus dem "Volk") und ist lebendig. Eine urbane Bevölkerung hat es verdient mit lebendiger, zeitgenössischer, gegenwartsbezogener Musik und Kunst aller Art gut versorgt zu werden.

subKultur vs. HOCHkultur. Immer das selbe nur die Etas sind nicht die Selben. Was wäre wenn die Oper nur "renoviert" wird (hat jemand mal die Frage gestellt: warum dort "erweitert" werden muss?)? Das eingesparte Geld könnte dann zum Ausgleich in die subKultur gesteckt werden, welche ständig einen nicht zu beziffernden Wert schafft und dafür endlich einmal halbwegs entschädigt wird! Der Standort Stuttgart wäre ein gutes Beispiel für die Entwicklung von (sub)Kultur die HOCH kommt, denn Kultur kommt von "unten" (meint aus dem "Volk") und ist lebendig. Eine urbane Bevölkerung hat es verdient mit lebendiger, zeitgenössischer, gegenwartsbezogener Musik und Kunst aller Art gut versorgt zu werden.

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