Wohnungslosigkeit bekämpfen

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Stuttgart (gesamt)
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  • Wohnungsbau, Wohnen
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

766
weniger gut: -110
gut: 766
Meine Stimme: keine
Platz: 
160

Für viele Menschen ist es schwer, eine Wohnung in geeigneter Größe und Ausstattung zu bekommen, auch und erst recht in Stuttgart. Besonders hart trifft es Menschen in verletzlichen Lebenslagen, beispielsweise Suchtkranke, Wohnungslose. Fehlt einem Menschen eine geeignete Unterkunft, sind auch viele andere Menschenrechte bedroht, beispielsweise das Recht auf Gesundheit und Leben, das Recht auf Teilhabe.

Die Stadt Stuttgart muss mit geeigneten Maßnahmen gegensteuern und dafür Sorge tragen, dass Menschen in verletzlichen Lebenslagen diskriminierungsfreien Zugang zu Wohnungen erhalten. Little Home e.V. schenkt Wohnungslosen eine Perspektive. Die Stadtregierung muss sich um die „stille Not“ einer übersehenen Gruppe in der Gesellschaft in einer wohlhabenden Stadt kümmern. Die Wohnboxen von Little Home e.V. können als Rückzugsort eine Brücke in die Gesellschaft schlagen.

Kommentare

9 Kommentare lesen

Stimmt.
Würde für die Wohnungslosen in unserer Gesellschaft nur ein Bruchteil dessen getan, was im Rahmen der Unterstützung der Migration problemlos möglich scheint, könnte man viele Menschen sehr sehr glücklich machen und ihnen ihre Würde zurückgeben.
Doch irgendwie scheint daran seit vielen Jahren kein Interesse zu bestehen.

Dieser Argumentationstrick aus der Mottenkiste der sozialen Demagogie wird lanciert, um sich als Kümmerer zu profilieren. Warum werden gezielt „unsere“ deutschen Wohnungslosen gegen die „Fremden“ ausgespielt? Nicht nur die Stadt Stuttgart muss eine Lösung finden, die sowohl Geflüchteten als auch Wohnungslosen wirklich hilft.

Ein sehr unterstützungswürdiger Vorschlag.
Obdachlose, Suchtkranke stehen ganz unten auf der Liste der Lobbyisten.

@Jana: Die Begrifflichkeiten „unsere deutschen“ und „Fremden“ bringen Sie erst auf.

Es stehen bis zu 45 m² Wohnfläche zu. Dafür stehen 2023 aber nur 566.-€ Kaltmiete zur Verfügung. Arme Menschen sind nicht erwünscht in Stuttgart.

wie in einigen kommentaren die soziale frage mit migrationsthemen verknüpfen zu wollen ist pure ideologie.
selbst das christentum kennt menschliche werte., wie barmherzigkeit und nächstenliebe.

guter vorschlag.

Beim gordischen Knoten Leerstand ändert sich nichts

In einer beliebten Stadt wird es immer weniger Wohnraum als Angebot geben und letzten Endes regelt es sich über den Preis.

Die Stadt Stuttgart könnte wie jede andere Gemeinde dieses Probem durch eigene Wohnungen etwas lindern und dafür günstigere Mieten verlangen.

Das wäre mit Kompetenz und Willen seitens der Stadtverwaltung machbar. Die hat man aber nicht und will sie auch nicht aufbauen. Stattdessen wird lieber Geld an Bauherren verteilt, um sie zur Schaffung von Sozialwohnungen anzuregen. Nur tragen sich diese aufgrund der immensen Kostensteigerungen immer weniger. Es sei vielleicht noch anzumerken, dass ein Großteil der Kostensteigerungen auf immer neue Anforderungn in Hinblick auf energetische Gebäudesanierung zurückzuführen ist, mit denen besonders unsere grüne Landesregierung hervorsticht. Die Frage ob Mensch oder Biene mehr Vorrang hat, wird dort sehr eindeutig gesehen.

Die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft, die oft unverschuldet in diese Situation geraten sind, haben unseren Respekt und Unterstützung verdient. Den Vergleich mit "Unterstützung der Migration" habe ich jetzt einfach mal nicht gelesen. Mir fällt zum Thema spontan die Aktion "Housing First" ein, die zum Teil schon läuft, wenn ich richtig informiert bin. Hierbei wird zunächst mit Unterstützung städtischer (?) Stellen eine Unterkunft vermittelt und parallel dazu versucht, die dahinterliegenden Probleme zu lösen. Dieses Prinzip finde ich sehr erfolgversprechend.

Lebenserhaltende Massnahmen: Nahrung, Wohnung, Krankenversicherung