Radweg zum Robert-Bosch-Krankenhaus

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Feuerbach
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  • Verkehr
  • Radwege
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

649
weniger gut: -140
gut: 649
Meine Stimme: keine
Platz: 
332

Eine einfache Lösung gibt es sicher nicht!
Trotzdem wäre es begrüßenswert, wenn sich Verkehrsplaner*innen Gedanken machen könnten, wie die Verbindung vom Pragsattel zum Robert-Bosch-Krankenhaus sicherer gestaltet werden könnte. Im Augenblick teilen sich Fußgänger*innen und Radfahrer*innen einen ungepflegten, unebenen, teilweise zugewachsenen Gehweg, was immer wieder für alle Beteiligte zu kritischen Situationen führt. Es handelt sich um eine Gefällestrecke, die teilweise auch mit hoher Geschwindigkeit genutzt wird. Insbesondere Begegnungen mit Fußgänger*innen mit Rollator oder Kinderwagen können für alle Beteiligten gefährdend werden. Da die Parkplatzsituation am Robert-Bosch-Krankenhaus sowie die Autoverkehrsdichte während der Hauptverkehrszeiten sehr belastet ist, wäre es sicher für alle Beteiligte wünschenswert, eine separate Streckenführung für Radfahrer*innen zu finden!

Stellungnahmen Verwaltung und Bezirksbeiräte
Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Führung des Radverkehrs zwischen Pragsattel und Robert-Bosch-Krankenhaus erfolgt zunächst an der Ostseite der Heilbronner Straße entlang. Nach der Unterquerung der Auerbachbrücke führt eine Abzweigung zur Auerbachstraße. Entlang dieser ist der Gehweg bis zum Kreisverkehr Albert-Luthuli-Platz für den Radverkehr freigegeben. In diesem Abschnitt ist wegen der Lage am Hang derzeit keine ausreichende Breite vorhanden, um hier Rad- und Fußverkehr getrennt führen zu können. Um hier ausreichend Breite zu gewinnen, müsste stark in den Hang und die Vegetation eingegriffen werden, so dass eine mögliche Umsetzung sehr aufwändig wäre. Als kurzfristige Lösung ist deshalb vorgesehen, die Instandhaltung des Belages zu prüfen, den Weg zu reinigen und den in den Weg hineinwachsenden Bewuchs regelmäßig zurückzuschneiden.

Stellungnahme des Bezirksbeirats: 

Der Bezirksbeirat Feuerbach bemängelt den schlechten Ausbau des Gehwegs. Die einzige Möglichkeit einen Radweg einzurichten, wäre die Straße einzuengen. Dies würde zu Lasten des Kraftfahrtverkehrs gehen. Daher wird der Antrag durch den Bezirksbeirat nicht unterstützt.

Kommentare

9 Kommentare lesen

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis dort ein Unfall passiert. Der Gehweg ist viel zu eng für Radfahrer und Fußgänger.

Kann mich diesem Kommentar nur anschließen

Leider ist das an vielen Stellen in Stuttgart so, dass Radfahrer auf dem Gehweg mitfahren müssen und dieser viel zu schmal ist. Mehrere Spuren für Autos haben selbstverständlich Vorrang. ;-)

Fahrradfahren sollten einfach kontrolliert und vorsichtig fahren, damit sie keine Fußgänger gefährden.

Leider wird man als Radfahrer auf dem Weg oft vom Autofahrer angepöbelt. Man solle doch auf dem "Radweg" fahren. Nur dieser "Radweg" ist keiner, sondern ein Gehweg. Das Radfahren darauf ist verboten, wird aber wegen dieser Pöbeleien trotzdem gemacht, was diesen Teufelskreis anheizt. Hier herrscht Handlungsbedarf.

Absolut richtig und wichtig. Das ist eine stark genutzte Trasse die wirklich gefährlich ist.

Ich finde diesen Rad- und Fußweg auch zu eng. Zu prüfen wäre, ob es möglich wäre, einen durchgehenden Radweg in den Weinbergen unter Einbeziehung der vorhandenen Wege zu bauen, momentan ist das nur möglich, wenn man das Rad neben der Treppe den Berg hinauf schiebt.

Richtig! Straße und Gehweg sind für Fahrradfahrer der blanke Horror.

Dieser Vorschlag ist mehr als richtig und wichtig. Und er wird schon seit Jahren immer wieder unterbreitet, ohne dass die Stadt handelt. Hier hat es in der Vergangenheit bereits Unfälle zwischen Fußgängern und Radfahrern gegeben; auch weil diese selbst bergab und ohne Rückstau auf der Straße mit hoher Geschwindigkeit den schmalen Gehweg statt die breite Straße nutzen. Ich selbst fahre runter auf der Auerbachstraße in der Fahrbahnmitte und hoch auf dem Fußweg langsam im "Murmelgang". Durch die Bebauung am Roten Stich ist die Auslastung der Auerbachstraße in Richtung Pragsattel zusätzlich gestiegen. Der die Straße begleitende Fußweg MUSS auf die Breite des Fuß- und Radweges der Brücke erweitert werden. Zumindest beim Brückenbau hat ja offensichtlich jemand mitgedacht.